Viele Hunderassen verfügen wegen der klimatischen Bedingungen ihrer Heimat oder ihren Aufgaben über sehr viel Fell.
Kleine Hunde mit viel Fell wirken oft besonders süß und knuffig. Aber auch große Wuschel stehen dem in nichts nach.
Sieh dir doch dazu einfach unsere Nummern 19 oder 21 an. Einen echten Filmstar kannst du übrigens auch entdecken.
Inhaltsverzeichnis
ToggleKleine Hunde mit viel Fell
1. Chow-Chow
Der Chow-Chow hat seinen Ursprung in China, der Rassestandard wird jedoch Großbritannien zugeordnet.
Wird sein langer Pelz richtig frisiert, lässt ihn das wie ein echter kleiner Löwe aussehen.
Bis heute hat diese Rasse eine schwarz-blaue Zunge, was sich vermutlich auf einen Gendefekt bei der ursprünglichen Züchtung zurückführen lässt.
Der Chow-Chow ist ruhig und loyal, aber auch dickköpfig. Deshalb gehört er in erfahrene und durchsetzungsstarke Hände.
2. Puli
Sein Fell verknotet sich regelrecht zu langen Rastalocken. Dennoch stammt diese Hunderasse nicht etwa aus Jamaika, sondern aus Ungarn.
Die gehorsamen, cleveren und loyalen Hunde wurden dort primär als Schäfer- und Wachhunde eingesetzt.
Ein regelmäßiger Besuch beim Hundefriseur ist bei dieser Rasse Pflicht! Die Augen sind sonst innerhalb kürzester Zeit nicht mehr sichtbar.
3. Zwergspitz
Den scheinbar immer lächelnden Zwergspitz gibt es in mehr als 20 Farben und hat für seine Größe besonders viel Fell.
Der Spitz ist sehr verspielt und fröhlich, aber auch sehr ruhig und zutraulich.
Deshalb ist er nicht nur ein beliebter Familienhund, sondern wird auch gerne als Therapiehund für Menschen mit psychischen Störungen eingesetzt.
4. Wolfsspitz
Der Wolfsspitz wurde in seiner deutschen Heimat unter anderem als Schäferhund eingesetzt.
Heute findet er oft Verwendung als Wachhund, ist aber auch ein beliebter Haus- und Familienhund.
Der wolfsähnliche Spitz hat nicht nur besonders viel Fell, es ist auch besonders weich.
Er hat ein liebevolles Wesen, ist umgänglich, gehorsam und gut trainierbar.
5. American Cocker Spaniel
Der American Cocker Spaniel hat viel Fell, besonders an den Beinen.
Er stammt aus den USA und wurde dort hauptsächlich zur Jagd eingesetzt.
Diese Hunde sind sehr zutraulich, liebevoll und verspielt und sind deshalb heute weltweit beliebte Familienhunde.
💡 Gut zu wissen
Kleine Lamellen an den Pfoten sorgen dafür, dass der Spaniel sogar auf Eis rennen kann. Diese Besonderheit gibt es bei keiner anderen Hunderasse.
6. Tibet-Terrier
Wie der Name bereits vermuten lässt, kommt dieser Terrier aus Tibet.
Er hat sehr große und flache Pfoten. Damit kommt er selbst im tiefsten Schnee gut voran.
Dabei hat er oft so viel Fell, dass man nicht einmal mehr seine Augen erkennen kann.
Die sehr aufmerksamen Hunde werden bis heute überwiegend als Wachhunde eingesetzt. Da sie jedoch auch sehr zahm, zutraulich und freundlich sind, werden sie auch gerne als Familienhund aufgenommen.
7. American Eskimo Dog
Der American Eskimo Dog kommt aus…? – Richtig! Aus Deutschland.
Der Hund mit dem dicken weißen Fell gehört zu den Spitz-Arten und gelangte erst später über den großen Teich.
Er wurde hauptsächlich als Schäferhund, aber auch als Jagd- und Wachhund eingesetzt.
Der Vierbeiner ist intelligent, gutmütig und sehr verspielt. Oft ist er beim Spielen so vertieft, dass er dabei sogar Hunger und Durst vergisst.
