„Listenhunde“: Diese 5 Hunderassen stehen in Deutschland auf der Liste

dog breed Bullterrier

Hunde, welche auch Listenhunde genannt werden, müssen sich oft auch als Kampfhunde betiteln lassen, weil ihre ursprüngliche Zucht darauf aufgebaut war oder frühere Halter ihre natürliche Kampfbereitschaft gefördert haben.

Der Kampf wird von diesen Hunderassen, bei normaler Erziehung und Sozialisierung, aber nicht gesucht. Eher sind sie perfekte Wachhunde und eben auch bereit, das Leben ihrer Lieben zu verteidigen.

Listenhunderassen können unterschiedlich in Ländern und Provinzen gehandhabt werden und es können auch verschiedene Hunderassen als Listenhunde geführt werden.

Hast du dich für einen sogenannten Listenhund entschieden, dann beachte gesetzliche Bestimmungen vor allem dann, wenn ihr viel gemeinsam unterwegs seid.

Pflichten und Kosten sind bei Listenhunderassen höher und werden von den Versicherungsgesellschaften und zuständigen Kommunen festgesetzt.

Wir haben uns 5 Listenhunderassen herausgesucht, welche besonders häufig auf eben diesen Listen zu finden sind!


1. Pitbull Terrier

Red Nose American Pitbull Terrier

Wer Pitbull hört, denkt automatisch an Kampfhund. Halter von Pitbulls erzählen zwar seit Jahren, wie liebevoll und liebenswert ihre vierbeinigen Begleiter sind, aber es scheint, keiner mag es hören!

Vielleicht spielt ihre muskulös-gedrungene Gestalt dabei eine Rolle. Ihr Selbstbewusstsein macht sie für Anfänger nicht geeignet, denn sie brauchen Konsequenz in der Erziehung, müssen ihren Platz in der Familie genau kennen und frühzeitig, aber langsam sozialisiert werden.


2. American Staffordshire Terrier

American Staffordshire Terrier

Man soll bekanntlich einem Hund nicht in die Augen schauen, aber sein liebenswerter Gesichtsausdruck lädt geradezu dazu ein, dem bekannten Filmzitat zu folgen.

Seinen schlechten Ruf hat der Amstaff, weil er als scharfer Hund einige Zeit lang in einschlägigen Kreisen, auch als Statussymbol, gehalten wurde. Dabei wird er in England krass gegenteilig als idealer Familienhund angesehen!

Lese-Tipp: Erfahre in unserem Artikel „American Staffordshire Terrier Erziehung: Probleme & Tipps“ hilfreiche Ratschläge und Lösungen. Jetzt reinschauen und deinen vierbeinigen Freund optimal fördern!


3. Staffordshire Bullterrier

Staffordshire Bullterrier

Im Kreis seiner Fans gilt er als kinderfreundlicher und intelligenter Familienhund, der auch in einer Wohnung gehalten werden kann, wenn er sich regelmäßig auspowern kann bei Ausflügen und Spaziergängen.

Für Anfänger ist er nicht geeignet. Er bringt als Wach- und Jagdhund sein Gutteil Dominanz mit. Diese muss respektiert werden, ihm aber dennoch beigebracht werden, wo sein Platz im Rudel ist.


4. Bullmastiff

bullmastiff

Dieser Engländer mit dem traurigen Gesichtsausdruck gehört zu den jüngsten, anerkannten Hunderassen der Welt. Gezüchtet wurde er mit seiner bullig-muskulösen Erscheinung, um Wilddieben den Garaus zu machen.

Mit konsequenter Hand erzogen, zeigt er seine kinderliebe und verspielte Seite im Kreis seiner Familie. Wird seinen Eigenschaften Rechnung getragen, erweist er sich als sehr gelassener und ruhiger Begleiter.


5. Bullterrier

Bullterrier

Der stämmig-muskulöse Körperbau des Bullterriers trägt natürlich zu seinem beeindruckenden Gebaren bei. Allerdings muss er zur Aggressivität erzogen werden und nicht umgekehrt, diese in engen Grenzen gehalten werden.

