Hund weint im Schlaf: Warum er das tut und wie du ihm hilfst!

hund weint im schlaf
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Es gibt verschiedene Gründe, warum ein Hund im Schlaf weint. Dabei kann es sich um Traumaktivität handeln, um sensorische Reaktionen oder körperliche Unannehmlichkeiten.

Um die genaue Ursache festzustellen, ist eine sachliche Analyse erforderlich, die Faktoren wie die Umgebung, den Gesundheitszustand und Stressauslöser berücksichtigt.

In diesem Beitrag wollen wir mögliche Ursachen für das Schlafweinen erforschen und dir praktische Tipps geben, wie du deinem Hund helfen kannst.


Warum weint mein Hund im Schlaf?

Warum weint mein Hund im Schlaf?

Seinen Hund im Schlaf weinen zu hören, kann im ersten Moment ziemlich beunruhigend wirken

Es ist jedoch normal, dass Hunde während des Schlafs verschiedene Geräusche machen, die wie Weinen oder Heulen klingen.

Das ist kein Anlass, sich Sorgen zu machen. Normalerweise sind es Träume, die deinen Hund emotional und körperlich aktiv werden lassen.

Die Schlafphasen eines Hundes

Wie der Mensch durchlebt auch der Hund verschiedene Phasen des Schlafs. Dabei handelt es sich um

  • die Einschlafphase mit dem Übergang vom Wachzustand in den Schlaf,
  • eine Phase mit leichtem Schlaf,
  • gefolgt von der Tiefschlafphase
  • und der Traumphase

Die Phasen wiederholen sich im Laufe der Nacht mehrmals. Das Weinen steht in aller Regel in den Traumphasen mit emotionaler Verarbeitung in Verbindung.

💡 Gut zu wissen

In der Traumphase nimmt unter anderem die Muskelspannung wieder zu. Dadurch träumt dein Hund in dieser Phase nicht nur, er bewegt sich auch vermehrt. 

Weinen und Bewegungen während des Schlafs sind in der Regel normaler Teil des Schlafverhaltens und kein Grund zur Besorgnis.

Schmerzen zeigen sich nicht nur in der Nacht

Es ist aber auch möglich, dass Schmerzen oder andere körperliche Unannehmlichkeiten das Weinen im Schlaf deines Hundes verursachen. 

Um das herauszufinden, musst du das Verhalten deines Hundes am Tag beobachten. Gibt es keine Anzeichen für gesundheitliche Probleme, ist auch nachts alles in Ordnung.

Lese-Tipp: „Hund knurrt im Schlaf: Das steckt dahinter!“ Erfahre in unserem Artikel, warum dein vierbeiniger Freund im Schlaf knurrt, und entdecke spannende Einblicke in die Welt der Hunde-Träume.


Was kann ich tun, wenn mein Hund im Schlaf weint?

Was kann ich tun, wenn mein Hund im Schlaf weint?

“Schlafende Hunde soll man nicht wecken” besagt eine alte Redewendung und die hat in der Tat einen Grund, sofern man sie wirklich auf Hunde bezieht.

Denn weckt man einen Hund in der Tiefschlafphase, kann das zu Aggression und Konzentrationsstörungen führen.

Gerade die Tiefschlafphase ist die besonders erholsame Schlafphase. Wird sie unterbrochen, fehlt die Erholung.

Solange hinter dem Weinen im Schlaf keine gesundheitlichen Probleme stecken, solltest du deinen Hund einfach in Ruhe lassen.

Wird dir die Geräuschkulisse zu viel, kannst du versuchen, deinen Hund sanft zu wecken und beruhigend auf ihn einzureden.

Manchmal hilft auch die Lieblingsschmusedecke, um deinen Hund zu beruhigen und ihm die Rückkehr in den Schlaf zu erleichtern.


Muss ich mir Sorgen machen, wenn mein Hund im Schlaf weint?

Muss ich mir Sorgen machen, wenn mein Hund im Schlaf weint?

Normalerweise gibt es überhaupt keinen Grund, sich Sorgen zu machen, wenn dein Hund im Schlaf weint.

Allerdings können auch Hunde unter Schlafstörungen leiden. Das betrifft insbesondere Rassen mit verkürzten Schnauzen, die ein höheres Risiko für Schlafstörungen haben.

Anzeichen für Schlafstörungen können sein

  • Atemprobleme und lautes Schnarchen
  • häufiges Aufwachen in der Nacht
  • intensive Bewegungen im Schlaf
  • unruhiges Verhalten kurz vor dem Schlafen
  • Urinverlust während des Schlafens

“Wenn die Schlafdauer eures Hundes zu- oder abgenommen hat oder euer Hund sich seltsam verhält, während er schläft, könnte dies ein Hinweis darauf sein, dass etwas nicht stimmt und euer Hund von einem Tierarzt untersucht werden sollte“,

empfiehlt Alison Meindl, Tierärztin und Professorin an der Colorado State University in diesem Beitrag.


Wie kann ich erkennen, ob mein Hund im Schlaf Schmerzen hat?

Klar ist, wenn ein Hund Schmerzen hat, dann hat er diese nicht nur in der Nacht. Das heißt, auch am Tag müssen sich Anzeichen für Schmerzen finden.

Ganz einfach ist es nicht, Schmerzen beim Hund zu erkennen. Tatsächlich verbergen Hunde es, wenn sie Schmerzen haben.

Das liegt in ihrer Natur, denn ein krankes oder verletztes Tier kann das ganze Rudel gefährden und wird deshalb ausgeschlossen. Früher ein Todesurteil.

Einige Anzeichen, die auf Schmerzen hindeuten sind

  • veränderte Haltung und Bewegungsabläufe
  • verändertes Fressverhalten
  • schnelle, flache Atmung
  • veränderter Körpergeruch

Prinzipiell kann alles, was vom sonst üblichen Verhalten deines Hundes abweicht, ein Zeichen für Schmerzen oder Unwohlsein sein.

Hat ein Hund wirklich Schmerzen, wird er aber eher im Schlaf heulen oder jammern, statt zu weinen. Und die Bewegungen im Schlaf ähneln Zuckungen. 

Generell gilt, wenn du unsicher bist, dann stelle deinen Hund lieber einmal öfter beim Tierarzt vor. 

Du hast nützliche Tipps für unsere Leser, was sie machen können, wenn der Hund im Schlaf besonders laut weint? Dann teile sie uns doch in einem Kommentar mit!

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