Hund sterilisieren lassen: Alle Kosten und Preise erklärt

Dein Hund ist in die Pubertät gekommen, und du fragst dich nun: Kastration oder Sterilisation?

Das ist eine Frage, die wohlüberlegt sein will. Denn eine Sterilisation beim Hund ist mit Risiken und Kosten verbunden.

Im folgenden Ratgeber erklären wir dir alle Preise und Kosten für das Sterilisieren des Hundes. Zudem werfen wir einen Blick auf Alternativen und Risiken.

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Kurz & knapp: Wie viel kostet eine Sterilisation beim Hund insgesamt?

196 – 527 € exklusive Mehrwertsteuer

Die gesamten Kosten für das Sterilisieren des Hundes liegen zwischen 196 und 527 Euro. Genannt sind die Preise für den 1-fachen und den 3-fachen Gebührensatz vom Tierarzt.

Enthalten sind zudem die Kosten für Vor- und Nachuntersuchung sowie Medikamente.

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So setzen sich die Kosten für eine Sterilisation beim Hund zusammen

Die Kosten für eine Sterilisation beim Hund setzen sich aus folgenden Faktoren zusammen:

• Voruntersuchung mit eingehender Beratung
• Vollnarkose
• Sterilisation
• Stationäre Unterbringung
• Schmerzmittel
• Fäden ziehen
• Nachuntersuchung

Voruntersuchung

24 – 72 €

Bevor die Sterilisation durchgeführt wird, steht eine beratende Voruntersuchung an. Die Kosten liegen zwischen 24 und 72 Euro.

Narkose

24 – 71 €

Die Kosten für eine Vollnarkose des Hundes belaufen sich auf 24 Euro im 1-fachen und 71 Euro im 3-fachen Satz. Dabei handelt es sich um den Preis für eine Injektionsnarkose.

Es können höhere Kosten anfallen. Sie hängen von der Art der Narkose ab, die der Tierarzt wählt.

Sterilisation

71 – 212 €

Die Kosten für das Sterilisieren des Hundes liegen bei 71 bis 212 Euro.

Stationäre Unterbringung

19 – 57 €

Die stationäre Unterbringung mit Kosten von 19 bis 57 Euro pro Tag ist nicht immer notwendig. Sie hängt davon ab, zu welcher Tageszeit der Hund sterilisiert wurde.

Wird er nachmittags oder abends operiert, dann kann eine stationäre Unterbringung über Nacht sinnvoll sein. 

Schmerzmittel

ab circa 30 €

Schmerzmittel sind Teil der Kosten, die für das Sterilisieren des Hundes anfallen. Sie beginnen bei circa 30 Euro. 

Der genaue Preis hängt vom Mittel und der Menge für den Hund ab.

Durch den Eingriff leidet der Hund Schmerzen. Oft werden Mittel verabreicht, die zudem entzündungshemmend sind.

Als sogenanntes OP-Mittel gilt unter anderem Meloxidyl für Hunde.

Fäden ziehen

8 – 25 €

Für das Ziehen der Fäden berechnet der Tierarzt zwischen 8 und 25 Euro. Es handelt sich somit um die niedrigsten Kosten beim Sterilisieren des Hundes.

Nachuntersuchung

20 – 60 €

Für eine Nachuntersuchung solltest du weitere Kosten für die Sterilisation beim Hund einplanen. Sie liegen zwischen 20 und 60 Euro.

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Wann ist eine Sterilisation beim Hund notwendig, und was wird dabei gemacht?

Eine Sterilisation beim Hund ist nur notwendig, wenn ein medizinischer Grund vorliegt. Gleiches gilt für eine Kastration beim Hund.

Gemäß § 6 des Tierschutzgesetzes sind Sterilisation und Kastration ohne Grund verboten. Es handelt sich um eine Amputation und demnach um eine Körperverletzung.

In einem beratenden Vorgespräch muss der Tierarzt also entscheiden, welcher medizinische Grund den Eingriff notwendig macht.

Das ist nicht immer einfach. Denn eine Sterilisation beinhaltet nicht das Entfernen von Hoden oder anderen Körperteilen.

Dabei werden lediglich die Samenkanäle beim Rüden und die Eileiter bei der Hündin durchtrennt.

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Was sind die Risiken und Nebenwirkungen einer Sterilisation beim Hund?

Das Hauptrisiko ist der Eingriff, der unter Vollnarkose stattfindet. Es besteht immer die (geringe) Gefahr, dass der Hund unter Narkose verstirbt.

Auch nach dem Eingriff lauern Risiken. Es kann zu Entzündungen kommen, die schlimmstenfalls ebenfalls den Tod des Hundes bedeuten können.

Weitere Nebenwirkungen können einen genesenen Hund charakterlich betreffen. Es kann vor allem bei Hündinnen nach einer Sterilisation zu aggressivem Verhalten kommen.

Auch können Hündinnen im Verlauf ihres Lebens vermehrt unter Gebärmutterentzündungen leiden.

Die Risiken und Nebenwirkungen müssen also unbedingt im Vorfeld abgewogen werden.

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Gibt es Alternativen zu einer Sterilisation beim Hund?

Eine Alternative zur Sterilisation ist die Kastration beim Hund oder bei der Hündin. Beide Eingriffe sind allerdings invasiver.

Denn es werden die Hoden beziehungsweise Eierstöcke und die Gebärmutter entfernt.

Eine chemische Kastration mit Hormonchip oder Hormonspritze ist eine weitere Alternative. Chip und Spritze unterdrücken die Bildung von Testosteron und Östrogen.

Die Wirkung hält beim Chip entweder 6 oder 12 Monate an. Wer den Schritt der Sterilisation noch nicht wagen will, kann diese Option überdenken.

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Übernimmt die Hundekrankenversicherung die Kosten für eine Sterilisation beim Hund?

Liegt ein medizinischer Grund für die Sterilisation vor, übernimmt die Hundekrankenversicherung die Kosten für das Sterilisieren des Hundes.

Es werden in der Regel 100 Prozent der anfallenden Kosten getragen beziehungsweise rückerstattet.

Das gilt auch für notwendige Nachuntersuchungen. Die Höhe der übernommenen Kosten hängt vom Anbieter und vom Versicherungspaket ab.

Du willst wissen, welchen Schutz eine Hundekrankenversicherung deinem Hund und dir bietet? Dann findest du hier jede Menge Infos und passende Angebote.

Kannst du Erfahrungen und Tipps zu den Kosten der Sterilisation beim Hund mit uns teilen? Wir freuen uns, wenn du das in unseren Kommentaren machst.