Ob dein Hund eher ein Hasenfuß wird oder sich jeder, auch bedrohlichen, Situationen stellen kann, liegt weniger in seinen Genen, als es an deiner Erziehung liegt.
Das wichtigste Element dabei ist die Sozialisierung und das Vorstellen von zukünftigen Situationen für deinen Hund. Es beginnt mit Begegnung von Freunden und anderen Hunden und endet nicht beim Aufenthalt in einem überfüllten Restaurant.
Hunde gehen mit ihren Ängsten, ebenso wie Menschen, unterschiedlich um. Der kleine Hund mag sich verkriechen, während der größere, kräftig gebaute Hund möglicherweise gar aggressiv reagiert.
Wir haben eine Liste von Hunderassen und ihre möglichen Reaktionen auf Angst machende Szenarien erstellt, um dir die Konsequenzen fehlerhafter Erziehung aufzuzeigen:
1. Chihuahua
Sein Problem ist, dass er oft überhaupt nicht richtig erzogen wird und mehr als Accessoires denn als Lebewesen behandelt wird. Folglich verkriecht er sich aus Angst in deiner Handtasche.
2. Border Collie
Sie sind hochintelligent und gelehrig, was in der Erziehung oft und gerne berücksichtigt wird. Es leidet aber manchmal die Sozialisation darunter und dann reagiert der Border Collie ängstlich auf andere Hunde!
3. Spanischer Wasserhund
Er ist ein begeisterter Begleiter für alle möglichen Outdoor Aktivitäten inklusive Wassersport. Dort trifft man meist selten auf andere Hunde und so lernt er diese Situationen zum Teil nicht kennen und kann dann mit Ängstlichkeit auf fremde Hunde und Menschen reagieren.
4. Afghanische Windhunde
Er ist ebenfalls ein Outdoor Fanatiker und fühlt sich in sportlich aktiven Familien am wohlsten. So anhänglich er gegenüber seinen Haltern ist, so schüchtern bis ängstlich gibt er sich gegenüber Fremden.
5. Golden Retriever
Sie gelten als eine der beliebtesten Hunderassen, werden immer wieder beschrieben und dennoch machen viele Halter Fehler in der Erziehung. So wird ihr freundlich, neugieriges Naturell nicht immer mit genügend Sozialisierung gefördert!
6. Deutsche Dogge
Aufgrund ihrer Größe und der ihnen eigenen Gelassenheit werden ihre Ängste oft nicht wahr oder ernst genommen. In ungewöhnlichen Situationen kann es daher zu ungebührlichem Verhalten kommen.
7. Bulldoggen
Sie gehören zu den eher gemütlich bis faulen Hunderassen und kuscheln eher mit uns auf der Couch, anstatt uns zu sportlichen Leistungen zu animieren. Das viele Zuhause sein lehrt sie allerdings kaum Begegnungen mit anderen Menschen oder Hunden!
8. Mops
Als entspannt und eher faul werden die Möpse gerne beschrieben. Dies liegt vor allem an ihrer Kurzatmigkeit, sie sollen sich gar nicht übermäßig bewegen. Ängste werden beim Mops vor allem durch das anstrengende Luftholen ausgelöst.