Hund pupst immer abends: 3 Ursachen & Tipps (Ratgeber)

hund pupst abends

Dein Hund pupst immer abends? Ziemlich unangenehm, wenn man so regelmäßig vom Sofa vertrieben wird. Wenn dein Hund aber beispielsweise beim Schlafen viel pupst, kann das aber nicht nur für dich unangenehm sein.

Eventuell leidet dein Hund unter Verdauungsbeschwerden oder anderen gesundheitlichen Problemen, die Bauchschmerzen und Blähungen verursachen können.

Super, dass du der Sache auf den Grund gehen möchtest. Dein Hund und deine Nase werden es dir danken!


Mein Hund pupst abends immer: Ursachen

hund pupst abends immer ursachen

Gelegentliches Pupsen gehört zu Hunden genau wie zu uns Menschen. Manchmal muss die Luft einfach raus, damit sich das Bäuchlein wieder entspannen kann.

Hunde sind dabei natürlich etwas ungenierter als wir Menschen. Dafür können sie aber auch nicht erzählen, wenn ihnen die Gase im Darm Schmerzen bereiten.

Wir zeigen dir 3 mögliche Ursachen für die Flatulenzen deines Hundes auf. Es könnten aber auch noch andere Ursachen hinter übermäßigem Pupsen stecken.

1. Falsche Ernährung

Der Hauptgrund für einen aufgeblähten Bauch und häufiges Pupsen bei Hunden ist eine falsche Ernährung.

Wir kennen es selbst: Fast Food, Süßigkeiten, Teigwaren und Co. sind häufig verlockend. Wirklich gut fühlen sich nach dem Essen dieser Lebensmittel allerdings die wenigsten. 

Was auf jeden Fall nicht in den Hund gehört, sind deine Essensreste, weil Hamlet so süß bettelt. Es gibt leider sehr viele Lebensmittel, die für Hunde absolut ungeeignet sind

Zwiebeln, Knoblauch, Tomaten, Avocado, Bohnen, Pilze, starke Gewürze und Fett sind nur einige Beispiele von schlecht verdaulichen Lebensmitteln, die für Blähungen und Bauchschmerzen bei deinem Hund sorgen können.

Überdenke also noch einmal, was dein Hund tagtäglich so zu futtern bekommt. 

Wenn du dir nicht sicher bist, wie die richtige Ernährung für deinen Vierbeiner aussieht, frage gerne deinen Tierarzt oder eine Hundeernährungsberatung. 

Interessant:

Unsere Hunde sind genauso individuell wie wir. Deshalb kann auch der Speiseplan von Hund zu Hund variieren. Bei Welpen, trächtigen oder säugenden Hündinnen, Senior-Hunden und kranken Tieren kann ein spezielles Futter notwendig sein.

2. Giardien, Würmer oder andere Darmparasiten

Eine Infektion mit Giardien, Würmern oder anderen Darmparasiten kann auch zu Blähungen führen.

Die Mikroorganismen können im Hund erhebliche Schäden anrichten, wenn sie unbehandelt bleiben.

In diesem Fall kann der Tierarzt mittels einer Kotuntersuchung feststellen, welche Würmer oder Einzeller den Darm deines Hundes befallen haben. Je nach Befund und Parasit wird eine Behandlungsmethode ausgewählt.

3. Lebensmittelunverträglichkeit / Futtermittelallergie

Wusstest du, dass die meisten Hunde laktoseintolerant sind? Wenn dein Hund abends häufig pupst, hast du ihn vielleicht zu viel Käse naschen lassen.

Hunde können auch auf andere Lebensmittel mit einer Allergie oder Unverträglichkeit reagieren.

Wenn darin die Ursache für die Blähungen deines Hundes liegt, kann ihm mittels Futterumstellung und gegebenenfalls Allergietabletten oder einer Desensibilisierung geholfen werden.

Das ist wichtig:

Beobachte deinen Hund bitte genau, wenn dir etwas komisch vorkommt. Nehmen die Flatulenzen überhand oder kommen weitere Symptome wie Durchfall, Appetitlosigkeit oder die Gebetsstellung hinzu, solltest du umgehend einen Tierarzt kontaktieren.


Was kann ich tun, wenn mein Hund abends viel pupst?

Das Fenster öffnen oder den Raum wechseln. Nein, Spaß beiseite … Was du auf jeden Fall tun kannst, ist die Ursache für die Flatulenzen deines Hundes abklären zu lassen! Anhand einer Diagnose kannst du weitere Schritte einleiten.

Eine sanfte Bauchmassage und Schonkost können ebenfalls nicht schaden.

Mache dir außerdem bewusst, dass es bis zu einem bestimmten Grad ganz normal ist, dass unsere Hunde tagsüber oder auch abends und im Schlaf pupsen. Der eine mehr, der andere weniger. Das hängt immer von vielen Faktoren ab.


Welches Futter braucht mein Hund, wenn er pupst?

welches futter wenn hund pupst

Wenn dein Hund mit Bauchschmerzen durch Blähungen und Pupsen zu kämpfen hat, solltest du ihm leicht verdauliche Kost anbieten.

Schonkost aus gekochtem Hühnchen, matschigem Reis und pürierten Karotten wird deinem Hund gut tun.