8. Pekingese
Der kleine Pekingese war ursprünglich nur dem chinesischen Kaiserhaus als Palasthund vorbehalten. Heute wird er vor allem als Schoßhund gehalten.
Seine langen Haare wachsen sehr schnell. Deshalb muss es regelmäßig gekürzt werden. Da auch die dichte Unterwolle schnell verfilzen kann, benötigt der Zwerg eine intensive Fellpflege.
Der Pekingese ist ein intelligenter, freundlicher und anhänglicher Hund, der mitunter aber auch sehr stur sein kann.
9. Bichon Frisé
Dieser kleine Hund hat am gesamten Körper relativ viel Fell. Auch seinen Afro-Look hat er von Natur aus.
Der Bichon Frisé ist sehr freundlich, zutraulich und verspielt. Das macht ihn zu einem beliebten Schoßhund.
Achtung
Diese Rasse wird gerne kleiner gezüchtet als sie von Natur aus ohnehin schon ist.
Das führt zu Qualzuchten, die in den meisten Ländern zwar verboten sind, aber dennoch illegal vorgenommen werden.
Achte als bei der Wahl deines neuen Familienmitglieds gut auf seine Herkunft.
10. Finnischer Lapphund
Der Finnische Lapphund diente ursprünglich hauptsächlich als Hütehund, vorwiegend für Rentiere. Er wurde aber auch als Jagdhund eingesetzt.
Um der nordischen Kälte auch im Winter standzuhalten, hat er besonders viel Fell.
Der Vierbeiner ist sehr gutmütig, ruhig und zutraulich. Da er jedoch eine intensive Fellpflege benötigt, sollte der Besitzer sehr viel Zeit für das Bürsten einplanen.
11. Shetland Sheepdog
Der “Sheltie” benötigte sein langes und dichtes Fell, da er als Schäferhund im Schottischen Hochland über Tage mit seiner Herde im Freien unterwegs war.
Obwohl er es von seiner Aufgabe her gewohnt ist, ohne Menschen auszukommen, wird er ohne menschlichen Kontakt oft sehr scheu.
Der sehr umgängliche, geduldige und ruhige Hund lässt sich gut trainieren und eignet sich auch als Familienhund.
12. Berger des Pyrénées
Ursprünglich diente der Berger des Pyrénées als Schäferhund in den Pyrenäen. Dabei war ein einziger Hund oft für Herden mit bis zu 500 Schafen verantwortlich.
Vieleicht ist der fellige Vierbeiner deshalb bis heute noch voller Energie und sehr ausdauernd.
Der clevere und temperamentvolle Hund ist für Familien mit einem großen Garten oder Bauernhof gut geeignet. Auf jeden Fall benötigt er viel Auslauf.
13. Malteser
Obwohl der Malteser sehr viel Fell hat haart er kaum und ist somit relativ pflegeleicht.
Zudem ist er sehr zutraulich, freundlich und verspielt. Er benötigt auch vergleichsweise wenig Auslauf.
Das macht den Malteser zu einem beliebten Schoßhund.
Wie auch der Bichon Frisé wird auch der Malteser gerne klein gezüchtet. Qualzuchten sind die Folge. Achte also unbedingt auf einen seriösen Züchter beim Kauf dieser kleinen Rasse.
14. Volpino Italiano
Der kleine Italiener gehört zu den Spitzen und wurde in seiner Heimat überwiegend als Schoßhund gehalten.
Heute ist er mit weltweit knapp 3.000 Exemplaren sehr selten. Dabei gilt der Volpino Italiano als sehr zutraulich und verspielt.
Beobachtungen zufolge ist der gutmütige Südländer sehr gastfreundlich. Er hat im Gegensatz zu anderen Hunden kein Problem damit, sein Essen mit anderen zu teilen.
Große Hunde mit viel Fell
15. Afghanischer Windhund
Afghanische Windhunde haben nicht nur sehr langes, sondern auch sehr üppiges Fell.
Ihre Haarpracht hindert sie jedoch nicht daran, bis zu 64 km/h schnell zu laufen, was der Geschwindigkeit eines professionellen Rennpferdes entspricht.
Die fröhlichen Hunde unterhalten gerne mit clown-artigen Verhalten. Dabei sind sie jedoch auch übermäßig wehleidig und tragen ihr Leid gerne zur Schau.
16. Do Khyi
Der Do Khyi ist auch als Tibetdogge oder Tibetanischer Mastiff bekannt.
Der massive Vierbeiner wird bis zu 71 Zentimetern groß und gleicht aufgrund seiner Haarpracht einem mittleren Braunbären.
Dieser Hund zählt zu den stärksten und mutigsten Wachhunden auf der ganzen Welt. Er ist bereit, sein Revier bis auf den Tod zu verteidigen.
Der territoriale und unabhängige Hund ist keinesfalls für Anfänger oder für die Haltung in einer Wohnung gemacht.
17. Bearded Collie
Der aus Schottland stammende Bearded Collie wurde in seiner Heimat primär als Schäferhund eingesetzt.
Er hat sehr viel Fell und dabei besonders dicke Haare. Somit hält es sehr gut der oftmals nasskalten schottischen Witterung stand.
Der Collie hat sehr viel Energie und ist sehr aktiv. Er hat sehr viel Selbstvertrauen, ist intelligent und konzentriert.
18. Langhaarcollie
“Lassie” kennt jeder. Sie gehört zu den Langhaarcollies. Diese Rasse ist besonders geschickt und intelligent.
Die Hunde mit dem langen und dichten Fell dienten ursprünglich als reine Schäferhunde.
Weil sie als sehr sauber, zahm und lernwillig gelten, sind sie jedoch auch bei Familien sehr beliebt. Zudem sind sie trotz ihrer langen Haare sehr geruchsarm.
19. Neufundländer
Der Neufundländer ist ein wahrer Teddybär im XXL-Format.
Er hat nicht nur besonders viel Fell, es ist auch sehr weich und dicht.
Nicht nur deshalb ist er ideal zum Kuscheln. er ist besonders freundlich, umgänglich und gutmütig.
Wegen seiner Größe und weil er zum Sabbern neigt, ist er jedoch kein Wohnungshund.
20. Bergamasker Hirtenhund
In seiner Heimat Italien wurde der Bergamasker Hirtenhund meist als Schäferhund eingesetzt.
Der Vierbeiner hat so viel Fell, dass sich seine Haare beim Laufen von alleine zu regelrechten Rastalocken formen.
Diese Rasse ist sehr intelligent, aufmerksam und furchtlos. Sie gilt jedoch als nur mäßig gut trainierbar. Deshalb ist für ihn ein Besitzer mit Erfahrung und Geduld das Beste.
21. Bobtail
Der Bobtail gilt als eine der ältesten Hunderassen Großbritanniens.
Er hat einen sehr geringen Jagdtrieb und eignet sich daher gut als Schäferhund. Tatsächlich wurde er schon früh von englischen Hirten zum Viehtrieb eingesetzt.
Der Bobtail kommt gut mit anderen Haustieren aus. Außerdem ist er sehr liebevoll, quirlig und verspielt. Er gilt als idealer Familienhund mit hohem Wuscheleffekt.
22. Barbet
Der Name Barbet bedeutet soviel wie “bärtig”. Dabei hat dieser Hund nicht nur einen Bart, sondern insgesamt sehr viel Fell, das sich zu starken Locken formt.
Die aktiven Vierbeiner wurden als sogenannte Wasserhunde zur Jagd auf Wasservögel eingesetzt.
Da sie als sehr gehorsam, kameradschaftlich und darüber hinaus als sehr pflegeleicht gelten, sind Barbets auch beliebte Familienhunde.
23. Komondor
Mit seinem üppigen Fell sieht dieser ungarische Hütehund selbst aus wie ein Schaf.
Das ist auch so gewollt. Er kann sich unauffällig in seiner Schafherde bewegen und so einen nahenden Angreifer sozusagen aus dem nichts überraschen.
Der Komondor gilt als ruhig, ist aber äußerst furchtlos. Zudem lässt er sich nur sehr schwer trainieren.
Sein zotteliges Fell ist ein wahrer Schmutzfänger. Ein erfahrener Trainer und Besitzer, der sich zudem viel Zeit für die Fellpflege nimmt ist hier absolute Pflicht.