Phen-Pred Hund: Anwendung, Dosierung & Nebenwirkungen

Leidet ein Hund unter einer Entzündung, verschreiben Tierärzte in einigen Fällen Kortisone, die gegen diese Entzündungen helfen sollen.

Ein solches Arzneimittel ist unter anderem Phen-Pred für Hunde.

Was du bei Phen-Pred für den Hund bezüglich Anwendung, Dosierung, Nebenwirkungen & Co. beachten musst? Das erklären wir dir in den folgenden Zeilen.

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Phen-Pred für Hunde: Was ist das und wofür wird es angewendet?

Zur Gruppe der kortisonhaltigen Medikamente gehörend, wird Phen-Pred für Hunde vor allem bei Entzündungen verabreicht, denen keine Infektion zugrunde liegt.

Helfen soll Phen-Pred für den Hund vor allem bei schmerzhaften Entzündungen des Bewegungsapparates – beispielsweise bei einer Arthrose oder Rheuma beim Hund.

Auch als postoperatives Medikament – gerade bei Operationen an den Gelenken – wird im Anschluss oft Phen-Pred an den Hund verabreicht.

Phen-Pred enthält zwei Wirkstoffe: Phenylbutazon und Prednisolon.

Phenylbutazon ist ein sogenanntes nicht-steroidales Antirheumatikum/NSAR, Prednisolon dagegen ist ein synthetisches Cortisol, gehört also zur Gruppe der Kortisone.  

Phen-Pred für Hunde ist in Tablettenform erhältlich, und zwar in der Konzentration 50 mg + 1,5 mg, also 50 mg Phenylbutazon und 1,5 mg Prednisolon.

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Die richtige Anwendung und Dosierung von Phen-Pred bei Hunden

Die richtige Dosierung von Phen-Pred beim Hund liegt bei 6,66 mg Phenylbutazon und 0,2 mg Prednisolon pro Kilogramm Körpergewicht des Hundes.

Diese Dosierung beschreibt die maximale Tagesdosis und darf keinesfalls überschritten werden!

Denn eine Überdosierung kann ernsthafte gesundheitliche Folgen für den mit Phen-Pred behandelten Hund haben.

Hier konnten nicht nur neurologische Auffälligkeiten wie Krämpfe und Zittern beobachtet werden. In einigen Fällen fielen die überdosierten Hunde ins Koma.

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Wie lange dauert es, bis Phen-Pred bei Hunden wirkt?

Die Wirkung von Phen-Pred setzt bei Hunden sehr schnell ein. Erste Besserungen können schon nach 1 bis 2 Stunden erkannt werden.

Kaum ein Tierarzt wird empfehlen, die Behandlung mit Phen-Pred beim Hund für länger als 7 Tage durchzuführen – warum das so ist, schauen wir uns nun genau an.

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Welche Nebenwirkungen kann Phen-Pred bei Hunden hervorrufen?

Phen-Pred kann bei den behandelten Hunden zu einigen Nebenwirkungen führen. Die leichten Nebenwirkungen sind dabei Erbrechen, Appetitunlust und Verdauungsprobleme.

Diese Nebenwirkungen klingen meist in den ersten Behandlungstagen mit Phen-Pred wieder ab. Du solltest sie dennoch im Auge behalten.

Vielleicht ist dir aufgefallen, dass vor allem Phenylbutazon eine teuflische Tagesdosis pro Kilogramm Körpergewicht hat?

Das ist natürlich Zufall, aber zu den Langzeitnebenwirkungen zählen Auswirkungen, mit denen wirklich nicht zu spaßen ist.

Bei Tieren, die mit Phen-Pred behandelt wurden, konnten die folgenden Nebenwirkungen beobachtet werden:

• Magengeschwüre
• Veränderungen des Blutbilds
• Schädigungen des Knochenmarks

Zudem zeigt Phenylbutazon Wechselwirkungen mit vielen anderen Wirkstoffen, darunter beispielsweise bei ACE-Hemmern, deren Wirkung geschwächt wird.

Bei anderen Medikamenten – zum Beispiel Antidiabetika – wird die Wirkung dagegen verstärkt, was in diesem Fall zu einer Unterzuckerung des Hundes führt.

Und auch Prednisolon zählt definitiv nicht zu den Wirkstoffen, die ein Hund über einen längeren Zeitraum verabreicht bekommen sollte.

Denn hier können die folgenden Langzeitschäden auftreten:

• Muskelschwund
• Cushing-Syndrom
• Neigung zu Thrombosen
• Höhere Anfälligkeit für Infekte & Infektionen
• Schlechte Wundheilung aufgrund von Immunsuppression

Darüber hinaus kann es zu weiteren Gegenanzeigen kommen, die unter anderem Schilddrüsenerkrankungen und eine Herz-Kreislaufschwäche umfassen können.

Gibt es also eine Möglichkeit, deinen Hund mit einem alternativen Medikament zu behandeln, zögere bitte nicht, dieses mit deinem Tierarzt zu besprechen!

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Wann darf ich Phen-Pred bei Hunden nicht anwenden?

Eine Behandlung mit Phen-Pred bei Hunden darf nicht stattfinden, wenn die folgenden Erkrankungen beziehungsweise gesundheitlichen Probleme vorliegen:

• Pankreatitis
• Immunschwäche
• Blutbildstörungen
• Magen-Darm-Geschwüre
• Bakterielle & Virusinfektionen
• Funktionsstörungen der Leber und der Nieren

Von einer Verabreichung von Phen-Pred an den Hund ist zudem bei Welpen und jungen Hunden abzusehen.

Gleiches gilt für Hündinnen, die trächtig sind oder ihre Welpen bereits säugen.

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Wo ist Phen-Pred für Hunde erhältlich?

Phen-Pred für Hunde ist ein verschreibungspflichtige Medikament, das du ausschließlich gegen Vorlage eines Rezeptes in einer Apotheke erhältst.

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Welche Alternativen gibt es zu Phen-Pred für Hunde?

Schlechte Erfahrungen deiner Fellnase mit Phen-Pred hin oder her – eine Alternative wie Novalgin für Hunde mit dem Wirkstoff Metamizol kann durchaus sinnvoll sein.

Wichtig ist in erster Linie, dass die Entzündung gestoppt wird – ist dieser nicht-infektiöser Art, kann hier zudem der Wirkstoff Meloxicam helfen.

Dieser ist unter anderem in den Arzneimitteln Meloxidyl für Hunde und Metacam für Hunde enthalten.

Welche Alternative hier die richtige für deinen Hund sein kann, weiß natürlich dein Tierarzt am besten.

Er wird auch entscheiden, welche Dosierung für das jeweilige Arzneimittel für deinen Hund optimal ist.

Musstest du deinem Hund schon einmal Phen-Pred geben? Wie waren seine Erfahrungen? Wir freuen uns, wenn du diese und deine Tipps in unseren Kommentaren mit uns teilst.