Dein Hund streckt sich oft – Die Gebetsstellung beim Hund bedeutet nichts Gutes!
Wir reden hier nicht von gelegentlichem Strecken am Morgen oder bevor du bei deiner Heimkehr an der Tür begrüßt wirst. Wir sprechen hier davon, dass dein Hund sich plötzlich häufiger streckt als gewöhnlich, sprich in die Gebetshaltung geht.
Das kann ein ernstzunehmendes Anzeichen für Schmerzen in der Bauchregion sein.
Du passt auf, wir klären auf!
Kurz & Knapp: Warum streckt sich mein Hund auf einmal so viel?
Wenn dein Hund sich plötzlich oft streckt, kann das ein Zeichen für heftige Schmerzen sein. Du solltest also aufmerksam bleiben und mit deinem Hund zum Tierarzt fahren, wenn dir etwas komisch vorkommt.
Streckt dein Hund sich gelegentlich nach dem Aufstehen oder wenn du nach Hause kommst und er dich begrüßt, kann das auch ein Zeichen dafür sein, dass er sich über dich freut und sich wohlfühlt.
Tritt das vermehrte Strecken plötzlich auf und geht mit weiteren Symptomen einher, fahre bitte umgehend zum Tierarzt!
Mein Hund streckt sich oft: hat er Bauchschmerzen?
Ja, die Gebetsstellung kann bei Hunden sogar auf sehr ernsthafte Beschwerden hinweisen!
Ist eindeutig, dass der Hund aufgrund von starken Schmerzen in die Gebetsstellung geht, handelt es sich um einen tiermedizinischen Notfall!
Bitte mache dir den Ernst der Lage bewusst!
Du findest viele Artikel im Internet, in denen die Gebetsstellung auch als Spielaufforderung, normales Hundeverhalten oder gewöhnliches Dehnen und Strecken beschrieben wird. Ja, auch das ist absolut richtig!
Wie du den Unterschied zwischen einer harmlosen und einer lebensgefährlichen Gebetsstellung bei Hunden erkennen kannst?
- Die alarmierende Gebetsstellung wird meistens von eindeutigen Symptomen für heftiges Unwohlsein begleitet, wie zum Beispiel starkes Speicheln, Apathie, Schaum vorm Maul, Verweigerung von Futter, Übelkeit und Erbrechen, Durchfall etc.
- Es ergibt sich meistens aus der Situation, dass du erkennen kannst, ob es sich um eine Spielaufforderung oder einen Notfall handelt!
Was ist die Gebetsstellung?
Dein Hund streckt sich oft – Die Gebetstellung bei Hunden kann verschiedene Ursachen haben.
Erkennen kannst du sie daran, dass dein Hund die Vorderbeine nach vorne streckt und den Po in die Luft. Die Rute liegt dabei am Körper an. Dein Hund versucht seinen Bauch zu entlasten und fühlt sich sichtlich unwohl.
Anzeichen wie Schaum vorm Maul, sich übergeben, Fieber, Durchfall oder Schock-Symptome können auf einen lebensgefährlichen Zustand hinweisen!
Ursachen für die Gebetsstellung beim Hund
Die Ursachen für die Gebetsstellung beim Hund können starke Schmerzen in der Bauchregion sein. Sie deutet unter anderem auf folgende Notfallszenarien hin:
- Magendrehung
- Darmverschluss
- Darmriss
- Darmkolik
- Nierenkolik
- Vergiftung
- Verschluckter Fremdkörper
Achtung:
An diesen Ursachen kann dein Hund sterben. Stellst du fest, dass es sich um eines dieser Notfallszenarien handelt, beginnt ein Wettlauf mit der Zeit.
Zögere nicht und fahre umgehend mit deinem Hund zum Tierarzt. Diesen kannst du unterwegs bereits kontaktieren und ihm schildern, was los ist.
Warum streckt mein Hund sich oft im Liegen?
Dein Hund streckt die Hinterbeine nach hinten?
Er streckt sich im Liegen und wälzt sich dabei genüsslich hin und her?
Das ist ein Ausdruck dafür, dass er sich rundum wohlfühlt.
Hier brauchst du dir in der Regel keine Sorgen zu machen.
Hund streckt sich beim Gassi gehen – was bedeutet das?
Wenn dein Hund sich beim Gassi gehen streckt, kurz nachdem ihr losgegangen seid, kann es einfach sein, dass er seine Gelenke und Muskeln mobilisiert. Genauso wie wir es manchmal tun, wenn wir aufstehen oder uns vor dem Sport aufwärmen.
Dein Hund streckt sich beim Gassi gehen außergewöhnlich oft?
Achte darauf, wie er sich ansonsten verhält. Macht er einen apathischen oder schmerzerfüllten Eindruck? Schau dir unbedingt noch einmal die begleitenden Symptome für Schmerzen beim Hund an!
Mache dir außerdem bewusst, dass es immer besser ist, einen Tierarzt zu kontaktieren, wenn du unsicher bist. Auch jeder Tierarzt freut sich, wenn er nicht erst kontaktiert wird, wenn die Lage schon dramatisch ist!
Gut zu Wissen:
Hunde sind wahre Meister darin, Schmerzen zu verbergen. Wenn bereits eindeutige Symptome darauf hinweisen, dass es deinem Hund nicht gut geht, solltest du die Lage also unbedingt ernst nehmen!
Warum macht mein Hund einen Katzenbuckel?
Auch der Katzenbuckel kann beim Hund – ähnlich wie die Gebetsstellung – auf Schmerzen hindeuten.
Dabei kann es sich um recht harmlose Bauchschmerzen, aber auch um eine Vergiftung, Entzündungen im Bauchraum oder einen Magen-Darm-Infekt handeln.
Zeigt dein Hund nur einmalig einen Katzenbuckel und wirkt sonst nicht so, als hätte er Schmerzen, ist das kein Grund direkt in Panik zu verfallen! Verharrt er jedoch öfter in dieser Stellung, ab zum Tierarzt!
Fazit: Warum streckt mein Hund sich oft?
Die Gebetsstellung und der Katzenbuckel können bei Hunden ein Anzeichen für starke Schmerzen sein.
Die Betonung liegt hier auf KÖNNEN, denn es handelt sich nicht immer, wenn dein Hund sich streckt, gleich um einen Notfall!
Es ist also wichtig, sich intensiv mit den Anzeichen für Schmerzen beim Hund auseinanderzusetzen, damit du weißt, wann du reagieren musst. Hilfreich ist es auch, sich zu den einzelnen Posen ein paar Bilder oder lehrreiche Videos zum Hundeverhalten anzusehen.
So kannst du schnell unterscheiden, ob es sich um Streck- und Dehnübungen, eine Spielaufforderung oder einen tiermedizinischen Notfall handelt!
Hast du Fragen zur Gebetsstellung beim Hund oder sonstige Unsicherheiten beim Thema Schmerzen erkennen beim Hund?
Dann lass’ uns gerne einen Kommentar da und wir schauen, wie wir dir helfen können!