Im Sommer gibt es manchmal sehr hohe Temperaturen und es ist äußerste Vorsicht geboten, wenn du bei 30 Grad mit dem Hund raus willst.
Unsere Fellfreunde leiden unter der Hitze und können schlimmstenfalls einen Hitzeschlag erleiden, wenn sie zu lange draußen sind.
Besonders plattschnäuzige Hunde sind gefährdet. Hier erfährst du, was du an solchen Tagen beachten solltest.
Kurz & Knapp: Kann man bei 30 Grad mit dem Hund raus?
Du solltest bei 30 Grad nicht zu lange mit dem Hund raus, weil die hohen Temperaturen für einen Hund nicht angenehm sind und die Gefahr eines Hitzschlags sehr hoch ist.
Die Hunde überhitzen und dehydrieren dann sehr schnell, wenn du keine Vorsichtsmaßnahmen triffst.
Mach deine Spaziergänge mit deinem Hund am besten morgens oder abends und meide die Mittagszeit ganz.
Besondere Vorsicht ist bei Hunden mit platten Schnauzen geboten, da ihre Atemwege aufgrund ihrer Rasse meist verengt sind.
Ist es sicher, mit meinem Hund bei 30 Grad Celsius Gassi zu gehen?
Du kannst mit deinem Hund bei 30 Grad Gassi gehen, wenn du die richtige Tageszeit und die Dauer der Spaziergänge beachtest, damit dein Hund nicht überhitzt.
Wenn du einen Plattschnauzer besitzt, musst du besonders vorsichtig sein, da ihre Atemwege verkleinert sind.
Gassigehen am Tag
Am Tag solltest du es vermeiden, bei Temperaturen von 30 Grad mit dem Hund raus ins Freie zu gehen.
Die Hitze kann für Hunde sehr unangenehm sein und das Risiko eines Hitzeschlags erhöhen.
Wenn du jedoch aus irgendeinem Grund tagsüber rausgehen musst, dann beschränke diese Zeit auf ein paar Minuten.
Lass deinen Hund einfach sein Geschäft erledigen und bring ihn wieder ins Haus zurück. Suche dir, wenn möglich, eine schattige Stelle dafür.
Gassi Gehen morgens oder abends
An heißen Tagen ist es am besten, mit deinem Hund in den kühleren Stunden spazieren zu gehen. Am frühen Morgen oder am späten Abend sind die Temperaturen angenehmer.
Zu diesen Zeiten kann sich dein Hund bewegen, ohne dem Risiko einer Überhitzung ausgesetzt zu sein.
Mittagssonne vermeiden
Vermeide das Gassigehen mit deinem Hund während der Mittagssonne. Zu dieser Zeit sind die Temperaturen am höchsten.
Wenn es nicht anders geht, dann suche Schatten auf und achte darauf, dass dein Hund nicht auf heißem Asphalt läuft. Letzteres gehört definitiv zu den Dingen, die du deinem Hund an heißen Tagen nicht antun solltest!
Plattschnäuzige Hunde sind besonders gefährdet
Hunde mit platten Schnauzen wie z. B. Mops, Boxer oder Bulldoggen haben aufgrund ihrer anatomischen Besonderheiten Schwierigkeiten bei der Regulierung ihrer Körpertemperatur.
Sie können schneller überhitzen als andere Hunde und haben ein höheres Risiko, einen Hitzeschlag zu erleiden.
Wenn du Besitzer einer solchen Rasse bist, solltest du besonders vorsichtig sein und darauf achten, dass dein Vierbeiner nicht lange in der Hitze bleibt.
Hund kühl halten und vor Hitzeschlag schützen – 5 Tipps
Bei heißen Temperaturen von 30 Grad mit dem Hund raus vor die Tür zu gehen ist gefährlich für deinen Hund.
Hier sind 5 Tipps, wie du deinen Hund an heißen Tagen kühl halten kannst und ihn vor einem Hitzeschlag schützt:
Wasser
Nimm immer eine Flasche Wasser und einen Napf mit, damit dein Hund jederzeit trinken kann. Ohne Wasser kann dein Hund dehydrieren und sogar einen Hitzeschlag bekommen.
Schatten
Such dir immer einen schattigen Platz, um deinen Hund vor der Sonne zu schützen.
Wenn kein Schatten verfügbar ist, kannst du ein Sonnensegel oder Bettlaken verwenden.
Ruhe
Vermeide an heißen Tagen übermäßige körperliche Aktivitäten wie Radfahren oder ausgedehnte Spaziergänge. Dein Hund könnte einen Hitzeschlag bekommen oder dehydrieren.
Zeitmanagement
Gehe mit deinem Hund in den kühleren Stunden des Tages spazieren, wie zum Beispiel am frühen Morgen oder späten Abend.
Bleib mit deinem Hund bei sehr heißen Temperaturen nicht zu lange draußen, vor allen Dingen nicht in der Mittagszeit.
Das Auto – ein absolutes No-Go!
Lass deinen Hund niemals im Auto warten, auch nicht für kurze Zeit.
Selbst kurze Autofahrten bei hohen Temperaturen können gefährlich sein und deinen Hund einem erhöhten Risiko für einen Hitzschlag aussetzen.
Welche Symptome zeigen Hunde, wenn sie unter Hitzeerschöpfung leiden?
Bei Temperaturen von 30 Grad kann dein Hund unter Hitzeerschöpfung leiden, wenn du mit ihm Gassi gehst. Manchmal kann sich dein Hund nicht mal mehr auf den Beinen halten.
Hitzeerschöpfung ist eine ernsthafte gesundheitliche Bedrohung und es ist wichtig, die Symptome dafür zu kennen.
Hecheln:
Hunde, die unter Hitzeerschöpfung leiden, hecheln sehr schnell und angestrengt, um ihre Körpertemperatur zu regulieren und bekommen nicht genügend Sauerstoff.
Lethargie:
Wenn dein Hund unter Hitzeerschöpfung leidet, kann er sehr träge und müde wirken und hat kaum noch Interesse daran, sich zu bewegen.
Verwirrung:
Dein Hund kann auch desorientiert oder verwirrt wirken und Schwierigkeiten haben, einfache Anweisungen zu befolgen.
Erbrechen oder Durchfall
Hitzeerschöpfung kann auch dazu führen, dass dein Hund sich erbricht oder Durchfall bekommt.
Hitzeschlag
Ein Hitzeschlag kann als Folge einer fortgeschrittenen Hitzeerschöpfung auftreten.
Desorientierung und Bewusstlosigkeit sind die Folgen. 50 Prozent aller Hitzschläge bei Hunden sind tödlich.
Gut zu wissen:
Kühle deinen Hund langsam ab und schütte niemals Wasser über seinen Kopf. Verwende stattdessen ein feuchtes Handtuch.
Fazit
Bei 30 Grad Celsius solltest du mit dem Hund nur kurz, am besten morgens oder abends rausgehen.
Hunde leiden unter der Hitze und die Gefahr eines Hitzschlags ist extrem erhöht. Besonders gefährdet sind Hunde mit platten Schnauzen.
Geh mit deinem Hund nur morgens oder abends kurz aus dem Haus und meide die Mittagszeit.
Denk immer daran, Wasser mitzunehmen und suche nach einem schattigen Platz. Vermeide körperliche Aktivitäten mit deinem Hund und lass ihn niemals allein im Auto!
Achte auf Symptome einer Hitzeerschöpfung bei deinem Hund wie Hecheln, Lethargie, Verwirrung, Erbrechen oder Durchfall, damit ein Hitzschlag gar nicht erst entstehen kann.
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