Bella italia!
Italien hat viel zu bieten.
Neben Land, Leuten und kulinarischen Köstlichkeiten überzeugt das Mittelmeerland auch mit sehr vielen interessanten Hunderassen.
Wir haben die schönsten Bellas und Bellos Italiens hier einmal kurz zusammengestellt.
15 Italienische Hunderassen im Überblick
Italien deine Hunde! In Italien wurden seit Zeiten der Römer Hunde gehalten und gezüchtet. Viele italienische Hunderassen haben die Zeiten überdauert und sind auch heute noch über die Grenzen hinweg beliebt.
Italienische Hunderassen eignen sich hervorragend als Wach-, Jagd- oder Begleithunde. Im Folgenden möchten wir die bekanntesten Hunderassen Italiens kurz vorstellen.
1. Malteser
Eine der bekanntesten und beliebtesten italienischen Hunderassen ist der Malteser. Das kleine niedliche Fellknäul gilt als sehr intelligent und menschenbezogen.
Die putzigen Toyhunde verfügen über ein weißes Fell, sind sehr verspielt und haben ein ruhiges Wesen. Aufgrund dieser markanten Charaktereigenschaften ist der Malteser der geborene Begleit- und Schoßhund.
Der Malteser ist eine der ältesten Hunderassen überhaupt. Er wurde früher als Mäuse- und Rattenfänger eingesetzt.
Mit der Zeit entwickelte sich die Rasse allerdings zum begehrten Begleit- und Gesellschaftshund.
2. Bologneser
Ebenso wie mit dem Malteser verhält es sich mit dem Bologneser. Auch diese italienische Hunderasse zählt zu den Bichons, hat ein weißes Fell und kann auf eine lange Geschichte zurückblicken. Bereits die Römer züchten und hielten Bologneser.
Von seiner „Heimatstadt“ Bologna, die der Hunderasse ihren Namen verleiht, haben diese niedlichen Lockenköpfe einen Siegeszug um die ganze Welt angetreten. Die Hunde gelten als sehr friedlich, freundlich, anhänglich und pflegeleicht. Sie können wunderbar als Familienhund gehalten werden.
3. Italienisches Windspiel
Bei der Hunderasse mit dem hübschen Namen „Italienisches Windspiel“ handelt es sich um eine Windhundrasse aus dem italienischen Raum. Sie zählen zu den kleinsten Windhunden überhaupt.
Obgleich die Wurzeln der Italienischen Windspiele eigentlich in Griechenland liegen, haben sich die Windhunde in Italien etabliert und ausgebreitet.
Italienische Windspiele sind, wie alle Windhunde, sehr aktiv und agil. Sie wurden in ihrer Vergangenheit für die Hetzjagd eingesetzt.
Heute sind sie beliebte Hunde für sportbegeisterte Stadtmenschen. Sie lassen sich problemlos erziehen und können selbst in Etagenwohnungen gehalten werden.
4. Volpino Italiano
Eine weitere temperamentvolle Hunderasse aus Italien ist der Volpino Italiano. Bei diesen kleinen weißen Engeriebündeln handelt es sich um eine alte Hunderasse aus der Toskana.
Die niedlichen Spitze sind nichts für Couch-Potatoes. Sie brauchen viel Bewegung und müssen regelmäßig körperlich und geistig gefordert werden. Insbesondere beim Hundesport können sich die Fellkugeln wunderbar verausgaben.
Der Volpino Italiano sieht zwar harmlos aus, hat es aber faustdick hinter den Ohren. Sie als Halter sollten auf jeden Fall aktiv und gut zu Fuß sein.
5. Mastino Napoletano
In Italien gibt es nicht nur kleine Hunde.
Eine größere italienische Hunderasse ist der Mastino Napoletano. Die Wurzeln des sanften Riesen reichen bis in die Zeit der alten Römer zurück. Damals dienten die Tiere als Kampf- und Kriegshunde.
Heute muss der Mastino Napoletano nicht mehr in der Arena kämpfen oder in der Krieg ziehen. Er hat sich zu einem beliebten Wach- und Familienhund gemausert. Aufgrund ihres ruhigen und treuen Wesens ist die Rasse bei Hundefreunden sehr beliebt.
An das ewige Sabbern und Schnarchen muss man sich allerdings erst noch gewöhnen.
6. Bracco Italiano
Alter Italiener!
Die mittelgroße italienische Hunderasse „Bracco Italiano“ zählt mit zu einer der ältesten Hunderassen Europas.
Bereits im 5. Jahrhundert traten sie namentlich in Erscheinung. Damals wurden die hübschen Tiere als Jagd- und Vorstehhunde eingesetzt.
Seinen Jagdtrieb hat der Bracco Italiano beibehalten. Auch heute noch tritt die Rasse als Jagd-, Vorsteh- oder Apportierhund in Erscheinung. Die Rasse gilt als sehr intelligent und verfügt über eine unglaubliche Ausdauer.
Die Italienischen Bracken, wie sie auch genannt werden, sind Menschen gegenüber sehr treu und anhänglich, besitzt einen ruhigen Charakter und schreckt auch vor Arbeit nicht zurück.
7. Segugio Italiano
Auch der Segugio Italiano ist eine mittelgroße italienische Hunderasse, welche bereits auf eine lange Geschichte zurückblicken kann.
Die zu den Rennhunden zählende Rasse verbreitete sich höchstwahrscheinlich durch die Phönizier im europäischen Raum.
Der Segugio Italiano lässt sich in zwei Arten untergliedern. Die Laufhunde können entweder kurzes, oder drahtiges Fell haben.
Die Hunde sind die geborenen Jagdhunde. Damals wie heute sind sie die perfekten Begleiter für die Jagd.
Als Schoß- oder Begleithund wären die aktiven Energiebündel komplett fehl am Platz.
