21 Faszinierende Nordische Hunderassen (Mit Bildern & Infos)

Nordische Hunderassen

Nordische Hunderassen ist eine Kategorisierung der FCI, unter die alle Hunde aus Nordeuropa, dem nördlichen Asien und Nordamerika fallen. 

Viele tragen Namen in der jeweiligen Landessprache – was schon mal klingt wie ein Gewinnerwort für Scrabble. 

Oder hättest du gewusst, welcher Hund hinter der Nr. 11 oder der Nr. 18 steckt?


1. Kanadischer Eskimohund

Kanadischer Eskimohund

Der Kanadische Eskimohund ist ein bildschöner nordischer Schlittenhund

Er zog mit den Inuit ganzjährig umher und hat sich die robuste Gesundheit bis heute erhalten.

Ihn kennzeichnet ein fast schon Übereifer zu nennender will to please gegenüber seinem Rudelführer.

Allgemein ist das Rudel das wichtigste für ihn, er ist ausgesprochen sozialverträglich mit hoher Toleranzschwelle.


2. Samojede

Samoyed - Samojede

Achtung, gute Laune! Der Samojede ist für sein charakteristisches Grinsen berühmt, das absolut ansteckend ist.

Er ist auch passend dazu ein sehr freundlicher und munterer Familienhund, dessen Jagdtrieb nur noch schwach ist. 

Sein Name deutet auf die samojedischen Völker Sibiriens hin, allerdings begründete ein Brite Ende des 19. Jahrhunderts die Zucht der prächtigen Vierbeiner.


3. Alaskan Malamute

Malamute - Alaskan Malamute

Der Alaskan Malamute ist der Nationalhund Alaskas und gilt als die älteste Polarhundrasse, aus dem viele nordische Hunderassen entstammen.

Er zog als Schlittenhund große Lasten und wurde deswegen als kräftiger, muskulöser Hund gezüchtet. 

Trotz dieser massigen Erscheinung ist er aber sehr verspielt und kann beinahe kindlich wirken. Dabei unterschätzt er manchmal seine eigene Kraft und Gewicht.


4. Siberian Husky

Siberian Husky

Der Siberian Husky ist für einen Schlittenhund sehr zierlich und wurde deswegen in den ersten Zuchtjahren auch verlacht. 

Für den Rennsport ist das aber sein größter Vorteil, denn er ist dadurch auch viel wendiger und leichtfüßiger.

Trotzdem eignet er sich auch immer noch als arbeitender Schlittenhund und kann bis zum Neunfachen seines eigenen Gewichtes ziehen.


5. Grönlandhund

Grönlandhund

Der Grönlandhund war nicht nur Schlittenhund, sondern jagte auch Robben und Eisbären.

Den Allrounder zu züchten unterlag daher immer dem klaren Ziel, ihn kräftig, robust und ausdauernd zu halten. 

Deswegen achtete man besonders darauf, keine abschwächenden Rassen einzukreuzen. 

Ebenso kreuzte man auch keine Wölfe ein, um ihre Gehorsam zu behalten. Jedoch hält sich dieser Mythos hartnäckig.


6. Jakutischer Laika

Jakutischer Laika

Ein Jakutischer Laika erinnert stark an einen niedlichen Eisbären dank seiner runden Ohren, dem Vollmondgesicht und dem plüschigen Fell.

Dort endet aber schon die Ähnlichkeit, denn er ist ein fokussierter Jagdhund mit enormer Ausdauer.

Entsprechend vielseitig kann er auch jenseits der Arktis beschäftigt werden und eignet sich für viele anspruchsvolle Ausbildungen.

Er ist aber kein Familienhund, sondern braucht eine klare Aufgabe und eine konsequente Rudelführung.


7. Jämthund

Jämthund

Der Jämthund ist ein nordischer Jagdhund, der seinen Namen dem schwedischen Jämtland verdankt.

