Panikattacke beim Hund erkennen: 6 Symptome & Anzeichen

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Normalerweise sind unsere Fellnasen recht entspannte Zeitgenossen, die nicht zu grundloser Panik neigen.

Aber Panikattacken können auch bei Hunden auftreten – und das vielleicht sogar öfter, als du vermutest.

Welche Symptome eine Panikattacke beim Hund zeigt, erklären wir dir im folgenden Ratgeber. Zudem verraten wir dir, was du bei einer caninen Panikattacke tun kannst.


Panikattacke-Symptome beim Hund: Welche Anzeichen sind typisch?

Panikattacke-Symptome beim Hund: Welche Anzeichen sind typisch?

Hat ein Hund eine Panikattacke, dann ist ein typisches Anzeichen für eine Panikattacke beim Hund, dass er seine Rute zwischen den Beinen einklemmt.

Dieses Verhalten kann auch von angelegten Ohren sowie extrem geweiteten Pupillen als weitere Panikattacke-Symptome beim Hund begleitet werden.

Hunde, die in Panik ausgebrochen sind, neigen zudem dazu, zu hecheln und sehr schnell zu atmen, was einer Hyperventilation sehr nahe kommen kann.

Du stellst fest, dass dein Hund schwitzige Pfoten hat? Dann ist das ein weiteres Symptom für eine Panikattacke beim Hund.

Schauen wir uns einmal an, warum diese und weitere Symptome für eine Panikattacke beim Hund auftreten.

Schon gewusst?

Eine Panikattacke beim Hund kann bis zu 30 Minuten dauern. In dieser Zeit befindet sich dein Hund im absoluten Ausnahmezustand. Bitte fasse ihn in dieser Zeit nicht an!

Eingeklemmte Rute

Ist dein Hund nicht gerade ein Whippet, bei dem dieses Verhalten normal ist, ist eine eingeklemmte Rute ein sicheres Symptom für eine Panikattacke beim Hund.

Dein Hund hat Angst, er fürchtet sich vor etwas – und mit diesem Signal teilt er dir eben diese Tatsache mit.

Geduckte Körperhaltung

Panik ist gleich Angst. Und hat ein Hund Angst, ist eine erste Reaktion, sich so klein wie möglich zu machen.

Ein Anzeichen für eine Panikattacke beim Hund ist demnach eine geduckte Körperhaltung. Und an diesem Symptom kannst du eine mögliche Panikattacke beim Hund erkennen.

Geweitete Pupillen

Geweitete Pupillen – und auch weit aufgerissene Augen – sind ein weiteres Anzeichen, an dem du eine Panikattacke beim Hund erkennen kannst.

Panik – oder auch Angst – folgt auf eine für den Hund stressige Situation, beispielsweise durch Lärm.

Diese löst im Nervensystem Reize aus, die wiederum zu einer Pupillenerweiterung führen können.

Schon gewusst?

Viele Hunde, die unter einer Panikattacke leiden, gähnen, um sich so selbst wieder zu beruhigen.

Hecheln & schnelle Atmung

Ist eine Panikattacke im Anmarsch oder gar schon ausgebrochen, beginnen Hunde, zu hecheln und extrem schnell zu atmen.

Warum? Weil Panikattacken oft das Gefühl auslösen, keine Luft mehr zu bekommen. 

Durch das Hecheln versucht der Hund demnach, dieser vermeintlichen Atemnot entgegenzuwirken.

Herzrasen

Nicht nur die Atmung wird von einer Panikattacke beim Hund beeinflusst. Auch die Herzfrequenz leidet, wenn ein Hund eine Angstattacke erleidet.

Herzrasen ist ein typisches Panikattacke-Symptom beim Hund, an dem du eine Panikattacke beim Hund erkennen kannst.

Unruhe

Unruhe ist ebenfalls eines der Panikattacke-Symptome beim Hund, das von zusätzlichen Symptomen begleitet werden kann.

Dein Hund wirkt hier nervös. Dieser Zustand kann sich durch Winseln und Jaulen ebenso äußern, wie durch Verhaltensweisen, mit denen die Panik kompensiert werden soll.

Fängt dein Hund zum Beispiel an, sich wie wild eine bestimmte Körperstelle zu lecken? Oder rennt er im Kreis herum?

Dann können auch dies Anzeichen für eine Panikattacke beim Hund sein.


Wann sollte ich zum Tierarzt und welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es bei Panikattacken beim Hund?

Wann sollte ich zum Tierarzt und welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es bei Panikattacken beim Hund?

Du hast die genannten Symptome für eine Panikattacke beim Hund erkannt? Dann vereinbare einen zeitnahen Besuch beim Tierarzt.

Denn Panik bedeutet für den Hund Stress. Und Stress wiederum kann für den Hund eine Reihe an Erkrankungen und Verhaltensauffälligkeiten bedeuten und zu Traumata führen.

Diese beiden Folgen sollten natürlich idealerweise komplett vermieden werden – und zwar euch beiden zuliebe.

Diagnose

Panikattacken werden in 4 Kategorien unterschieden, die als die 4 F der caninen Panik gelten:

  • Freeze (erstarren)
  • Flight (flüchten)
  • Fight (Aggression)
  • Fool around (herumalbern)

Anhand dieser Anzeichen für eine Panikattacke kann ein Tierarzt eine mögliche Diagnose machen, ob dein Hund tatsächlich unter diesen leidet.

Wirklich einfach ist es aber nicht, eine Panikattacke beim Hund zu diagnostizieren, da die genannten Symptome ebenso durch eine physische Krankheit ausgelöst werden können.

Die Diagnose einer Panikattacke kann also einige Untersuchungen umfassen, die eine organische Ursache oder eine Infekt ausschließen.

Behandlung

Eine Behandlung von Panikattacken beim Hund ist demnach ebenfalls nicht einfach. Gerade Geräuschphobien können dabei mit Medikamenten behandelt werden.

Diese enthalten Wirkstoffe, die die Ausschüttung bestimmter Hormone verhindern, die wiederum verantwortlich für das Auslösen von Nervenreizen sind.

Ein solches Mittel ist beispielsweise Sileo für Hunde.

Vorbeugung

Die effektivste Prophylaxe gegen canine Angstattacken ist, wenn du selber ein Mindestmaß an Entspannung in die vier Wände bringst.

Je gestresster nämlich du bist, desto wahrscheinlicher, dass es in der Folge auch deine Fellnase ist.

Das gilt im Besonderen, wenn diese zu den besonders sensiblen Hunderassen gehört, wie beispielsweise die Französische Bulldogge oder der Mops.

Auch solltest du vermeiden, dass dein Hund einem hohen Maß an Lärm und Chaos ausgesetzt ist.

Diese Faktoren können sich sowohl kurz-, als auch langfristig negativ auf deine Fellnase auswirken.

Um Panikattacken beim Hund vorzubeugen, eignen sich unter anderem natürliche Beruhigungsmittel, die sich positiv auf das Nervenkostüm auswirken.

Immer beliebter wird dabei CBD für Hunde, das in unterschiedlichen Konzentrationen erhältlich ist.

Auch die Wirkstoffe aus den Heilpflanzen Baldrian und Passionsblume können bereits nach einigen Tagen eine beruhigenden Effekt auf das Nervensystem zeigen.

Hatte deine Fellnase schon einmal eine Panikattacke? Wie konntest du ihr helfen? Wir freuen uns, wenn du deine Tipps in unseren Kommentaren mit uns teilst.

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