Wie groß wird ein Husky? Ein Hunde-Profi klärt auf!

Wie groß wird ein Husky

Wie groß wird ein Husky? Diese Frage beziehungsweise die Antwort darauf interessiert Dich natürlich dann besonders, wenn Du mit einem Husky zusammenleben willst. 

Hier gibt es zu beachten: Es gibt zwei verschiedene Husky-Rassen: den Alaskan Husky und den Siberian Husky

Wie sich die Herkunft auf die Größe auswirkt? Das erfährst Du in unserem Ratgeber.


Wie groß wird ein Husky?

Wie groß wird ein Husky?

Für die Antwort auf die Frage „Wie groß wird ein Husky?“ gilt zunächst: 

Rüden sind größer und schwerer, als Weibchen – so also auch beim Siberian und beim Alaskan Husky. Für die beiden Rassen wirkt sich das wie folgt aus:

Alaskan Husky-Rüde

  • Schulterhöhe: zwischen 55 und 76 cm
  • Halsumfang: bis zu 55 cm
  • Rückenlänge: bis 66 cm 

Alaskan Husky-Weibchen

  • Schulterhöhe: zwischen 53 und 70 cm
  • Halsumfang: ab 38 cm
  • Rückenlänge: bis 58 cm

Gut zu wissen

Beim Alaskan Husky ist es nicht so einfach, einen Durchschnitt für Halsumfang und Rückenlänge anzugeben

Denn diese Rasse wird in unterschiedlichen Gewichten gezüchtet, die sich bedingt auch auf die Größe auswirken können.

Siberian Husky-Rüde

  • Schulterhöhe: zwischen 53 und 61 cm
  • Halsumfang: 50 cm
  •  Rückenlänge: 70 cm

Siberian Husky-Weibchen

  • Schulterhöhe: zwischen 51 und 56 cm
  • Halsumfang: 45 cm
  • Rückenlänge: 60 cm

Siberian Husky

Der Siberian Husky ist der Husky, den die meisten von uns wohl kennen

Kein Wunder, ist der Hund mit der weißen Gesichtsmaske und den dunklen Fellpartien unverwechselbar.

Natürlich dürfen wir hier auch nicht die eisblauen Augen vergessen, die für diese Rasse so typisch sind und aufgrund derer er mit dem Alaskan Malamute verwechselt werden kann.

Schon Gewusst?

Bei Huskies kann es vorkommen, dass sie zwei unterschiedliche Augenfarben besitzen, also eines blau und eines braun. Hier spricht man von der sogenannten Iris-Heterochromie.

Blaue Augen sind zudem ein Zeichen für Teilalbinismus. Diesen erkennst Du zudem an den dunklen Fellpartien – denn hier ist die Haut besonders gut durchblutet.

Charakter & Wesen

Bevor wir Dir den Alaskan Husky ein wenig genauer vorstellen, hier noch einige Punkte, die das Wesen und Temperament des Siberian Husky charakterisieren.

Der Siberian Husky gilt aus äußerst charakterstark und eigensinnig. Es ist für ihn nicht ungewöhnlich, Kommandos des Halters einfach auch mal zu überhören.

Darüber hinaus wird ihm ein ausgeprägter Jagdtrieb attestiert. Wie der Alaskan Husky, hat aber auch der Siberian Husky ein sehr treues und anhängliches Wesen.

Schon Gewusst?

Der Siberian Husky neigt nicht dazu, viel zu bellen. Das heißt aber nicht, dass er seiner Stimmung nicht mit Lauten Nachdruck verliehe. Nur klingen diese wie das Heulen eines Wolfes.

Alaskan Husky

Der Husky, den die meisten von uns kennen, ist tatsächlich nicht der Alaskan Husky. Denn dieser sieht dem „Standard-Husky“, der nun einmal aus Sibirien stammt, nicht wirklich ähnlich.

Fehlen tut hier in der Regel die weiße Gesichtsmaske, und auch die typische Färbung in Weiß mit schwarzen, grauen oder braunen Fellpartien ist hier nicht automatisch gegeben.

Tatsächlich sieht der Alaskan Husky in einigen Fällen seinem eigentlichen Urahn, dem Wolf, sehr ähnlich

Und ja, diese Ähnlichkeit endet dann, wenn der Alaskan Husky beispielsweise eine gepunktete/gesprenkelte Fellfärbung aufweist.

