Hund setzt sich auf Fuß: Diese Gründe können dahinterstecken

Hund setzt sich auf Fuß
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Wenn sich dein Hund auf deinen Fuß setzt, kann das verschiedene Gründe haben. In diesem Beitrag erfährst du, warum sich deine Fellnase so verhält. 

Außerdem erklären wir dir, wie das Abgewöhnen dieses Verhaltens am besten funktioniert.


Warum setzt sich mein Hund auf meinen Fuß?

Die Frage, warum sich dein Hund auf deine Füße setzt, ist leicht beantwortet: Er möchte dadurch körperliche Nähe herstellen. Für dich ist das ein Kompliment. 

Dein Hund vertraut dir. Darüber hinaus können folgende Faktoren zu dem Verhalten beitragen:

  • Dein Hund hat keine andere Möglichkeit des Körperkontakts, weil du zum Beispiel am Tisch sitzt.
  • Er mag den Geruch deiner Füße.
  • Er hat Angst.
  • Er will dich beschützen.
  • Er ist gestresst.

Oft setzt sich ein Hund auf die Füße seines Besitzers, weil er damit Zufriedenheit und Freundschaft signalisieren möchte. 

Neben diesem Verhalten sind andere Zeichen der Zuwendung möglich. Beispielsweise lecken manche Hunde die Füße sogar ab oder legen ihre Pfoten auf Herrchen oder Frauchen.

💡Gut zu wissen

Der Geruch der Füße dient dem Hund auch als Informationsquelle. Er kann durch den Geruch viel über deinen aktuellen Seelenzustand erfahren.


Wie sollte ich reagieren, wenn sich mein Hund auf meinen Fuß setzt?

Wie sollte ich reagieren, wenn sich mein Hund auf meinen Fuß setzt?

So vielfältig die Gründe dafür sein können, warum sich dein Hund auf deine Füße setzt, so unterschiedlich sind auch die angemessenen Reaktionen – sowohl für deinen Hund als auch für dich. 

Wenn du das Verhalten des Hundes magst oder ihm neutral gegenüberstehst, bietet sich eine positiv verstärkende oder eine neutrale Reaktion an.

Verhalten verstärken

Die positiv verstärkende Reaktion ist angemessen, wenn sich dein Hund auf deine Füße setzt, weil er sich wohlfühlt und dir sein Verhalten ebenfalls gefällt. 

Um das Verhalten zu verstärken, kannst du zum Beispiel

  • lobende Worte in einem freudigen Tonfall sagen.
  • deinen Hund mit Streicheleinheiten verwöhnen.
  • Leckerli geben, wenn sich dein Hund auf deinen Fuß setzt.

Neutrale Reaktion

Eine neutrale Reaktion ist angemessen, wenn das Verhalten des Hundes für dich weder störend noch besonders angenehm ist.

In diesem Fall ist die Lösung ganz einfach: Tu einfach gar nichts und überlass es deinem Hund, ob er sich auf deine Füße setzen will oder nicht.


Wie kann ich meinem Hund das Setzen auf meinen Fuß abgewöhnen?

Wie kann ich meinem Hund das Setzen auf meinen Fuß abgewöhnen?

Wie du deinem Hund abgewöhnen kannst, sich auf deine Füße zu setzen, hängt von der Ursache ab. Handelt er aus Angst, Stress oder aufgrund einer anderen negativen Emotion, müssen diese immer in die Lösung einbezogen werden.

Dem Hund die Angst nehmen

Bei Angst als Ursache für das Setzen auf die Füße können Hunde oft lernen, mit Situationen, die nicht objektiv bedrohlich sind, anders umzugehen. 

Ein einfaches Beispiel: Dein Hund fürchtet sich vor einer anderen Person in deinem Haushalt und flüchtet auf deine Füße. 

Die andere Person meint es aber gar nicht böse mit der Fellnase. Dann ist es eine gute Idee, wenn der Hund unter deiner schützenden Aufsicht Schritt für Schritt zu dieser Person Kontakt aufnimmt. 

Er erkennt dann, dass seine Angst unbegründet ist. Ursachen von Stress wie unangenehme Gerüche oder Lärm lassen sich hingegen oft direkt beseitigen, ohne dass Arbeit mit dem Hund nötig ist.

Mehr Sicherheit durch Zuwendung

Des Weiteren kannst du versuchen, das Selbstbewusstsein deines Hundes zu stärken, wenn er sich aus Angst auf deine Füße setzt. 

Das funktioniert am besten durch verstärkte Zuwendung. Gönn deinem Hund Körperkontakt in anderen Situationen. Du kannst zum Beispiel

  • deinen Hund auf den Schoß nehmen.
  • mit ihm auf dem Sofa kuscheln.
  • dich zu deinem Hund auf den Boden setzen und ihn dort streicheln.
  • den Augenkontakt mit deinem Hund intensivieren und so das Gefühl der Verbundenheit stärken.

Wenn dein Hund in anderen Situationen genug Zuwendung bekommt, wird er weniger auf den Körperkontakt mit den Füßen angewiesen sein.

Im Zweifel einen Tierarzt fragen

Es ist aber auch möglich, dass die Angst oder der Stress auf Gründe zurückzuführen sind, die sich von medizinischen Laien nicht einfach erkennen lassen.

„Bei etwa einem Drittel aller Hunde hat Ängstlichkeit medizinische Ursachen, sagt etwa der Tierarzt Dr. Hölter.

Wenn du also solche medizinischen Ursachen vermutest, ist ein Besuch beim Tierarzt unerlässlich.

Setzt sich dein Hund auf deine Füße? Kennst du den Grund dafür? Erzähle uns gerne in den Kommentaren davon!

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