So wie es verschiedene Haartypen bei Menschen gibt, lassen sich auch bei Hunden zwei verschiedene Felltypen unterscheiden.
Hunderassen ohne Unterwolle sind vor allem dafür beliebt, dass sie keinem extremen Fellwechsel untergehen und daher insgesamt deutlich weniger haaren.
Wer hätte gedacht, dass Nummer 17 trotz des prächtigen Fells kaum haart und sogar für Allergiker geeignet ist?
Inhaltsverzeichnis
Toggle1. Der American Pit Bull Terrier
Aufgrund seiner körperlichen Stärke und der ausgeprägtem Jagdinstinkt wurden American Pit Bulls in der Vergangenheit leider oft als Kampfhunde missbraucht.
Die moderne Zucht unterbindet diesen Instinkt und wer seinen Pit Bull richtig behandelt, wird mit einem sanftmütigen und verspielten Begleiter belohnt.
Da Pit Bulls keine Unterwolle haben, können sie bei niedrigen Temperaturen leicht frieren. Ein spezieller Pullover oder eine Hunde-Jacke sind für diese Rasse bei niedrigen Temperaturen also nicht nur ein Accessoire!
2. Der Boston Terrier
Das muskulöse Erscheinungsbild des Boston Terriers lässt auf den ersten Blick kaum vermuten, dass es sich hier um einen begeisterten Familienhund handelt.
Sein Temperament und der hohe Bedarf an Auslauf machen ihn zu einem spannenden Begleiter für aktive Menschen.
Da er ein Hund ohne Unterfell ist, ist er pflegeleicht und muss nur gelegentlich gebürstet werden.
3. Der Bologneser
Dieses verspielte und energetische kleine Bündel liebt sowohl Action als auch entspannte Ruhestunden, solange er seinem Lieblingsmenschen nahe sein kann.
Der Bologneser ist treu und gesellig und nicht gerne alleine.
Er ist daher ein perfekter Begleithund für Personen, die ihm gerne viel Zeit widmen.
Obwohl er kaum Unterwolle trägt und ein Hund ohne Fellwechsel ist, muss seine Haarpracht regelmäßig gepflegt werden.
4. Der Portugiesische Wasserhund
Seinen Namen erhielt der Portugiesische Wasserhund, da er in Portugal vor allem den Fischern eine große Hilfe war.
Er taucht problemlos nach Fischen oder kaputten Netzen und bewacht mutig den wertvollen Fang.
Portugiesische Wasserhunde untergehen während der Entwicklung vom Welpen zum erwachsenen Hund einem langen Fellwechsel, welcher mit etwa drei Jahren abgeschlossen ist.
5. Der Boxer
Seinen ikonischen Namen trägt der Boxer, weil er andere Hunde und Menschen beim Spielen provokativ mit der Schnauze anboxt.
Dies kann jedoch als Aggression missverstanden werden und sollte jungen Boxern direkt abtrainiert werden.
Durch die fehlende Unterwolle kann er zwar gut mit Hitze umgehen, neigt im Winter jedoch zum Frieren und zu Erkältungen. Warme Hundekleidung ist also im Winter Pflicht.
6. Der Chihuahua
Einen Chihuahua können selbst Laien schnell erkennen, denn die kleinste Hunderasse der Welt fällt durch ihre Größe direkt auf – obwohl sie eigentlich leicht zu übersehen ist.
Chihuahuas werden gerade mal knapp über 20 cm groß!
Die langhaarige Variante trägt nur ein bisschen Unterwolle und die kurzhaarige Variante keine. Da sie aufgrund ihrer Größe sowieso nur wenig Fell haben, fällt es kaum auf, dass sie leicht haaren.
7. Der Dalmatiner
Bekanntheit erlangten die Dalmatiner vor allem durch den Film „1001 Dalmatiner“.
Sie gelten als liebenswürdige, zutrauliche und verspielte Hunde, die einer Familie viel Freude bereiten können und immer ein wahrer Hingucker sind.
Obwohl Dalmatiner zu den Hunderassen ohne Unterwolle gehören, haaren sie das ganze Jahr über und sollten daher regelmäßig gebürstet werden.
8. Der Dobermann
Dobermänner sind beliebte Wachhunde, die ohne eine gute Erziehung reizbar und misstrauisch sein können.
Am besten eignet sich diese Rasse für erfahrene und charakterstarke Hundehalter.
Hat man das Vertrauen eines Dobermanns gewonnen, ist er sanft, verschmust und ein zuverlässiger Beschützer.
Er ist ein Hund ohne Unterfell, verliert jedoch das ganze Jahr über etwas des Deckhaars.
9. Die Französische Bulldogge
Das muskulöse, teilweise grimmige Aussehen der Französischen Bulldogge trügt, denn es handelt sich hier um einen liebenswürdigen und verschmusten Hund.
Diese Hunderasse trägt auch die Kosenamen „Frenchie“ oder „Bully“.
Frenchies tragen keine Unterwolle und ihr kurzes Fell ist sehr pflegeleicht. Gebürstet und gebadet werden müssen sie nur gelegentlich und wenn sie dreckig sind.
10.Der Papillon
Der Papillon hat neben seinem eleganten und niedlichen Aussehen noch so einige andere Vorteile. Seit Jahrhunderten werden sie schon als Gesellschafts- und Begleithunde gezüchtet, wodurch sich seine liebenswürdigen Wesenszüge durchgesetzt haben.
