Bei der Frage nach der Wohnungshaltung muss natürlich auch die Größe der Wohnung in Betracht gezogen werden. Es gibt ja durchaus große Lofts mit ebensolchen Terrassen, welche schon ein wenig Platz zum Spielen bieten, auch für große Rassen.
Warum ein Hund nicht in einer Wohnung gehalten werden sollte, hängt nicht nur mit seinem Bewegungs- und Freiheitsdrang zusammen, sondern kann zum Teil auch an seiner Behaarung liegen.
Wir haben dir hier 6 Hunderassen und jeweils eine kurze Erklärung zusammengestellt, warum diese nicht in einer herkömmlich großen Wohnung gehalten werden sollten!
1. Alaskan Malamute
Sie sind intelligent, fleißig und zäh. Außerdem sind sie gezüchtet für schweres Arbeiten, nämlich das Ziehen von Lasten, in eisigen Regionen. Eine kleine, überheizte Wohnung ist somit der absolut falsche Aufenthaltsort für ihn.
Perfekt ist ein Haus mit Garten und seine Mithilfe bei diversen Arbeiten darin. Er braucht eine Aufgabe!
2. Australian Shepherd
Die sogenannten Aussies werden auch in unseren Breiten immer beliebter. Als ausdauernde Begleiter für aktive und sportliche Familien werden sich diese Hunde immer bewähren. Schließlich haben sie ihre Herden über lange Strecken neben Cowboys auf Pferden begleitet.
Bekommt dieser Vierbeiner nicht seine Maß an Bewegung, wird er unglücklich und wenig aufmerksam dir gegenüber sein.
3. Berner Sennenhund
Sie wurden gezüchtet, um hoch oben auf den Schweizer Almen die Herden zu bewachen, zu treiben und zusammenzuhalten. Dafür haben sie ein dichtes Fell bekommen, dass sie auch bei akut fallenden Temperaturen schützt.
Er hat zwar nicht den höchsten Bewegungsdrang, aber seine Größe allein, lässt ihn sich in Wohnungen unwohl fühlen.
4. Irischer Wolfshund
Allein seine Statur kann dafür sorgen, dass gewisse Gegenstände in einer Wohnung gefährlich dekorativ untergebracht sind. Sein Radius ist mit einer Höhe von bis zu einem Meter entsprechend groß.
Zusätzlich zu seiner Größe ist er gerne aktiv. Wer ihm keinen Platz und ausreichend Bewegung bieten kann, tut diesem liebevollen Wesen unrecht!
5. Samojede
Gezüchtet in Sibirien, um Rentierherden zu bewachen und Schlitten mit hohen Lasten zu ziehen, bringt dem Samojeden auch ein entsprechendes Fell mit. Kleine Wohnungen mit überheizten Räumen sind seine Sache nicht.
Aufgrund seiner liebevollen und verspielten Art erfreut er sich steigender Beliebtheit, aber bitte nur dann in die Haltung nehmen, wenn Platz und Bewegung garantiert werden können!
6. Husky
Auch sie sind für eher kalte Regionen gezüchtet worden und an einen Aufenthalt im Freien gewohnt! Als Arbeiter verlangen sie nach Bewegung und Beschäftigung.
Freundlich und familientauglich wie Huskys sind, werden sie immer öfter auch bei uns gesehen. Sie sollten weder in Wohnungen noch allein gehalten werden, wenn nicht ständig Beschäftigung und Ansprache vorhanden ist!