Inkontinenz beim Hund: 4 Hausmittel, die wirklich helfen

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Ob kurzzeitig oder dauerhaft, wenn dein Hund inkontinent ist, ist das für euch beide nicht schön. 

Neben der gewöhnlichen Medikation und Behandlung durch den Tierarzt kannst du deinen inkontinenten Hund mit Hausmitteln unterstützen. 

Welche das sind und was du beachten musst, erfährst du in diesem Beitrag.


Inkontinenz beim Hund – 4 Hausmittel, die helfen

Inkontinenz beim Hund - 4 Hausmittel, die helfen

Welche Hausmittel du deinem Hund bei Inkontinenz geben kannst, hängt ganz davon ab, was der Grund für die Blasenschwäche ist. 

So können Cranberrys deinem Hund helfen, wenn er eine Blasenentzündung hat. Auch gewöhnlicher Brennnesseltee kann deinem Hund in dieser Zeit Linderung und eine schnellere Besserung verschaffen.  

Bei einer dauerhaften Inkontinenz können Kürbiskerne eine gute Wahl sein. Diese tragen zu einer Stärkung der Blase bei. 

Aber auch viel Trinken und häufiger Auslauf können deinem Hund helfen, wenn er unkontrolliert Wasser lassen muss.

Cranberrys 

Sie gelten als Superfood. Und wie beim Menschen können Cranberrys auch deinem Hund helfen, wenn er eine Blasenentzündung hat. 

Die kleinen roten Beeren können den Heilungsprozess bei Harnwegsentzündungen unterstützen. 

In kleinen Dosen sind sie für deinen Hund ungefährlich. Zu viele Beeren solltest du deinem Hund jedoch nicht geben. 

Durch ihren hohen Säuregehalt kann eine Überdosierung zu Magen-Darm-Problemen führen.

Brennnesseltee

Wenn dein Hund aufgrund einer Blasenentzündung inkontinent ist, kannst du ihm mit dem Hausmittel Brennnesseltee helfen. 

Der Tee wirkt harnfördernd, sodass Bakterien schneller ausgeschieden werden können. 

Du hast einen Garten? Dann finden sich dort sicherlich einige Brennnesseln. Die Blätter des Gewächses kannst du dazu verwenden, deinem Hund einen Tee zu kochen. 

Nimm dazu zwei bis drei Blätter und überbrühe diese mit einem viertel Liter Wasser. Den Tee musst du dann gut abkühlen lassen. 

Wenn dein Hund den Tee nicht trinken mag, kannst du ihn auch über sein Futter geben. 

Du kannst auch als Kur einen Sud aus getrockneten Brennnesseln über das Futter deines Hundes geben. 

Ebenso können getrocknete Brennnesselblätter zerkleinert über das Futter gestreut werden. Ein halber bis ein ganzer Teelöffel sind je nach Größe deines Hundes ausreichend. 

Die Brennnessel unterstützt die Stärkung der Harnwege und ist ein oft verwendetes Hausmittel für Hunde mit Inkontinenz. 

Kürbiskerne

Leidet dein Hund unter einer Blasenschwäche oder hat eine Prostatavergrößerung, kannst du ihm Kürbiskerne oder Kürbiskernöl geben. 

Die Inhaltsstoffe unterstützen die Blasenfunktion und können diese stärken. 

Kürbiskerne solltest du vor dem Füttern zerkleinern. Pro Woche kannst du deinem Hund etwa 10 g Kürbiskerne pro kg Körpergewicht füttern. 

Willst du deinem Hund bei Inkontinenz lieber Kürbiskernöl geben, kannst du es in kleinen Mengen einfach unter sein Futter mischen.

Viel Wasser

Gerade wenn dein Hund eine Blasenentzündung hat und viel uriniert, solltest du ihm viel Flüssigkeit zum Trinken geben. 

Stellt dein Hund die Wasseraufnahme ein, kann das weitere schwerwiegende Folgen haben. 

So können Bakterien die Harnwege weiter befallen und den Zustand deines Hundes verschlimmern. Zudem kann es dann zu einem Organversagen kommen.

Hat dein Hund eine Blasenschwäche und lässt häufig und unkontrolliert Wasser, solltest du ihm häufigen Auslauf ermöglichen. 

Gut zu wissen 

Die Inkontinenz ist eine häufige Begleiterscheinung, wenn Hunde älter werden und den betroffenen Hunden selbst oft sehr unangenehm. 


Hausmittel helfen nicht – Was kann ich noch tun, wenn mein Hund inkontinent ist?

Hausmittel helfen nicht - Was kann ich noch tun, wenn mein Hund inkontinent ist?

Es gibt zahlreiche Pulver und Heilmittel, die die Blase und die Harnwege von Hunden stärken können. 

Bei Inkontinenz kannst du deinem Hund auch verschiedene Kräutermischungen verfüttern. Einige eignen sich auch für die Zubereitung von Tees. 

Auch eine medikamentöse Behandlung kann nötig sein. 

Gerade wenn dein Hund dauerhaft inkontinent ist, in die Wohnung uriniert und einen angeschlagenen Eindruck macht, solltest du nicht alleine auf Hausmittel setzen. 

Hausmittel können die Heilung zwar unterstützen, du solltest deinen Hund bei Inkontinenz allerdings auch tierärztlich untersuchen lassen. 

Denn neben einer Blasenentzündung – die für deinen Hund schmerzhaft und unangenehm sein kann – kann eine Blasenschwäche auf weitere Krankheiten hindeuten und eine spezielle Behandlung erfordern. 

So kann bei einer durch Nierensteine verursachten Inkontinenz eine Operation oder eine bestimmte Diät nötig sein. 

Die tierärztlich verordnete Therapie sollte dann auf jeden Fall weiterverfolgt und die Verwendung von Hausmitteln mit dem Tierarzt besprochen werden. 


Wann sollte ich zum Tierarzt?

Ist dein Hund dauerhaft inkontinent, hat er Schmerzen, Fieber oder andere Symptome, solltest du deinen Hund von einem Tierarzt untersuchen lassen. 

Denn so können Nierensteine, Diabetes oder Leberprobleme schnell festgestellt werden. 

Da die Inkontinenz für deinen Hund sehr unangenehm sein kann oder auf eine ernsthafte Erkrankung hinweisen kann, ist eine medizinische Untersuchung sinnvoll. 

Welche Erfahrung hast du bei deinem Hund mit verschiedenen Hausmitteln bei Inkontinenz gemacht? Lass es uns in den Kommentaren wissen. 

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