Verspielt, lebhaft und fröhlich bereichert er jede Familie. Lernwillig und in Wohnungen zu halten, wenn entsprechend Auslauf gewährleistet werden kann, erfreut er sich wachsender Beliebtheit.

Meine 3 Must-Haves Für Jeden Hundefreund​

Trixie Intelligenz Spielzeug
KONG Spielzeug für mentale Auslastung
Hunde Schnüffelteppich

Auch Interessant

19 Kommentare zu „„Listenhunde“: Diese 5 Hunderassen stehen in Deutschland auf der Liste“

  1. Avatar

    Ich hatte 11 Jahre eine Pitbull-Mischlingshündin. Ihr Name war Chika. Ich musste mit ihr einen Wesenstest machen den sie mit Bravour bestanden. Chika war nie böse hat sich mit fast allen Hunden verstanden auch mit unseren Katzen. Wenn ich dann sowas lese könnte ich echt ausflippen.

  2. Avatar

    Vielleicht sollte man eher eine Hundeschulpflicht für alle Hunde und Halter einführen, gerade die kleinen „niedlichen“ Hündchen zwicken in die ein oder andere Hake, weil man sie unterschätzt.

    Wie ein Schreiber schon sagte „Hund ist Hund“ und das Problem ist zu meist am oberen Ende der Leine. Einem großen oder massigen Hund tritt der Mensch respektvoll gegenüber, der kleine Hunde wird eher übergriffig betatscht…

    1. Avatar

      Ich stimme dir voll und ganz zu. Viele Besitzer von kleinen Hunden meinen immer sie müssten ihre Hunde nicht erziehen weil da kann ja nichts passieren😡 die großen sind automatisch die bösen

  3. Avatar

    Meistens laufen die Halter aus dem Asozialen und Hartz 4 Miliö mit den bissigen Viechern rum. Häufig ohne Leine. Geschweige einer Versicherung. Von Steuerabgaben ganz abzusehen. Ich finde ohnehin diese Viecher zu verbieten. Einschl. der Rottweiler.

      1. Avatar

        Kata ich finde deine Antwort super.👍👍👍👍👍. Ich hatte 11 Jahre eine Pitbull-Mischlingshündin Chika hieß sie. Sie war das liebste, tollste Mädel das ich je hatte. Jeder Hund kann böse werden wenn man ihn falsch erzieht.

    1. Avatar

      Was ist los?? Trotz allem sollte man nicht so her ziehen. Auch wenn jeder seine Meinung hat. Nichtsdestotrotz. Ist der der am ende der Hundeleine der dazu beiträgt. Egal welche Rasse

      1. Avatar

        Sagt der Staffordshire zum Bullterrier: Ganz schön aggressiv, diese Menschen. Von denen sollten wir uns fernhalten…

        Sagt der Pitbull: Ihr solltet nicht alle über einen Kamm scheren. Es gibt auch liebe Exemplare, aber bedenke, die musst du dir richtig erziehen.

        Sagen alle Hunde: Du hast gut Reden, ist aber echt nicht einfach…

    2. Avatar

      Ich hoffe nur, lieber Armin, daß Du nie in Deinem Leben in den Genuß kommen darfst, die Liebe und Treue eines Hundes zu erleben, ganz egal welcher Rasse.
      Denn das hättest Du nicht verdient!

    3. Avatar

      Ein Hund ist immer nur das , was Menschen aus dem „Vieh“, das eigentlich Hund heißt machen. Tiere sind sind von Grund auf böse, mache Menschen schon.

