Fast täglich geht Laura M. in der Nähe ihres Hauses in der San Francisco Bay Area joggen.
So auch an diesem Tag, als sie eine erschreckende Begegnung mit einem Tier hatte.
Normalerweise hat Laura keine Probleme mit wilden Tieren aller Art, sie liebt alle Lebewesen gleichermaßen.
Doch dieses Mal traf sie auf ein Tier, das ihr ein Dorn im Auge war.
„Ich bin sofort erstarrt… und habe alle Entscheidungen meines Lebens überdacht.“
Bei ihrer Joggingrunde kreuzte plötzlich eine Spinne ihren Weg.
Und es war nicht irgendeine Spinne, sondern ein riesiges Exemplar einer Vogelspinne, die sie auf einmal in einer Kurve überraschte.
Der Schock saß tief, sodass Laura schnell das Weite suchte. Doch keine zwei Minuten später tauchte die Spinne erneut vor ihren Füßen auf.
Nur etwa vier Meter trennten die beiden voneinander!
Die Spinne ließ sich nicht beeindrucken und querte ganz gemütlich den Weg.
Laura blieb wie angewurzelt stehen und starrte die Spinne ein paar Sekunden lang an.
Die Spinne schien das zu merken, denn plötzlich stoppte sie direkt vor ihren Füßen!
Laura fühlte sich beobachtet und wusste zunächst nicht, was sie nun tun sollte. Sie war vollkommen entsetzt vom Anblick der riesigen Spinne.
Ein Foto als Beweis
Da sie nun einmal so nah an einem so furchterregenden Tier wie dieser Spinne dran war, beschloss sie, von dieser ein Foto zu machen.
Jeder sollte wissen, wie groß und beängstigend die Vogelspinne war – und wie mutig sie war, so nah an das Tier heranzutreten.
Die Spinne mochte es wohl gar nicht, fotografiert zu werden, und zog weiter.
Laura tat es ihr gleich und rannte – immer noch völlig unter Schock – so weit wie möglich weg.
Später war die Enttäuschung groß
Auch wenn sie sich zunächst nicht traute, fasste Laura später den Mut und sah sich die Fotos an, die sie von der furchteinflößenden Spinne gemacht hatte.
Doch das Ergebnis war sehr ernüchternd: Im Gegensatz zu ihrer realen Begegnung sah die Spinne auf den Fotos winzig aus – und so gar nicht mehr gefährlich.
Die Zoomfunktion ihres iPhones machte nicht gerade besonders atemberaubende Bilder – doch näher an die Spinne heranzutreten, war definitiv keine Option für Laura.
Sie mit eigenen Augen zu sehen, hat ihr gereicht.
„Die Leute im Internet konnten die Spinne auf dem Foto kaum finden.”
Nachdem Laura ein Foto der Vogelspinne an Freunde und Familie geschickt hatte, waren die Reaktionen gemischt.
Ihr Mann war stolz auf sie, dass sie so einen Mut bewiesen und sich so nah an die Spinne herangetraut hatte, während ihre Familie und Freunde ihr rieten, lieber wieder zurück in den Mittleren Westen zu ziehen, da es dort keine solchen Spinnen gibt.
Als sie das Foto auf ihrer Seite im Internet postete, konnte jedoch kaum jemand die Spinne erkennen, was Laura gleichzeitig belustigte, aber auch irgendwie enttäuschte.
Nicht noch einmal zurück
Laura hätte zwar gerne noch bessere Fotos von der Spinne gemacht. Doch ihr Bedürfnis, noch einmal nach der Vogelspinne zu suchen, hält sich in Grenzen.
Sie selbst weiß am besten, dass die Spinne riesig war, und das ist am Ende das, was zählt.
Quelle: The Dodo