Wenn man Turbos Entwicklung sieht, kann man einfach nicht anders, als zu staunen.
Das Pony wird mit zwei Kniescheibenverrenkungen geboren, weshalb er sein eigenes Gewicht nicht auf den Hinterbeinen tragen kann.
Aber dank vieler helfender Hände bekommt Turbo die Chance auf ein neues Leben.
Dann passiert jedoch das Unfassbare. Es ist ein Schock für alle.
Ein fast ganz normales Fohlen
Es ist herzzerreißend zu sehen, wie es einem ansonsten gesunden Pferd nicht möglich ist, wild und frei herumzugaloppieren und zu toben.
Doch der kleine Turbo aus den USA ist von Geburt an gehbehindert.
Mit nur zwei Monaten kommt er in die Obhut von Megan Pereira, Mitbegründerin der Organisation “Road to Refuge Farm Sanctuary”, die Nutztiere vor dem Einschläfern bewahrt.
Als sie von Turbos Schicksal hört, ist ihr klar: Hier wird sie gebraucht!
Und das Pferdchen ist wirklich ein Schatz. Trotz seiner Einschränkung beschreibt Megan ihn als normales, verspieltes Fohlen.
Es muss doch einen Weg geben, dem Tier auch ein normales Leben zu ermöglichen!
Ein Rollstuhl für Turbo
So tritt “Walkin‘ Pets” in Turbos Leben. Mitarbeitende der Organisation besuchen das Fohlen und statten es mit einer maßgeschneiderten Gehhilfe aus – einem Rollstuhl für seine Hinterbeine.
Turbo ist hin und weg.
„In dem Moment, als wir ihn in seinen Wagen schnallten, rannte er los! Das hat er toll gemacht“,
sagt Megan.
„Als ich sah, wie Turbo ohne jegliche Hilfe lief und seine Beine zog, um in seinem Wagen zu sitzen, habe ich fast geweint. Ich bin keine Heulsuse, aber ich habe fast geweint. Er rannte, bockte – es war alles sehr aufregend.“
Es ist pure Freude.
Und dann passiert das Unfassbare. Plötzlich bricht Turbo aus unbekannten Gründen zusammen und stirbt.
Es ist für alle ein riesiger Schock. Vor allem hinsichtlich der positiven Entwicklungen des Ponys.
Der Grund ist sehr wahrscheinlich eine Fehlfunktion der medizinischen Apparate, gesteht die Organisation auf Instagram.
Trotz Wiederbelebungsversuchen der Ärzte können sie Turbo nicht zurück ins Leben holen.
Auch Megan ist fassungslos:
“Ehrlich gesagt, ich bin wie betäubt. Nicht in einer Million Jahren hätte ich gedacht, dass so etwas passieren würde.”
Quelle: Newsner