Es ist der Traum eines jeden Tierheim-Hundes – eine Familie finden, bei der er für immer bleiben kann.
Während es vor allem Welpen leicht haben, in ein neues Zuhause vermittelt zu werden, warten ältere Vierbeiner meist sehr lange, bis sie Interessenten finden.
So vergehen oft Jahre, bevor manche Hunde in ein liebevolles neues Heim ziehen können.
Ein furchtbares Schicksal
Auch dem süßen Hund Tucker erging es leider nicht anders.
Nachdem er im Januar 2021 von der All About Animals Rescue and Transport Inc. völlig abgemagert und verletzt aufgefunden wurde, nahmen sie ihn in ihre Obhut.
Zu diesem Zeitpunkt hatte er schwerste Verbrennungen von Zigaretten-Brandwunden.
Doch auch sein Fell hatte gelitten – herzlose Tierquäler häuteten ihn am kompletten Rücken mit einem Messer, was massive Wunden nach sich zog.
„Wir sahen ihn und brachten ihn sofort zum Tierarzt.“
Um Tucker das Leben zu retten, zögerten seine Retter nicht lange und stellten ihn einem Tierarzt vor, der sich um seine Verletzungen kümmerte.
Nachdem er sich einigermaßen von den schlimmen Strapazen erholt hatte, kam er in eine Pflegefamilie.
Diese war eigentlich gar nicht in der Lage, ihn aufzunehmen – doch sein Schicksal berührte die Familie so sehr, dass sie ihn einfach nicht zurücklassen konnte.
Langsam taute Tucker etwas auf – auch wenn er immer noch sehr unruhig war und große Angst vor Autos, fremden Menschen und Kindern hatte.
Fehlgeschlagene Vermittlungen
Auch wenn sich Tucker gut mit seiner Pflegemutter sowie den anderen Hunden verstand, musste dringend ein dauerhaftes Zuhause für ihn her.
Das Problem: Bei seiner Pflegestelle gab es keinen Zaun im Garten, so dass Tucker nicht frei herumlaufen konnte und somit an das Haus gebunden war.
Schnell merkte seine Retterin jedoch, dass sich die Suche nach jemandem, der Tucker eine Chance gab, mehr als schwierig gestaltete.
Die Hoffnung war zunächst groß, als eine Familie ihn schließlich aufnahm – aber schon wenige Stunden später kamen sie zurück.
„Weil er sich versteckte…“
Tucker war in der neuen Familie noch sehr ängstlich und verkroch sich darum zunächst.
Das war für die Menschen, die ihm eigentlich ein neues Zuhause schenken wollten, ein Grund, ihn wieder abzugeben.
Eine weitere Familie gab ihm nicht mal die Möglichkeit eines persönlichen Kennenlernens – sie machten einfach einen Rückzieher.
Niemand wollte dem armen Tucker eine Chance geben – und so landete er schlussendlich im Tierheim.
Ein Weihnachtswunder
Im Dezember letzten Jahres unternahm die Tierschutz-Organisation einen erneuten Versuch, ein Zuhause für immer für den Vierbeiner zu finden.
Sie wünschten sich so sehr, dass er bald zu Menschen vermittelt wird, die ihm einen großen Hof bieten können, auf dem er sich so richtig austoben kann.
Zu diesem Zeitpunkt verbrachte Tucker fast 2 Jahre im Tierheim – doch er gab die Hoffnung auf eine neue Familie nie auf.
Weihnachten stand vor der Tür, das Fest der Liebe – und der perfekte Zeitpunkt, um dem traurigen Tucker das größte Geschenk zum Weihnachtsfest zu machen.
„Er braucht fürsorgliche, liebevolle und verständnisvolle Menschen.“
Tucker hat es definitiv verdient, dass er Menschen an seiner Seite hat, die ihm helfen, sich in dieser Welt zurechtzufinden – und die ihm bedingungslose Liebe schenken.
Nach all den Wünschen und Gebeten der Tierheim-Mitarbeiter wurde Tuckers Traum tatsächlich wahr – er wurde endlich adoptiert!
Am 3. Januar war es dann so weit: Der Vierbeiner durfte das Tierheim endlich verlassen und in sein neues Zuhause zu seiner zukünftigen Familie ziehen.
Auch wenn beim Abschied von Tucker einige Tränen flossen – die Tierheim-Mitarbeiter waren froh, dass Tucker nun endlich das Zuhause bekam, das er verdiente.
Was für ein unglaublich toller Start ins neue Jahr!
