Hund zu warm: 5 Symptome, die ein typisches Anzeichen sind

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Die Temperaturen steigen und du kannst gar nicht oft genug draußen sein? 

Dein Hund liegt hechelnd neben dir und du fragst dich vielleicht, ob es ihm in der Sonne zu heiß ist. 

An welchen Symptomen du erkennen kannst, ob es deinem Hund zu warm ist, erfährst du in diesem Beitrag.


Hund zu warm Symptome: Welche Anzeichen sind typisch?

Hund zu warm Symptome: Welche Anzeichen sind typisch?

Sehr starkes Hecheln ist neben starker Unruhe und Speichelfluss ein typisches Symptom dafür, dass es deinem Hund zu warm ist. 

Hunde sind sehr empfindlich bei Hitze. Kaum steigen die Temperaturen, wird dein Hund vermehrt hecheln. Das Hecheln kann dabei sogar richtig laut werden. 

Wer so heftig die Luft ein- und ausatmet, der sabbert auch vermehrt. Dadurch verbraucht er viel Flüssigkeit und muss öfter Wasser trinken. 

Dass es deinem Hund zu warm ist, erkennst du auch daran, dass er sich kühle Stellen zum Ablegen sucht. Manch ein Hund legt sich dann auf Fliesen oder verkriecht sich in den Keller. 

Auch eine gewisse Lethargie kann ein Anzeichen dafür sein, dass es deinem Hund zu warm ist. 

Droht deinem Hund die Überhitzung, sind als Symptome starke Unruhe, erbrechen und sogar Bewusstlosigkeit zu beobachten.

Lese-Tipp: schau dir auch gerne Wann ist es zu warm für Hunde? (Überraschende Antwort) an, um mehr zu erfahren!

Hecheln

Ist es deinem Hund zu warm, wird er stark und laut hecheln. 

Hunde haben nur an den Pfoten Schweißdrüsen. Der dort produzierte Schweiß reicht jedoch nicht, um den gesamten Körper bei sommerlichen Temperaturen abzukühlen. 

Da Hunde also nicht ausreichend schwitzen können, müssen sie ihre Körpertemperatur über das Hecheln absenken. 

Hechelt dein Hund bei hohen Temperaturen also sehr stark, will er verhindern, dass sein Körper überhitzt. 

Ein starkes Hecheln ist aber noch kein Grund zur Sorge. Dein Hund kühlt sich so einfach ab. 

Anders sieht es aus, wenn dein Hund auch im Ruhezustand hechelt, unter gewissen Umständen kann hier Gefahr bestehen.

Starker Speichelfluss

Auch starker Speichelfluss kann ein Symptom dafür sein, dass deinem Hund warm ist. 

Wenn dein Hund viel hechelt, um sich abzukühlen, dann braucht er auch viel Speichel. Denn der Verdunstungseffekt findet bei ihm auch im Maul statt. 

So kann er die warme Luft aus seinen Lungen mit kühlerer Außenluft tauschen. 

Damit er ausreichend Speichen produzieren kann, wird dein Hund dann auch mehr trinken.

Stell ihm daher gerade bei höheren Temperaturen ausreichend Wasser bereit. 

Rote Ohren

Sind die Innenseiten der Ohren deines Hundes heiß und stark gerötet, ist das ein Anzeichen dafür, dass es deinem Hund warm ist. 

Generell sind die Ohren deines Hundes meist wärmer als deine Hände. 

Wenn dein Hund Probleme hat, seine Körpertemperatur zu regulieren, dann können die Ohren jedoch sehr rot und heiß werden. 

Müdigkeit 

Wer kennt es nicht? Bei heißen Außentemperaturen will man sich lieber ausruhen. So geht es auch deinem Hund. 

Daher sind auch Müdigkeit und Antriebslosigkeit ein Anzeichen dafür, dass deinem Hund warm ist. 

Herrscht starke Hitze, ist körperliche Anstrengung schädlich für deinen Hund. Denn die Aktivität lässt die Körpertemperatur steigen und belastet den Kreislauf. 

Lass deinen Hund daher lieber ausruhen. Gassirunden solltest du im Sommer lieber auf die frühen Morgen- und die späten Abendstunden verlegen. 

Unruhe

Ist es deinem Hund zu warm und er kann seine Temperatur nicht durch das Hecheln herunterregulieren, kann dein Hund unruhig bis panisch werden. 

Dabei wird auch der Puls deines Hundes ansteigen. 

Denn dann droht ihm ein Hitzschlag. Dieser kann für deinen Hund lebensbedrohlich sein. 

Besonders Rassen mit sehr kurzen Nasen haben bei steigenden Temperaturen schnell Probleme, ihren Körper abzukühlen. 

Hat dein Hund stark gehechelt, wurde er unruhig und hat sich dann übergeben, deutet das darauf hin, dass er überhitzt. Dabei kann es auch zu Erbrechen oder Bewusstlosigkeit kommen. 

Erleidet dein Hund einen Hitzschlag, ist er ein absoluter Notfall und muss schnell medizinisch behandelt werden.

Gut zu wissen 

Bereits ab einer Temperatur über 28 Grad kann dein Hund Probleme haben, seine Körpertemperatur durch das Hecheln zu regulieren. 

Dann beginnt die Körpertemperatur zu steigen und es kann schnell zur Überhitzung kommen. 


Wann sollte ich zum Tierarzt und welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es, wenn meinem Hund zu warm ist?

Wann sollte ich zum Tierarzt und welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es, wenn meinem Hund zu warm ist?

Erkennst du, dass deinem Hund zu warm ist, kannst du ihm eine Kühlmatte oder ein feuchtes Handtuch als Decke anbieten. 

Lass ihn draußen im Schatten liegen und animiere ihn nicht zu langen Gassi-Runden oder Spieleinheiten, wenn es sehr warm ist. 

Im Haus sollte er sich an kühle Orte zurückziehen können. 

Auch ausreichend Wasser solltest du ihm immer zur Verfügung stellen, damit er seine Temperatur gut regulieren kann. 

Starkes Hecheln ist dabei noch kein Grund zur Besorgnis. 

Kommt jedoch noch ein japsender Ton hinzu, solltest du das als Symptom dafür erkennen, dass es deinem Hund zu warm ist. 

Dann kannst du deinem Hund aktiv einen kühleren Platz anbieten und ihn gut beobachten. 

Denn manche Hunde neigen dazu, lieber in der Sonne bei ihren Besitzern zu bleiben, statt sich selbst abseits in den Schatten zu legen.  

Stellst du bei deinem Hund bei zu warmen Wetter die Symptome Erbrechen, Desorientiertheit, panisches Verhalten oder stark gerötete Ohren fest, solltest du ihn zum Tierarzt bringen. 

Denn dann kann es sein, dass dein Hund einen Hitzschlag hat. 

War dein Hund sogar bewusstlos oder droht eine Bewusstlosigkeit, ist dein Hund ein tiermedizinischer Notfall, der sofort behandelt werden muss. 

Wie gönnst du deinem Hund im Sommer Abkühlung? Verrate es uns in den Kommentaren.

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