8. Spinone Italiano
Bereits den alten Römern war der Spinone Italiano bestens vertraut. Damals traten die robusten Vierbeiner in erster Linie als Vorstehhunde in Erscheinung.
Bis heute hat der Spinone Italiano nichts von seinem Charme verloren. Insbesondere Jäger vertrauen auf diesen geborenen Jagdhund.
Spinone Italiano sind sehr sanftmütig und Fremden gegenüber freundlich und aufgeschlossen. Eine Karriere als Wachhund wäre für diese rauhaarigen Hunde bereits zu Beginn zum Scheitern verurteilt.
9. Lagotto Romognalo
Der Lagotto Romognalo ist nach der Romagna-Region in Italien benannt. Da kommt der lockige Vierbeiner nämlich her. Die Bezeichnung „Logotto“ hingegen gibt Aufschluss über seine eigentliche Aufgabe als Jagdhund.
Auch heute noch wird die Hunderasse zur Jagd eingesetzt. Waren es früher Enten oder anderweitige Wasservögel, so sucht der Lagotto Romognalo heute Trüffel.
Bei Hundehaltern ist die Rasse sehr beliebt. Sie sind ruhig, intelligent und menschenbezogen. Allerdings ist der Lagotto Romognalo aufgrund seines lockigen Fells sehr pflegeintensiv.
10. Maremmano
Bei dem Maremano handelt es sich um eine weiße Hunderasse, welche bevorzugt als Hütehund eingesetzt wird. Die weichen Vierbeiner stammen ursprünglich ebenfalls aus Italien. Bereits die alten Römer waren dem Charme dieser knuddeligen Fellbündel erlegen.
Eine kleine Stadtwohnung ist nicht der richtige Ort für einen Maremmano. Die Tiere benötigen ausreichend Auslauf und Bewegung. Mit 1 – 2 mal Gassi gehen am Tag ist es noch nicht geschehen. Die sanften Riesen sind zwar keine Hochleistungssportler, müssen aber dennoch körperlich ausgelastet werden.
11. Maremmen-Abruzzen Schäferhund
Der Maremmen-Abruzzen Schäferhund ist ein Berghund aus Italien. Ihre Heimat liegt zwischen den Abruzzen und Maremma. Die Hunderasse wurde ursprünglich als Herdenschutzhund eingesetzt.
Obgleich die Hunde groß und knuddelig sind, sind sie keine überdimensionalen lebendigen Kuscheltiere. Ein Maremman-Abruzzen Schäferhund würde als Familienhund in der Stadt nicht glücklich werden. Er ist in seinem Herzen ein Arbeitshund geblieben und möchte auch als solcher behandelt werden.
12. Cane Corso
Der Cane Corso ist kein Hund für Anfänger. Im Gegenteil! Die gigantischen Italiener sind regelrechte Kraftpakete. Die Hunde strotzen vor Kraft und Stärke. Sie lösen nicht selten ein Gefühl von Furcht und Respekt aus.
Der zu den Molossern zählende Cane Corso war ursprünglich ein Wach-, Kriegs- und Jagdhund. Auch heute noch würde die gewaltigen Kolosse niemand für Schoß- oder Familienhund halten. In vereinzelten deutschen Bundesländern sind die Hunde sogar Listenhunde.
Die großen Muskelberge eignen sich ideal als Begleithund. Sie benötigen allerdings eine erfahrene Hand und ausreichend Freiraum.
13. Sardinischer Schäferhund – Dogo Sardo
In Italien gibt es auch Schäferhunde. Ein Beweis hierfür ist der Sardinische Schäferhund. Diese Hunderasse kommt nur auf Sardinien vor.
Obgleich sich der Sardinische Schäferhund kaum durchgesetzt hat, schwören die Einheimischen auf ihren Schäferhund. Aufgrund seiner Größe, seiner Stärke und seines unbeugsamen Wesens wird die Hunderasse gerne als Wach-, Jagd- oder Herdenschutzhund eingesetzt.
14. Cirneco dell’Etna
Bei dem Cirneco dell’Etna handelt es sich um einen italienischen Jagdhund aus Sizielien.
Damals wie heute sind diese Hunde regelrechte Sportskanonen. Sie müssen täglich sehr lange und sehr viel bewegt werden. Stubenhocker und Sportmuffel werden mit einem Cirneco dell’Etna nicht glücklich.
Jagdhund mit empfindlicher Seele. Diese Hunde sind ziemliche Sensibelchen. Sie müssen mit sehr viel Sanftmut behandelt werden.
15. Bergamasker Hirtehund
Die italienischen Alpen sind die Heimat des Bergmasker Hirtehundes. Hierbei handelt es sich um eine mittelgroße italienische Hunderasse, welcher in erster Linie als Hütehund in Erscheinung tritt.
Insbesondere bei den Bauern der Region war der Bergmasker Hirtehund sehr beliebt.
Der Wischmopp unter den italienischen Hunderassen hinterlässt in erster Linie aufgrund seiner markanten Frisur bleibenden Eindruck.
Die Hunderasse ist sehr muskulös, robust und trotzt Wind und Wetter. Auch als Familienhunde machen die liebenswerten Vierbeiner eine gute Figur. Allerdings ist der Bergmasaker Hirtehund heute nur noch sehr selten anzutreffen.
1 Kommentar zu „15 Wunderschöne Italienische Hunderassen aus 2024 + Bilder“
Ich finde Rassehunde einfach toll! Sie sehen so aus, als hätten sie
einen bestimmten Zweck und sind doch so anhänglich und verspielt.
Natürlich sollte man sich immer gut informieren, bevor
man sich einen Hund zulegt, aber ich finde, dass Rassehunde einfach eine besondere Anziehungskraft haben.