Omega-3-Fettsäuren für den Hund: Darum sind sie wichtig!

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Dein Hund wirkt abgeschlagen, sein Fell ist stumpf, und er kratzt sich ständig? Natürlich machst du dir Sorgen um ihn.

Das verstehen wir. Deshalb wollen wir dir mit dem folgenden Ratgeber einen Teil deiner Sorgen nehmen.

Hinter den Symptomen muss keine ernste Krankheit stecken. Vielleicht leidet dein Hund an einem Omega-3-Mangel?

Dieser und weiteren Fragen gehen wir nun auf den Grund. Wir hoffen, dass die Infos zu Omega-3 für den Hund dir weiterhelfen.


Was sind Omega-3-Fettsäuren, und warum sind sie wichtig für Hunde?

Omega-3-Fettsäuren für den Hund sind mehrfach ungesättigte Fettsäuren, die sich positiv auf den Stoffwechsel auswirken.

Auch sollen sie ein gesundes Immunsystem unterstützen. Verantwortlich sind drei Säuren, aus denen Omega-3-Fettsäuren bestehen:

  • Docosahexaensäure (DHA)
  • Eicosapentaensäure (EPA)
  • Alpha-Linolensäure (ALA)

Der Körper eines Hundes kann die wichtigen Omega-Fettsäuren nicht selbst herstellen, braucht sie aber. Daher muss er die Fettsäuren über die Nahrung aufnehmen.

Omega-3 für den Hund findet sich sowohl in pflanzlichen als auch in tierischen Nahrungsmitteln.

Dafür sorgen Omega-3-Fettsäuren beim Hund:

  • Gesundes Herz-Kreislauf-System
  • Gesundes Nervensystem
  • Glänzendes Fell
  • Gesunde Haut

Gut zu wissen

Omega-3-Fettsäuren sind bereits für Welpen wichtig. Das darin enthaltene DHA unterstützt die optimale Entwicklung des Nervensystems.


Welche weiteren Omega-Fettsäuren sind für den Hund gesund?

Neben Omega-3-Fettsäuren sind auch Omega-6- und Omega-9-Fettsäuren für den Hund wichtig.

Sie haben eine ähnliche Wirkung wie Omega-3 für den Hund. Sie unterstützen ebenfalls eine gesunde Haut, starke Nerven und ein gesundes Herz-Kreislauf-System.

Auch Omega-6-Fettsäuren können vom Hund nicht selbst produziert werden. Enthalten sind sie unter anderem in Hühnchen- und Putenfleisch.

Damit wird ein Teil des Omega-6-Bedarfs beim Hund meist schon über die tägliche Nahrung abgedeckt.

Achte bei Omega-6 darauf, wie viel bereits im Futter enthalten ist. Eine Überdosierung kann Entzündungen begünstigen, die wiederum das Krebsrisiko beim Hund erhöhen.

Omega-9-Fettsäuren gelten als die unwichtigsten der drei Omega-Fettsäuren. Hunde können diese Fettsäuren in Teilen selbst herstellen. 


Welche Symptome treten bei einem Omega-3-Mangel beim Hund auf?

Welche Symptome treten bei einem Omega-3-Mangel beim Hund auf?

Einen Omega-3-Mangel beim Hund erkennst du unter anderem an rauem und brüchigem Fell.

Auch die folgenden Symptome sind typisch für einen Omega-3-Mangel beim Hund:

  • Müdigkeit und Abgeschlagenheit
  • Schlechtere Wundheilung
  • Gelenkschmerzen
  • Häufiges Kratzen
  • Brüchige Krallen
  • Trockene Haut
  • Juckreiz

Darüber hinaus können bei einem Omega-3-Mangel häufiger nässende Entzündungen der Haut auftreten. 


Wie hoch ist der Bedarf von Omega-3-Fettsäuren bei Hunden?

Die richtige Omega-3-Dosierung für den Hund liegt zwischen 250 und 2.000 Milligramm pro Tag.

Die exakte Omega-3-Dosierung für den Hund hängt vom Körpergewicht der Fellnase ab. Je kleiner und leichter der Hund ist, desto niedriger ist die Tagesdosis an Omega-3.

Es werden folgende Dosierungen für Omega-3 empfohlen:

  • Bis 6 Kilogramm: 250 mg pro Tag
  • 6 bis 13 Kilogramm: 500 mg pro Tag
  • 13 bis 22 Kilogramm: 1.000 mg pro Tag
  • 22 bis 35 Kilogramm: 1.500 mg pro Tag
  • Ab 35 Kilogramm: 2.000 mg pro Tag

Es kann sinnvoll sein, auch bei großen Hunden mit einer geringeren Dosis zu beginnen. Omega-3-Fettsäuren sind in Ölen enthalten, zum Beispiel in Lachsöl für Hunde.

Diese können gerade zu Beginn der Omega-3-Gabe zu Durchfall führen. Denn Öle wirken sich beschleunigend auf die Verdauung aus.

Wichtiger Hinweis

Auch Nahrungsergänzungsmittel sollten nur nach Rücksprache mit dem Tierarzt verabreicht werden. Das gilt ebenso für die richtige Dosierung. 


Wie verabreiche ich meinem Hund Omega-3 am besten?

Wie verabreiche ich meinem Hund Omega-3 am besten?

Du kannst deinem Hund zum Beispiel Omega-3-Kapseln geben. Ebenso kannst du ihm Omega-3-Öl verabreichen.

Eine weitere Möglichkeit ist Omega-3-6-9-Öl, das eine positive Wirkung auf den Hund hat.

Es ist auch unter dem Namen Barf-Öl bekannt, da es vor allem in der Barf-Ernährung eingesetzt wird.

Entscheidend für die Wirkung von Omega-3-6-9-Öl ist vor allem der Omega-3-Anteil. Diese Fettsäure muss als Futterergänzung beigemischt werden.

Dies gilt zumindest dann, wenn die Barf-Ernährung des Hundes nicht zu großen Teilen aus Fisch besteht.

Das Öl kannst du mit dem Trocken- oder Nassfutter deines Hundes vermischen. 

Da Omega-Fettsäuren oft in Fischölen enthalten sind, finden die meisten Hunde die Beigabe lecker.


Welche Öle haben einen sehr hohen Anteil an Omega-3-Fettsäuren?

Einen besonders hohen Anteil an Omega-3-Fettsäuren für den Hund haben Fischöle. Besonders beliebt bei Hundehaltern ist Lachsöl.

Bei Lachsöl solltest du darauf achten, dass es von einem Süßwasser-Lachs stammt. Salzwasserfische sind aufgrund der Meeresverschmutzungen oft mit Quecksilber belastet.

Eine Langzeit-Gabe dieser Fische und Öle kann deshalb zu Vergiftungen und gesundheitlichen Problemen führen.

Neben tierischen Ölen gibt es einige pflanzliche Öle, die ebenfalls viele Omega-3-Fettsäuren enthalten.

Sie können eine interessante Alternative sein, wenn Fischöle für dich zu riskant sind.

Dein Hund darf unter anderem diese Öle in seiner Nahrung haben:

  • Hanföl
  • Rapsöl
  • Olivenöl
  • Leinsamenöl

Bei pflanzlichen Ölen solltest du ebenfalls auf die korrekte Dosierung achten. Überdosiert können sie zu Erbrechen und Durchfall führen.

Bekommt dein Hund Omega-3-Kapseln? Oder bevorzugt er Omega-3-Öl für den Hund? Teile deine Erfahrungen und Tipps zu Omega-3 für den Hund gerne in unseren Kommentaren!

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