Fieber beim Hund: Die 7 häufigsten Symptome (Ratgeber)

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Leidet ein Hund unter einer Infektion oder einer Krankheit, kann sich diese Tatsache durch unterschiedliche Symptome äußern.

Zu diesen Anzeichen kann Fieber beim Hund zählen. Doch woran Fieber beim Hund erkennen?

Im folgenden Ratgeber verraten wir dir die häufigsten Fieber-Symptome beim Hund und was du tun kannst.


Fieber-Symptome beim Hund: Welche Anzeichen sind typisch?

Fieber-Symptome beim Hund: Welche Anzeichen sind typisch?

Ein Hund, der Fieber hat, hat zunächst eine teils bereits stark erhöhte Körpertemperatur. Diese kannst du unter anderem an sehr warmen bis heißen Ohren erkennen.

Auch ist eines der Fieber-Symptome beim Hund, dass dieser ein erhöhtes Schlafbedürfnis hat. Das ist oft damit verbunden, dass der Hund sich zurückzieht.

Ein weiteres Anzeichen für Fieber beim Hund ist ein verringerter Appetit. Was genau hinter diesen Anzeichen für Fieber beim Hund steckt? Das schauen wir uns nun an.

Erhöhte Körpertemperatur

Fieber äußert sich immer darin, dass die Körpertemperatur ansteigt. 

Dabei wird unterschieden in einer leicht erhöhten Temperatur bis hin zu lebensbedrohlichen Temperaturen.

Für Hunde gilt, dass die Körpertemperatur normal ist, wenn sie zwischen 37,5 und 39 Grad Celsius liegt.

Eine erhöhte Körpertemperatur ist bei 40 Grad Celsius erreicht, alles darüber gilt als Fieber beim Hund. Lebensgefährlich wird es bei 43 Grad Celsius.

Gut zu wissen

Das Fieber wird beim Hund rektal gemessen. Da dies nicht einfach alleine durchzuführen ist, solltest du dir hier Unterstützung holen, um den gestressten Hund festzuhalten.

Heiße Ohren

Warme Hundeohren sind an sich nicht ungewöhnlich und auch nicht besorgniserregend.

Kritisch wird es, wenn die Ohren heiß sind, denn das kann eines der Fieber-Symptome beim Hund sein.

Auch andere Körperstellen können als Gradmesser für mögliche Fieber-Symptome beim Hund gelten, wie beispielsweise die Pfoten und die Nase.

Trockenes Zahnfleisch

Eine zu hohe Körperhitze kann sich auch auf das Zahnfleisch des Hundes auswirken. Bei Fieber ist es oft sehr trocken.

Zudem kann es eine deutlich stärkere Rotfärbung aufweisen als sonst.

Hecheln und flaches Atmen

Hecheln ist für Hunde ein Weg, um eine zu hohe Körpertemperatur zu regulieren. Hinzu kommt dann in vielen Fällen eine flache Atmung.

Hat sich dein Hund nicht just bei einem Spaziergang verausgabt? Dann können Hecheln und eine flache Atmung weitere Fieber-Symptome beim Hund sein.

Schüttelfrost

Schüttelfrost ist ein weiteres Anzeichen, an dem du ein mögliches Fieber beim Hund erkennen kannst.

Bei Schüttelfrost versucht der Hundekörper, eine bestimmte Körpertemperatur zu erreichen. Was wir an sich mit Kälte verbinden, ist das Ankurbeln der Hitzegenerierung beim Hund.

Gut zu wissen

Schüttelfrost tritt vor allem dann als eines der Fieber-Symptome beim Hund auf, wenn dieser mit einem Virusinfekt zu kämpfen hat, seltener aber bei einem bakteriellen Infekt.

Zurückziehen

Leidet ein Hund unter Fieber, geht es ihm schlecht. Diese Tatsache ist oft damit verbunden, dass sich die Fellnase zurückzieht und sich auch nicht mehr anfassen lassen will.

Zieht dein Vierbeiner sich zurück? Dann kann das ein Fieber-Anzeichen beim Hund sein, an dem du dieses erkennen kannst.

Fieberkot

Fieberkot ist ein weiteres Anzeichen für Fieber beim Hund. Durch die Überhitzung des Körpers verliert er einiges an Flüssigkeit.

Und dieser Flüssigkeitsverlust wirkt sich auch auf den Kot aus. Dieser ist dann besonders fest und trocken.


Wann sollte ich zum Tierarzt und welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es bei Fieber-Symptomen beim Hund?

Wann sollte ich zum Tierarzt und welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es bei Fieber-Symptomen beim Hund?

Hast du anhand der genannten Anzeichen für Fieber beim Hund festgestellt, dass er tatsächlich Fieber hat? Dann fahre mit ihm bitte umgehend zum Tierarzt!

Fieber als Symptom ist bereits sehr ernst zu nehmen, nicht zuletzt wegen des Flüssigkeitsverlustes.

Zudem muss die Ursache für das Fieber beim Hund schnellstmöglich herausgefunden werden, um die richtige Behandlung einleiten zu können.

Behandlung

Der Tierarzt wird durch das Messen der Körpertemperatur sehr schnell feststellen, ob dein Hund Fieber hat.

Ist er schon dehydriert, bekommt er eine elektrolythaltige Infusion, um den Flüssigkeitshaushalt wiederherzustellen.

Ebenfalls können einige fiebersenkende Medikamente zum Einsatz kommen – beispielsweise solche, die den Wirkstoff Meloxicam enthalten.

Da Fieber in der Regel eine Reaktion auf einen viralen oder bakteriellen Infekt ist, können Blut- und Kotuntersuchungen Teil der Diagnose und der nachfolgenden Behandlung sein.

Je nach Erreger können hier unter anderem Antibiotika notwendig sein. Bitte beachte, dass auch eine Vergiftung zu Fieber beim Hund führen kann.

Hier ist meist eine Magenspülung sinnvoll, die von Aktivkohletabletten unterstützt wird.

Erste Hilfe

Fieber kann bei einem Hund auch die Reaktion auf Erbrechen sein, zum Beispiel während des Fellwechsels, wenn ein Hund doch einmal Haarballen hochwürgt.

Hier hilft es bereits, wenn der Hund ein wenig Ruhe bekommt und sich auf einen kühlen Untergrund legen kann.

Bitte achte darauf, dass er ausreichend trinkt – und das Wasser auch bei sich behält.

Ein weiteres Hausmittel, um bei Fieber beim Hund Erste Hilfe zu leisten, sind zudem kühle Wadenwickel. Geeignet sind Handtücher, die mit kaltem Wasser befeuchtet wurden.

Hatte dein Hund schon einmal Fieber und was war der Grund, was hat ihm geholfen? Wir freuen uns, wenn du deine Tipps in den Kommentaren mit uns teilst!

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