Dort züchtete man ihn aus den Hunden, aus denen auch der Norwegische Elchhund entsprang.

Er jagte die wirklich großen Tiere: Elche, Bären, Luchse und Wölfe. Entsprechend eigenständig und selbstbewusst tritt er auf.

Trotz seines starken, noch sehr ursprünglichen Jagdtriebes kann er sich sogar an Katzen im Zuhause gewöhnen.


8. Norwegischer Elchhund (grau) / Gråhund

Der Norwegische Elchhund kommt in den Varianten schwarz und grau daher. 

Sie unterscheidet aber weitaus mehr als nur die Fellfarbe: Der Gråhund, wie er ursprünglich genannt wurde, ist ein Arbeitshund und verlangt auch nach einer Aufgabe.

Sein Fell ist ideal an die nordische Jagd angepasst und trotzt jedem Wetter. Es geht von dunklem Grau bis zu elegantem Silber.

Interessant:

Von den skandinavischen Hunderassen ist er wohl die älteste. Ausgrabungen zeichnen seinen Weg bis in die Steinzeit nach!


9. Norwegischer Elchhund (schwarz)

Norwegischer Elchhund, schwarz

Die zweite Variante ist der Norwegische Elchhund (schwarz).

Und tatsächlich ist sein Fell pechschwarz, das ab und an mit weißen Sprenkeln versehen ist.

Er ist stärker auf seine Menschen fokussiert als sein grauer Bruder und hat einen schwächeren Jagdtrieb


10. Karelischer Bärenhund

Karelischer Bärenhund

Der Karelische Bärenhund lebt in der finnisch-russischen Grenzregion und ist eng verwandt mit den Laikas.

Seine Rasse existiert schon sehr lange. Sie ist aber so selten, dass sie erst Mitte des letzten Jahrhunderts als eigene Rasse wahrgenommen wurde.

Inzwischen gewinnt er unter Jägern immer größere Beliebtheit.

Allerdings gehört er deswegen auch in erfahrene Hände, die mit seinem Jagdtrieb und seinem Sturkopf umgehen können.


11. Suomenpystykorva

Suomenpystykorva

Die deutsche Übersetzung von Suomenpystykorva ist „finnischer Spitz“. 

Er ist auch unter dem Namen Karelo-Finnischer Laika bekannt. Lange stritten sich die Züchter über die Frage, ob es sich um dieselbe Rasse handelte, bis man sich 2006 einigte.

Er ist kein Wohnungshund, denn der bellt naturgemäß sehr viel. Auf der Jagd hielt er so den Kontakt zu seinem Jäger. 

Bekommt er genug Auslauf, ist er aber ein sehr liebenswerter Sportsfreund.


12. Norwegischer Lundehund

Norwegischer Lundehund

Der Norwegische Lundehund hat eine wilde Geschichte hinter sich. Lange gab es diese Rasse ausschließlich im norwegischen Måstad – aus Steuergründen.

Denn nur dort griff eine Ermäßigung der Hundesteuer, die eigentlich den Zweck hatte, die Zahl der herumstreunenden Hunde zu vermindern.

Seinen Namen verdankt er seiner Beute: Er ist spezialisiert auf die Jagd nach Papageientauchern, die auch Lunde heißen.


13. Norrbottenspitz

Norrbottenspitz

Der Norbottenspitz jagte Eichhörnchen in Schweden.

Entsprechend begeistert ist er heute noch hinter allem her, was klein und flink ist. Für ruhige Gartennachmittage ist er daher nicht zu haben!

Die Rasse ist so wenig verbreitet, dass man ihn in den 1940er für ausgestorben hielt. 

Durch das Engagement einiger Züchter gibt es heute wieder einige Exemplare, die als Wachhunde eingesetzt werden.


14. Ostsibirischer Laika

Ostsibirischer Laika

Der Ostsibirische Laika stammt aus dem Gebiet der Taiga und Sibirien. 

Er ist der größte der Laika-Rassen und auch der ruhigste. Dennoch braucht er viel Ansprache und Beschäftigung und möchte sich viel bewegen.

Fremden begegnet er eher misstrauisch und neigt dazu, seine Familie beschützen zu wollen.


15. Russisch-Europäischer Laika

russisch europäischer laika

Der Russisch-Europäische Laika ist der kleinste Laika und erreicht bestenfalls die 60 cm. 

Er ist eine bewusste Kreuzung aus verschiedenen Laikas und wohl dem einen oder anderen Karelischen Bärenhund. 

Von diesem hat er auch das typische schwarz-weiße Fell.


16. Westsibirischer Laika

Westsibirischer Laika

Der Westsibirische Laika ging mit auf Großwildjagd, lässt sich aber auch von Wasservögeln und Eichhörnchen hinreißen.

Er entfernt sich nur ungern von seinen Menschen und baut eine starke Bindung zu ihnen auf.

Bei entsprechender Sozialisierung kann er auch im Haushalt lebende andere Tiere gut tolerieren.


17. Tschukotskaja Laika

Der Tschukotskaja Laika oder Tschukten-Laika gehört auch zu den Vorfahren des Siberian Husky.

Sein Name bedeutet übersetzt „Laika, der einen Schlitten zieht“ und lässt keine Zweifel, wofür er ursprünglich eingesetzt war.

Sie brauchen eine klare Hierarchie im Rudel, damit keine Konflikte um Futter und andere Ressourcen entstehen.


18. Västgötaspets

Schwedischer Vallhund

Der Västgötaspets sieht aus wie die Kreuzung eines Husky mit einem Welsh Corgi.

Ob eine Verwandtschaft besteht und wer dann wessen Vorfahr war, ist allerdings ungeklärt.

Die putzigen Hunde sind zwar klein, aber durchsetzungsstark. Sie arbeiten als Hütehunde oder Rattenjäger.


19. Schwedischer Lapphund

Schwedischer Lapphund

Der Schwedische Lapphund ist ausgesprochen kommunikativ.

Er bellt besonders Fremden gerne seine Meinung ins Gewicht, was mit gutem Training aber unterbunden werden kann.

„Hunde, die bellen, beißen nicht“ gilt aber auch für ihn: Er ist nur wenig aggressiv.


20. Finnischer Lapphund

Finnischer Lapphund

Der Finnische Lapphund ist ein enger Verwandter des Schwedischen Lapphundes.

Trotz des langen, dichten Fells verträgt er auch höhere Temperaturen gut. Dennoch sollten Besitzer darauf achten, dass er nicht überhitzt.

Sportlich und intelligent ist er für jeden Spaß zu haben und vielseitig als Gebrauchs- und Freizeithund einsetzbar.


21. Norwegischer Buhund

Norwegischer Buhund

Nein, ein Norwegischer Buhund jagt keine Gespenster. Das Wort „bu“ ist norwegisch und bedeutet „Hütte“.

Er ist ein Hof-Allrounder mit Wachinstinkt und Jagdtrieb, der die Nähe zu seinen Menschen sucht. 

Leider bellt er ausgesprochen viel und eignet sich daher weniger für Stadtwohnungen.


22. Lappländischer Rentierhund

Lappländischer Rentierhund

Der Lappländische Rentierhund heißt auch Finnischer Lapplandhirtenhund oder Lapinporokoira.

Er arbeitet noch heute als Hütehund für Rentierherden im skandinavischen Norden, wie er es seit Jahrhunderten für die Samen und Lappen tat.


23. Islandhund

Isländischer Schäferhund

Der isländische Name des Islandhundes ist Íslenskur fjárhundur.

Er kam mit den Wikingern vor über 1000 Jahren nach Island und ist dort die einzige heimische Hunderasse.

Da auf der Insel kaum gefährliche Wildtiere leben, züchtete sich jede Aggression aus der Linie heraus.

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