    4. Avatar

      Ich kann nicht für alle Bundesländer reden, aber ich lebe in HH und hier haben asoziale keine Rottweiler. Allerdings ist im ganzen Bundesland zu beobachten <von Experten, Trainern und Schulbesitzern festgestellt, was ich hier auch sehr gut beobachten kann) ist, dass ausgerechnet die Obdachlose ihre Hunde gut erziehen. Sie leben auf der Straße, voller Menschen und all mögliche Reize und laufen nicht weg, bellen die Leute nicht an, lassen sich nicht von anderen Hunden provozieren und reagieren gar nicht darauf.
      Im Gegensatz dazu sind die MEISTEN Hunde der normalen Bevölkerung, die ein Haus hat, unerzogen und die Hundehalter sind das Allerletzte, unfähig den Hund unter Kontrolle zu haben, sehen die eigenen Fehler nicht und bei Hundebegegnungen erwarten immer, dass der andere Maßnahmen ergreift und selber nichts macht. Die Anderen sind immer schuld, falls was passiert. Dieses Kommentar ist nur oberflächlich und engstirnig und vor allem, absolut vorurteilsvoll. Ich habe nie einen Rottweiler oder einen Dobermann besitzt, aber es ist schon mehr als klar geworden, in verschiedenen Studien in verschiedenen Ländern (ua. Hannover, Grund warum die Rassenliste in NDS abgeschafft wurde), dass es keine gefährliche Rasse gibt, keine Hunderasse gibt, die zur Aggression neigt.
      Der Mensch ist das Problem.

  4. Avatar

    Das Problem hängt immer oben an der Leine. Die meisten Menschen dürften gar keine Hunde besitzen! Viel mehr müsste eine Psychologische Eignungsprüfung darüber entscheiden. ! Die Tierheime sind voll, die Tiere leiden und die ehemaligen Halter laufen frei rum! Hunde sind keine Sache, sondern Tiere!

    1. Avatar

      Das sehe ich ganz genau so 👍🏼 Kein Hund ist von Natur aus böse… und Ja – auch ich befürworte so etwas , wie eine Art „Eignungstest“ o Hundeführerschein ! Nicht für den Hund…Nein für den zukünftigen Halter mit regelmäßigen Kontrollen , sofern es sich um den 1. Hund handelt , sowie Halter der sog . Listenhunde ! Ich selbst habe bereits seit meiner Kindheit ausnahmslos schon immer Hunde – darunter bis Sommer 2017 einen stolzen Kangal Rüden, der ja mittlerweile ebenfalls als „gefährlich“ o Listenhund verpönt ist , was ich absolut nicht bestätigen kann – einen liebevolleren Familienhund wie unsern „Mops“ kann man sich nicht vorstellen 🥰 In den Händen eines Laien oder schlicht u einfach der falschen Person, wird dieses wunderschöne und liebevolle Tier jedoch zur Waffe ! Leider erkrankte der arme Kerl 2017 schwer und unheilbar an Aspergillose 🙁…ein knappes dreiviertel Jahr später haben wir unsrer damals 6 jährigen Labbi – Mix Dame Daisy ein „Baby“ untergejubelt als sie scheinträchtig war 😁 Sie hatte sichtlich nach dem Tod ihres „Ziehpapa“ Mops schwer gelitten – akzeptierte aber anfangs keinen weiteren Hund im Haus und da kam uns die Idee , ihr ein11 Wochen altes Harzer Fuchs – Altdeutscher Schäfi Mädchen unterzujubeln 😁…mit Erfolg – Cheyenne und Daisy sind genauso ein Herz und eine Seele , wie zuvor Daisy mit unserem großen Teddybären 🥰

  5. Avatar

    Wir haben 2 Bullterrier und 3 Kinder. Ich kann mir keinen besseren Hund für uns vorstellen. Es macht traurig zu sehen und zu erleben wie diese tollen Hunde immer wieder vorverurteilt werden.

    1. Avatar

      Ich bin voll bei dir, ich habe auch ein Bullterrier namens Charly, er ist sehr enttäuscht das er zu listen Hunden gehört weil er keine Ahnung hat was Aggressivität ist.

  6. Avatar

    Meiner Meinung nach alles nur Abzocke. Sollten lieber von den Besitzer Geld verlangen wo die Hunde auffällig geworden sind. Da nehmen die mehr ein als von den sogenannten Kampfhunden. Ich empfinde das als Rassismus. Hund ist Hund

Kommentar verfassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert