Dein Hund schläft nachts nicht? 3 Ursachen & 4 Lösungen

hund schläft nachts nicht

Nachts sollten wir alle schlafen – auch unsere Fellnasen. Das ist aber nicht immer der Fall und bedeutet für alle Beteiligten großen Stress, wenn der Hund nachts nicht schläft.

Das kann unterschiedliche Gründe haben, die du meist mit einfachen Tricks in den Griff bekommst.

Welche Gründe das sind und was du tun kannst, erfährst du nun. 


Warum schläft mein Hund nachts nicht?

Warum schläft mein Hund nachts nicht?

Dein Hund schläft nachts nicht? Dann können Angst, Stress, das Alter und eine Erkrankung die Auslöser für das Verhalten sein.

Auch hohe Temperaturen, gerade im Sommer, führen möglicherweise dazu, dass ein Hund nachts nicht schläft und möglicherweise viel hechelt.

Wir schauen uns diese Gründe nun etwas genauer an.

Schon gewusst?

Ein Hund braucht zwischen 10 und 14 Stunden Schlaf, aufgeteilt in den nächtlichen Schlaf und einige Nickerchen über den Tag verteilt. Welpen brauchen bis zu 20 Stunden Schlaf. 

Angst & Stress

In der Regel sind es vor allem Welpen, die aufgrund von Angstzuständen und dem damit verbundenen Stress nachts nicht schlafen.

Gerade wenn eine Mini-Fellnase bei dir eingezogen ist, ist es normal, dass sie nachts aktiv ist.

Auch ältere Hunde können darunter leiden. Wenn dein Hund nachts nicht schläft und hechelt, leidet er möglicherweise unter Angstzuständen und Stress.

Unser Tipp

Unser Ratgeber Wie lange dauert es, bis ein Welpe nachts durchschläft? beantwortet weitere wichtige Fragen.

Alter

Dein alter Hund schläft nachts nicht mehr durch? Auch das ist bis zu einem gewissen Grad normal, wenn auch nicht immer mit einem erfreulichen Grund verbunden.

Oft spielen Erkrankungen eine tragende Rolle, wenn ein alter Hund nachts nicht mehr durchschläft.

Hierzu zählen unter anderem Gelenkprobleme und -schmerzen sowie Inkontinenz, also eine altersbedingte Blasenschwäche.

Erkrankungen

Nicht nur alte Hunde können unter Erkrankungen leiden, auch jüngere Fellnasen.

Hier ist es meist weniger eine altersbedingte Inkontinenz als eher eine Harnwegsinfektion, Darmprobleme oder Entzündungen wichtiger Organe.

Wenn dein Hund nachts nicht schläft und hechelt, beobachte ihn tagsüber genau und halte nach möglichen weiteren Symptomen für eine Erkrankung Ausschau.


Wie kann ich meinem Hund helfen, nachts besser zu schlafen?

Wie kann ich meinem Hund helfen, nachts besser zu schlafen?

Unabhängig vom Grund, aus dem dein Hund nachts nicht durchschläft, kannst du ihm unter anderem mit einem bequemen und ruhigen Schlafplatz helfen.

Auch pflanzliche Beruhigungsmittel sind mögliche Helfer – gerade wenn Angst und Stress die Auslöser sind.

Wir erklären dir nun, wie du deinem Hund mit weiteren Tipps helfen kannst, nachts durchzuschlafen.

Bequemer & ruhiger Schlafplatz

Ein abgedunkelter und ruhiger Schlafplatz kann ein Weg sein, deinem Hund das nächtliche Durchschlafen zu erleichtern.

Hat er dann auch noch sein Lieblings-Hundebett und vielleicht ein T-Shirt, das nach dir riecht, kann dieser einfache Trick schon bald Erfolg zeigen.

Auch zu viele Decken und zusätzliche Kissen könnten den Schlaf deines Hundes stören, weil ihm zu warm ist.

Achte zudem darauf, dass dein Hund vor dem Schlafengehen keiner Reizüberflutung ausgesetzt ist. Sie kann ebenfalls dazu führen, dass der Hund nachts nicht durchschläft.

Pflanzliche Beruhigungsmittel

Ob Passionsblume, CBD, Lavendel, Kamille oder Baldrian für Hunde – alle drei Mittel können gerade gestressten Hunden dabei helfen, nachts durchzuschlafen.

Sie beruhigen die Nerven und lindern Angstzustände. Zudem haben sie eine entspannende Wirkung.

Schlafposition ändern

Manchmal reicht es schon aus, deinen Hund in eine andere Schlafposition zu bringen.

Hat er vielleicht eine Lieblingsschlafposition, die er in seinem aktuellen Bett nicht einnehmen kann? 

Dann versuche, sein Körbchen so herzurichten, dass er es sich so richtig bequem machen kann.

Ist es draußen zu heiß, versuche, deinen Hund dazu zu bewegen, auf dem Rücken zu schlafen. Dadurch sinkt die Körpertemperatur ein wenig und dein Hund kann schlafen.

Auch die Seitenlage ist eine Schlafposition, die ein Durchschlafen unterstützt. Die Position nehmen Hunde ein, wenn sie sich im Tiefschlaf befinden. 

Austoben vor dem Schlafengehen

Wer sich austobt, ist müde und muss schlafen. Der wohl einfachste Trick, wenn du einen Hund hast, der nachts nicht durchschläft.

Hat deine Fellnase ausreichend Energie verbrannt, kann es ohne Umwege ins Land der Hundeträume gehen. 


Kann das Füttern vor dem Schlafengehen die Schlaflosigkeit meines Hundes beeinflussen?

Kann das Füttern vor dem Schlafengehen die Schlaflosigkeit meines Hundes beeinflussen?

Tatsächlich kann das Füttern unmittelbar vor dem Schlafengehen das Schlafverhalten deines Hundes negativ beeinflussen.

Das ist ein wenig so wie bei uns Menschen. Je später der Hund Nahrung aufnimmt, desto mehr ist sein Verdauungssystem nachts mit der Futterverarbeitung beschäftigt.

Dein Hund schläft nachts nicht durch? Dann hast du ihm sein Abendessen eventuell ein paar Stunden zu spät gegeben.

Idealerweise sollte ein Hund seine Abendfütterung vor 18 Uhr bekommen, nicht aber danach. 

So hat der Verdauungstrakt ausreichend Zeit, mit der Futterverarbeitung zu beginnen. 


Sollte ich den Tierarzt aufsuchen, wenn mein Hund nachts nicht schläft?

Du solltest auf jeden Fall den Tierarzt aufsuchen, wenn dein Hund nachts nicht schläft und beispielsweise hechelt oder permanent Urin absetzt.

Möglicherweise steckt eine ernste Erkrankung hinter dem Verhalten. Sie muss natürlich frühzeitig erkannt und entsprechend behandelt werden.

Dein Hund schläft nachts nicht? Wie hilfst du ihm? Wir freuen uns über deine Tipps und Tricks in unseren Kommentaren!

Meine 3 Must-Haves Für Jeden Hundefreund​

Trixie Intelligenz Spielzeug
KONG Spielzeug für mentale Auslastung
Hunde Schnüffelteppich

Auch Interessant

Kommentar verfassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert