Spot-on beim Hund: Nebenwirkungen, Wirkung & Alternativen

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Flöhe, Zecken, Milben, Würmer: Die Liste an Parasiten beim Hund ist lang. Gemeinsam haben sie, dass sie lästig sind und gefährlich werden können.

Oft greifen Hundehalter deshalb zu einem Spot-on. Es ist schädlich für Parasiten, hat aber auch für Hunde Nebenwirkungen.

Welche Nebenwirkungen ein Spot-on beim Hund hat, erklärt dir der folgende Ratgeber.


Was ist ein Spot-on beim Hund, und wie wirkt es?

Was ist ein Spot-on beim Hund, und wie wirkt es?

Ein Spot-on beim Hund ist eine Pipette, die ein Insektizid enthält. Dieses tötet die gängigsten Endo- und Ektoparasiten beim Hund ab.

Es wirkt gegen:

  • Flöhe
  • Milben
  • Zecken
  • Würmer
  • Sand- und Stechmücken

Meist zerstören die Insektizide die Zellmembran der Parasiten. Das führt zu Lähmungen, die Parasiten sterben ab.

Dadurch bietet ein Spot-on beim Hund auch Schutz vor Erkrankungen. Denn Flöhe und Co. gelten als Überträger gefährlicher Krankheiten.

Zudem beugen Spot-ons für bis zu 4 Wochen einem erneuten Parasitenbefall vor.

Die am häufigsten verwendeten Insektizide in Spot-ons sind:

Welche Nebenwirkungen sie auslösen können, schauen wir uns nun an.


Was sind die typischen Nebenwirkungen von Spot-ons für Hunde?

Zwei der typischen Nebenwirkungen eines Spot-ons beim Hund sind Hautreizungen und Haarausfall.

Sie treten an der Hautstelle auf, die mit dem Spot-on beim Hund behandelt wurde.

Je nach Zusammensetzung des Spot-ons kann es auch zu folgenden Nebenwirkungen kommen:

  • Übelkeit
  • Durchfall
  • Erbrechen

Vermehrtes Speicheln und Spucken sind ebenfalls Begleiterscheinungen eines Spot-ons beim Hund. Sie treten auf, wenn der Hund das Spot-on abgeleckt hat.

Bei einigen Hunden kann Unruhe und Zittern beobachtet werden. Auch kann starkes Jaulen in einigen Fällen eine Nebenwirkung sein. Es ist unter anderem bei Permethrin möglich.


Kann eine Überdosierung von Spot-on-Produkten beim Hund schädlich sein?

Ja, eine Überdosierung von Spot-on-Produkten kann für den Hund schädlich sein. Meist treten die genannten Nebenwirkungen in stärkerer Form auf.

Heftiges Erbrechen und starker Durchfall schwächen den Hund.

Des Weiteren kann eine Überdosierung auch zu Muskelkrämpfen und Lähmungen führen. Im schlimmsten Fall kann eine Überdosierung für den Hund tödlich sein.

Besonders vorsichtig musst du bei Rassen mit dem MDR1-Gendefekt sein. Sie können viele Tierarzneimittel nicht verwerten.

Neurologische Symptome treten bei ihnen besonders oft auf.

Gut zu wissen

Einer der wenigen Wirkstoffe für diese Rassen ist Selamectin. Er ist in Stronghold für Hunde enthalten.


Wie lange dauern die Nebenwirkungen von Spot-on-Produkten bei Hunden an?

Die Nebenwirkungen dauern in der Regel nur einige Tage an. Meist klingen sie sogar früher wieder ab.

Wie lange Nebenwirkungen ersichtlich sind, hängt auch vom Hund ab. Einige Hunde vertragen Spot-ons beim Hund nebenwirkungsfrei.

Andere wiederum reagieren extrem überempfindlich. Beachte, dass auch ungewohnte Nebenwirkungen auftreten können.

Dann kannst du zum einen die Spot-on-Stelle vorsichtig mit einem feuchten Tuch waschen.

Zum anderen kannst du deinen Tierarzt um Rat fragen. Unter Umständen ist eine symptomatische Behandlung nötig.


Gibt es Alternativen zu Spot-ons für Hunde, die keine Nebenwirkungen haben?

Gibt es Alternativen zu Spot-ons für Hunde, die keine Nebenwirkungen haben

Alternative Produkte ohne Nebenwirkungen sind Kokosöl, Kurkuma und Kürbiskerne. Die Naturheilmittel sollen Zecken & Co. bekämpfen können.

Auch in der Parasitenvorbeugung sollen sie wirksam sein.

Darüber hinaus gibt es Tabletten. Bei ihnen handelt es sich meist um eine Wurmkur. Mögliche Nebenwirkungen sind hier schwächer.

Ebenfalls kannst du Halsbänder beim Tierarzt erhalten. Sie sind gegen Flöhe, Zecken und Milben sowie Sandmücken wirksam.

Informiere dich bei deinem Tierarzt, welches Mittel für deinen Hund am besten geeignet ist. Behalte zudem im Hinterkopf, dass ein Halsband Hautreizungen auslösen kann.


Kann ich Spot-on-Produkte für Hunde mit anderen Medikamenten kombinieren?

Bei der Kombination von Spot-ons beim Hund und Medikamenten ist Vorsicht geboten. Es kann zu Wechselwirkungen kommen.

Dazu gehört, dass eine Arzneiwirkung aufgehoben oder verstärkt wird. Eine Spot-on-Anwendung sollte daher mit dem Tierarzt abgeklärt werden.


Gibt es Risiken bei der Anwendung von Spot-on-Produkten bei schwangeren oder säugenden Hündinnen und Welpen?

Viele Spot-ons für Hunde sollten nicht bei trächtigen oder säugenden Hündinnen angewendet werden. Die Wirkstoffe können sich negativ auf die Föten und Welpen auswirken.

Vor der Anwendung sollte der Tierarzt eine Risikoanalyse machen. Hält er das Spot-on für unbedenklich, dann kannst du die Hündin mit dem Spot-on behandeln.

Welpen sollten dagegen nicht mit Spot-ons für ausgewachsene Hunde behandelt werden. Die enthaltenen Insektizide sind für die kleinen Fellnasen gefährlich.

Mittlerweile gibt es aber Spot-ons, die für Welpen gedacht wurden. Sie enthalten eine geringe Dosis des jeweiligen Wirkstoffs.

Ein Spot-on sollte zudem nicht bei geschwächten und/oder kranken Hunden angewendet werden.

Welche Erfahrungen kannst du zum Spot-on beim Hund teilen? Wir freuen uns, sie schon bald in unseren Kommentaren zu lesen?

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