Wenn dein Hund viel pupst, studiere zudem die Inhaltsangaben des Hundefutters gerne noch einmal genauer. Sind dort zufälligerweise Bohnen oder Erbsen enthalten? 

Auch diese Lebensmittel und Inhalte können bei deinem Hund zu übermäßigem Pupsen führen:

  • Getreide
  • Milchzucker
  • Hoher Eiweißgehalt
  • Zu hoher Fettgehalt
  • Zu viel Obst und Gemüse
  • Auch eine kürzliche Futterumstellung kann dazu führen, dass der Magen-Darm-Trakt sich erst einmal umstellen muss und darauf mit Verdauungsbeschwerden wie Blähungen reagiert. Diese sollten allerdings nach kurzer Zeit wieder nachlassen.

Fazit

Hunde pupsen. Ein paar vereinzelte Stinker seitens deines Hundes brauchen dir noch keine Sorgen zu bereiten.

Wenn du allerdings das Gefühl hast, die Blähungen deines Hundes seien übermäßig stark und kommen sehr häufig vor? Dann vergeude keine Zeit und bringe deinen Vierbeiner zum Tierarzt.

Es können viele harmlose Ursachen hinter den Blähungen stecken, die sich einfach behandeln lassen. Aber auch schwere gesundheitliche Probleme können der Grund für häufiges Pupsen deines Hundes sein.

Bist du dir unsicher, ob du mit deinem Hund zum Tierarzt fahren solltest oder was genau seine Symptome bedeuten? Natürlich ersetzen wir keinen Tierarzt, können aber vielleicht deine Nerven beruhigen oder dir einen Rat geben. Lass einfach einen Kommentar unter dem Artikel.


FAQ

Warum pupst mein Hund und trinkt viel?

Es gibt mehrere Gründe, weshalb dein Hund viel pupsen und trinken könnte. Ernährungsbedingte Ursachen sind ein großer Faktor. Bestimmte Lebensmittel, besonders solche mit hohem Getreide- oder Ballaststoffgehalt, können Blähungen verursachen. Das viele Trinken könnte ein Zeichen von Dehydration sein, das möglicherweise von einer zu salzigen oder proteinreichen Ernährung herrührt. Es ist aber auch möglich, dass eine zugrundeliegende gesundheitliche Störung der Grund ist, deshalb solltest du Veränderungen im Verhalten deines Hundes im Auge behalten.

Welche Hausmittel helfen, wenn mein Hund laut und viel furzt?

Wenn dein Hund viel und laut furzt, können Fenchel-, Anis- und Kümmeltee erste Abhilfe schaffen. Die Heilpflanzen entkrampfen und entspannen Magen und Darm. So reduzieren sie Bauchschmerzen, Blähungen und ständiges Pupsen. Auch Kamilllentee kann deinem Hund bei zu viel Furzerei helfen. Ebenfalls eine gute Idee ist ein kurzer Spaziergang. Die Bewegung trägt ebenfalls zur Entkrampfung und Entspannung von Magen und Darm bei.

Was tun, wenn mein Welpe pupst und extrem stinkt?

Wenn dein Welpe extrem stinkt und viel pupst, kann das ein Anzeichen für eine Unverträglichkeit oder Empfindlichkeit gegenüber bestimmten Lebensmitteln sein. Es könnte helfen, die Ernährung deines Welpen zu überdenken und gegebenenfalls anzupassen. Ein Wechsel zu einem leicht verdaulichen Futter, das speziell für Welpen entwickelt wurde, könnte Abhilfe schaffen.

Was kann ich tun, wenn mein Hund nach Nassfutter pupst?

Es ist nicht ungewöhnlich, dass Hunde nach dem Verzehr von Nassfutter pupsen. Dies könnte auf die Inhaltsstoffe des Futters, wie bestimmte Gemüsesorten oder Getreide, zurückzuführen sein, die bei Hunden Gasbildung verursachen können. Es wäre ratsam, die Zusammensetzung deines Nassfutters zu prüfen und bei Bedarf auf eine verdaulichere Sorte umzusteigen. Es kann ebenso sinnvoll sein, das Nassfutter für einige Tage abzusetzen, vor allem, wenn das Pupsen von Durchfall begleitet wird. Trockenfutter kann überschüssige Flüssigkeit binden und den Darm entspannen. Achte darauf, dass dein Hund dennoch ausreichend zu trinken bekommt, um eine Dehydrierung oder eine Verstopfung zu vermeiden.

Meine 3 Must-Haves Für Jeden Hundefreund​

Trixie Intelligenz Spielzeug
KONG Spielzeug für mentale Auslastung
Hunde Schnüffelteppich

Auch Interessant

1 Kommentar zu „Hund pupst immer abends: 3 Ursachen & Tipps (Ratgeber)“

  1. Ich habe 2 Jack Russel die sehr viel pupsen und der eine sehr empfindlich auf einige Sachen wie Hünchen reagiert.Welches Futter wäre denn besonders geeignet für die beiden das für den Magen gut ist?? Sie bekommen nass Futter von Rinti im Moment ich wäre sehr erfreut eine Perspektive zu haben lg Sandra Reichelt

Kommentar verfassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert