Ab wann sollte ich Welpen zufüttern? Antwort & Futterarten

ab wann welpen zufüttern

In den ersten Wochen trinkt ein Welpe Milch bei seiner Mutter und braucht kein weiteres Futter.

Doch ab wann sollte ein Welpe zugefüttert werden, um ausreichend Energie zu haben?

In diesem Beitrag erfährst du, was du zur Einführung von Futter bei Welpen wissen musst.


Ab wann sollte ich meinem Welpen zusätzliches Futter geben?

Ab wann sollte ich meinem Welpen zusätzliches Futter geben?

Nach dem ersten Monat kannst du beginnen, deinem Welpen zusätzliches Futter zu geben. 

In den ersten 4 bis 6 Wochen trinken Welpen die Muttermilch der Mutterhündin. Erst nach dieser Zeit wird ihr Energiebedarf größer, und sie benötigen weitere Nährstoffe.

Zudem gibt die Mutterhündin ab diesem Zeitpunkt oft schon weniger Milch, und die Welpen beginnen, sich für das Futter der größeren Hunde zu interessieren. 

Die Einführung des Futters bei Welpen sollte in Absprache mit dem Tierarzt erfolgen. So kannst du sicherstellen, dass der Welpe bereit ist, feste Nahrung zu verdauen.

Ist der Zeitpunkt gekommen, dann ist es wichtig, dass du deinen Welpen langsam an die neue Nahrung gewöhnst.

Lese-Tipp: Du hast einen Welpen, der alles vom Boden frisst? Erfahre in unserem Artikel „Welpe frisst alles vom Boden? 4 Gründe & Tipps für Lösung“, wie du diesem Verhalten auf den Grund gehen kannst und welche Lösungsansätze wir für dich parat haben.


Welche Art von zusätzlichem Futter sollte ich meinem Welpen geben?

Welche Art von zusätzlichem Futter sollte ich meinem Welpen geben?

Deinem Welpen kannst du speziell für dieses Alter hergestelltes Welpenfutter geben. 

Wenn du kein industriell hergestelltes Welpenfutter geben willst, kannst du deinem Hund auch selbst welches kochen. 

Denn neben der Frage, ab wann du deinem Welpen zufüttern kannst, ist es auch wichtig, zu beachten, was er fressen darf. 

Fertiges Welpenfutter 

In Zoohandlungen findest du spezielles Futter für Welpen. Es ist an die Verdauung deiner kleinen Fellnase angepasst.

Es enthält zudem die wichtigen Nährstoffe, die kleine Hundekinder in dieser Zeit benötigen. Denn gerade in der Welpenzeit wachsen Hunde sehr schnell.

Eine unzureichende Versorgung mit Nährstoffen und Vitaminen kann zu Störungen in der Entwicklung führen. Daher ist es wichtig, dass du dies bei der Wahl des Futters beachtest.

Bei industriell hergestelltem Futter kannst du auch für Welpen zwischen Nass- und Trockenfutter wählen. 

Viele Welpen bevorzugen Nassfutter, da es aromatischer ist. Zudem ist ihr Gebiss meist noch nicht so kräftig. Das macht das Fressen des Trockenfutters anstrengender. 

Achte besonders darauf, dass dein Welpe ausreichend trinkt, wenn du ihn mit Trockenfutter fütterst. 

Welpenfutter selbst machen

Wenn du weißt, ab wann du deinem Welpen zufüttern kannst, kannst du auch Welpenfutter selbst kochen. 

Der Vorteil ist, dass du genau weißt, was dein Welpe bekommt. 

Beachte aber, dass für ein gesundes Wachstum deines Welpen eine bedarfsdeckende Versorgung mit Kalorien, Aminosäuren, Mineralien und Vitaminen entscheidend ist.

So kann sich dein Hund gut entwickeln.

Dazu eignen sich folgende Zutaten:

  • Hühnchen
  • Fisch (Thunfisch, Lachs)
  • Kartoffeln
  • Reis
  • Banane
  • Karotten
  • Hüttenkäse
  • Gekochtes Ei
  • Distelöl, Kokosöl oder Sonnenblumenöl
  • Fischöl
  • Mineralpulver (nicht mitkochen)

Um ein ausgewogenes Welpenfutter herzustellen, solltest du Fleisch oder Fisch mit Kohlenhydraten (Reis oder Kartoffeln) und Obst oder Gemüse mischen.

Zusätzlich kannst du Hüttenkäse oder Ei verwenden. In einem Verhältnis von 8 zu 2 solltest du ein Pflanzenöl, ergänzt von Fischöl, hinzugeben.

Auch ein Mineralpulver ist empfehlenswert, damit dein Hund gut versorgt ist. 

Lese-Tipp: „Wann Hund füttern? Darauf solltest du achten! (Ratgeber)“ – Erfahre alles Wichtige zum optimalen Zeitpunkt für die Fütterung deines vierbeinigen Freundes und entdecke hilfreiche Tipps in unserem Artikel!


Wie oft sollte ich meinem Welpen zusätzliches Futter geben?

Gerade am Anfang kannst du deinem Welpen immer wieder über den Tag verteilt kleine Portionen des Futters anbieten. Du kannst die Menge allmählich steigern.

Denn der Stoffwechsel eines Welpen arbeitet schnell. Daher braucht er über den Tag verteilt mehrere Portionen, damit sein Energiebedarf gedeckt ist.

Wie groß eine geeignete Portion ist, hängt stark von der Rasse des Hundes ab. 

Gut zu wissen

Wenn du dir bei der Menge des Futters sowie der benötigten Zusammensetzung unsicher bist, kannst du deinen Tierarzt um Rat fragen.

Er kann dir sagen, wie viel und welche Nährstoffe dein Hund benötigt und wie groß die Mengen sein sollten.


Gibt es bestimmte Lebensmittel, die ich meinem Welpen nicht geben sollte?

Ja, es gibt bestimmte Lebensmittel, die du deinem Welpen nicht geben solltest. 

Du weißt nun, ab wann du deinem Welpen zufüttern kannst und was du ihm geben kannst. Genauso wichtig ist es, zu wissen, was deinem Welpen schaden könnte. 

So dürfen Hunde keine Zwiebeln und Knoblauch fressen – egal, ob roh, gekocht oder getrocknet. 

Auch von Rosinen und Trauben solltest du deinen Welpen fernhalten. 

Da Hunde schnell eine Salzvergiftung bekommen können, solltest du deiner kleinen Fellnase keine salzigen Lebensmittel geben. 

Schokolade ist giftig für Hunde. Das in der Nascherei enthaltene Theobromin kann von der Hundeleber nicht abgebaut werden. 

Für kleine Hunde und Welpen können schon kleine Mengen Schokolade tödlich sein. 

Gerade Welpen wollen die Welt entdecken und knabbern schnell mal alles an. 

Daher ist es sehr wichtig, dass du gefährliche oder giftige Lebensmittel außerhalb seiner Reichweite aufbewahrst. 

Ab wann hast du deinem Welpen zugefüttert? Schreib es uns gerne in den Kommentaren!

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