Bezüglich der Augen ähnelt er dann aber doch dem Siberian Husky und auch dem Alaskan Malamute. Blau ist die dominierende Farbe. Aber auch braune Augen sind hier keine Seltenheit.

Charakter & Wesen

Abschließend noch einige Punkte zum Charakter und zum Wesen des Alaskan Husky.

Er gilt als besonders ausgeglichen und genügsam. Dennoch ist er ein sehr aktiver Hund, der seinen Auslauf benötigt.

Nicht zuletzt zeichnen ihn seine hohe Intelligenz und seine Treue aus. Wegen seiner hohen Intelligenz kann er den Einen oder Anderen schon einmal an die Grenze bringen.

Gerade deswegen sind Huskys eine von 5 Hunderassen, die besonders unbeliebt bei Hunde-Trainern sind. Hättest Du das gewusst?

Wie schwer wird ein Husky?

Alaskan Husky

Beim Alaskan Husky liegt eine kleine Besonderheit vor, was das Gewicht betrifft. 

Denn dieses kann – je nach Zuchtziel – eine große Spannbreite haben und dann zwischen 17 und 50 Kilogramm liegen.

Schon Gewusst?

Diese sehr stark divergierenden Gewichte hängen damit zusammen, zu welchem Zweck der Alaskan Husky gezüchtet wurde. Soll er als sogenannter Trapper-Hund dienen, wiegt er bis zu 50 Kilogramm.

Ist seine Hauptaufgabe, an Schlittenrennen teilzunehmen, ist der Alaskan Husky dagegen ein echtes Fliegengewicht. Denn: Je leichter, desto schneller.

Ein Alaskan Husky-Rüde wiegt aber in der Regel zwischen 20 und 30 Kilogramm

Ein Alaskan Husky-Weibchen kann zwischen 17,5 und 24 Kilogramm auf die Waage bringen. Diese Gewichtsangaben können natürlich auch höher ausfallen.

Siberian Husky

Beim Siberian Husky ist es einfacher, für die jeweiligen Geschlechter ein Durchschnittsgewicht anzugeben. 

Und so liegt dieses bei Rüden zwischen 20 und 27 Kilogramm, und bei Weibchen zwischen 16 und 23 Kilogramm.


Wie lange dauert es, bis ein Husky ausgewachsen ist?

Husky

Bis ein Husky ausgewachsen ist, hängt ein weiteres Mal davon ab, um welchen Husky es sich handelt.

Hast Du einen Sibirischen Husky-Welpen, wächst dieser zwischen 12 und 16 Monate lang. Das heißt: Ein Sibirischer Husky ist mit knapp 1,5 Jahren ausgewachsen.

Schon Gewusst?

Die größte Wachstumsphase hat der Siberian Husky nach 7 Monaten abgeschlossen. 

Hier hat er sowohl 90 % seiner endgültigen Körpergröße erreicht, als auch 90 % seines Gewichtes.

Ein Alaskan Husky-Welpe braucht in der Regel ähnlich lange, bis er ausgewachsen ist. 

Spätestens im Alter von 2 Jahren sollte aus dem Welpen dann ein „erwachsener“ Hund geworden sein.


Fazit

Huskies zählen zweifellos zu den beliebtesten Hunderassen. Bekannt ist hier in erster Linie der Sibirische Husky

Dieser ähnelt vor allem in der Optik dem Alaskan Malamute. Der Alaskan Husky dagegen tanzt in einigen Punkten etwas aus der Reihe – vor allem, was das Gewicht betrifft. 

Dieses kann stark variieren, je nach „Einsatzgebiet“ des Hundes. Generell gilt aber für beide Husky-Rassen: 

Die Rüden sind größer und schwerer, als die Weibchen. Und zudem gelten beide Rassen mit einem Alter von 1,5 bis 2 Jahren als ausgewachsen.

Hast Du selber einen Husky, egal, ob aus Sibirien oder aus Alaska? 

Dann freuen wir uns, wenn Du noch einige wissenswerte Facts zu diesen Hunden beisteuern und mit uns in den Kommentaren teilen kannst 😊

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