Unter dem langen, wuscheligem Fell hat er keine Unterwolle und er haart auch nicht.
Diese Hunderasse ist daher auch für Allergiker geeignet.
Außerdem riecht er, selbst wenn er nass wird, nicht so stark wie viele andere Hunde.
11.Der Kurzhaardackel
Es gibt wohl kaum einen lustiger geformten Hund als den beliebten Dackel.
Da ihr Körperbau stark an eine lange Wurst erinnert, werden sie oft liebevoll „Hot Dog“, „Wiener“ oder im Englischen auch „Sausage Dog“ (Würstchen-Hund) genannt.
Kurzhaardackel sind Hunde ohne Fellwechsel, haben keine Unterwolle und im WInter frieren sie schnell.
12.Der Malteser
Malteser sind nicht nur bei Familien beliebt, sondern werden auch von Prominenten und Adeligen oft als Begleiter gewählt.
Wenn selbst Elvis Presley, Marilyn Monroe und Frank Sinatra dem kleinen weißen Hund nicht widerstehen können, dann sagt das viel über seinen lebhaften, treuen und verspielten Charakter aus!
Da Malteser keine Unterwolle tragen, haaren sie kaum und sind in vielen Fällen bestens für Allergiker geeignet.
13.Der Pudel
Bekannt ist der Pudel vor allem für sein krauseliges, wolliges Fell, das den gesamten Körper bedeckt, und ihn wie einen Teddybären in HUndeform aussehen lässt.
Obwohl sie aufgrund ihres freundlichen und sanften Wesens vor allem als Familienhunde gelten, haben Pudel einen starken Beschützerinstinkt und können sogar als Wachhunde dienen.
Sie haben keine Unterwolle, haaren kaum und sind eine gute Option für Allergiker.
14. Der Yorshire Terrier
Obwohl der kleine Yorkshire Terrier eine glänzende, lange Haarpracht besitzt, haart er kaum! Das Fell wächst immer weiter und sollte gelegentlich getrimmt werden.
Er ist gut für Allergiker geeignet.
Trotz seiner kleinen Größe ist der Yorkshire Terrier mutig und energetisch. Da er gleichzeitig aber auch treu und verspielt ist, eignet er sich hervorragend als Hund für die ganze Familie.
15.Der Peruanische Nackthund
Dass dieser Hund keine Unterwolle hat, lässt sich leicht erkennen. Anstelle eines weichen Fells hat der Peruanische Nackthund nur seine ölige Haut zum Schutz.
Anstelle des Fells braucht hier die Haut Aufmerksamkeit. Regelmäßiges Baden oder sogar eine Feuchtigkeitscreme sollten fest auf dem Programm stehen.
Der Peruanische Nackthund sollte sowohl vor starker Sonne als auch vor Kälte geschützt werden.
16.Der Irish Soft Coated Wheaten Terrier
Anders als beim Fell der meisten anderen Terrier, überrascht der Wheaten Terrier mit einer langen und flauschigen Mähne.
Dies ist ein Hund ohne Fellwechsel oder Unterwolle. Er verliert daher kaum Haare.
Für Familien und Personen mit einer Hundehaar-Allergie ist er eine gute Wahl.
17. Der Havaneser
Havaneser sind freundlich, neugierig, verspielt und treu. Sie sind gut für Anfänger und Familien geeignet.
Obwohl sie Hunde ohne Unterfell sind, haben und nur wenig haaren, ist ein wenig Pflegeaufwand benötigt, um das Fell seidig und glänzend zu halten.
Die langen Haare neigen zu Verfilzungen und sollten daher oft gebürstet und gereinigt werden.
18. Der Basenji
Der Basenji ist ein Jagdhund aus Afrika, der viel Bewegung und Abenteuer braucht.
Bekannt ist der Basenji vor allem dafür, dass er nicht bellt, sondern jodelt!
Obwohl er pflegeleicht ist, eignet er sich aufgrund seines sturköpfigen und lebhaften Charakters am besten für erfahrene Hundehalter. Mit einer liebevollen, aber strikten Erziehung kann er ein wundervoller Begleithund sein.
FAQ
Gibt es Hunderassen ohne Fellwechsel?
Ja, es gibt tatsächlich einige Hunderassen, die keinen Fellwechsel haben. Dazu gehören beispielsweise der Bologneser und der Pudel.
Bei Hunden ohne Fellwechsel wachsen die Haare oft kontinuierlich, so ähnlich wie bei uns Menschen. Ein regelmäßiger Haarschnitt ist dann unerlässlich.
Braucht ein Hund ohne Fellwechsel weniger Fellpflege?
Nicht unbedingt. Ein Hund ohne Fellwechsel kann zwar weniger haaren und somit weniger Putzaufwand in deinem Zuhause verursachen.
Das bedeutet aber nicht zwangsläufig, dass er insgesamt weniger Fellpflege benötigt.
Brauchen Hunde ohne Unterwolle einen Mantel?
Hunde ohne Unterwolle haben weniger natürlichen Kälteschutz und können daher in der kälteren Jahreszeit einen Mantel benötigen. Die Namen für die Kleidungsstücke sind manchmal ein bisschen willkürlich.
So kann ein und dasselbe Kleidungsstück für einen Hund mal als Hundemantel, mal als Hundejacke und von anderen wieder als Hundepullover bezeichnet werden.