Als Brandon Turnbow auf seiner Harley einen Highway in Texas entlangfährt, traut er seinen Augen kaum.
Am Straßenrand steht ein Mann neben einem Auto und schlägt auf einen Hund ein.
Das kann der Biker nicht hinnehmen
Brandon ist klar, dass er eingreifen muss. Er will den brutalen Mann zur Rede stellen, doch im selben Moment wirft dieser den Hund einfach auf den Bordstein und fährt weg.
Schnell geht Brandon zu dem Jack Russell Terrier, der verletzt am Boden hockt und vor Angst zittert. Zum Glück läuft das arme Tier nicht auch noch in den Straßenverkehr.
Der besorgte Biker fasst einen schnellen Entschluss:
„Ich gehe das Risiko ein und lehne mich einfach über ihn, um zu sehen, ob er beißt oder mir vertraut.“
Dann ist er erleichtert, denn der kleine Terrier beißt nicht. Im Gegenteil, er lässt sich gern in die Arme schließen und hochheben.
Brandon setzt den misshandelten Hund auf den Motorradsitz und überlegt einen Moment, was er tun soll.
Er will die Fellnase mitnehmen und retten, aber wie soll er den Hund auf dem Motorrad transportieren?
Da es keine andere Möglichkeit gibt, versucht er es einfach.
Vor dem Losfahren lässt er aber eine Weile den Motor laufen, damit der Vierbeiner sich an das Geräusch und die Vibration der Harley gewöhnt.
Überraschenderweise stört sich der Terrier überhaupt nicht daran. Er scheint sich sogar wohlzufühlen.
Also setzt Brandon ihn vorsichtig in seine Motorradtasche und fährt langsam los.
„Jetzt habe ich einen Co-Piloten“
Vor den beiden liegen 45 Meilen. Brandon schaut sich immer wieder um, ob der Hund hinter ihm unruhig wird, aber die Fellnase bleibt brav sitzen und genießt die Fahrt sichtlich.
Wohlbehalten kommt der gerettete Terrier bei Brandon zu Hause an. Der Biker hat sich längst in ihn verliebt und will ihn behalten.
Einen Namen hat Brandon auch schon für seinen neuen besten Freund gefunden: Er nennt ihn Mr. Davidson, weil er sich auf der Harley Davidson so wohlfühlt.
Seitdem teilen die beiden alles miteinander, besonders ihre Liebe, und Mr. Davidson fährt immer noch gern Motorrad.
An jenem Tag wurde der Biker für den kleinen Hund zum Helden, weil er nicht wegsah, sondern gegen das Unrecht einschritt.