12 spannende japanische Hunderassen (mit Bildern)

Japanische Hunderassen

Kulturen, Menschen, Sitten – sie sind von Land zu Land sehr verschieden. Genauso sieht es mit den hündischen Einwohnern unterschiedlicher Länder und Kontinente aus. Woran erkennt man eigentlich japanische Hunderassen? 

Vor allem an den spitzen Ohren und der über den Rücken gekringelten Rute. Diese Merkmale haben nämlich viele japanische Hunderassen gemeinsam. 

Du darfst gespannt sein, welcher der japanischen Hunde in unserer folgenden Top 12 wohl das größte Schlitzohr ist.


12 spannende Hunderassen aus Japan im Überblick

Welcher Hund uns am besten um seine gekringelte Rute wickeln kann, schauen wir uns nun in unseren Top 12 an.

1. Japanese Akita/Akita Inu

Akita Inu

Auch in Deutschland ist der japanische Akita Inu ein beliebter Begleit- und Familienhund. Der große Spitz ist ein Charakter für Liebhaber, wird er doch häufig als unnahbar und eigensinnig beschrieben. 

Der stolze Hund wirkt auf fremde Menschen und Hunde oft einschüchternd. Sein Wesen gilt vor allem anderen Vierbeinern gegenüber als sehr dominant und teilweise als nicht allzu kompatibel. 

Seine Menschen hingegen liebt der Akita heiß und innig. Wer seine Persönlichkeit schätzt und mit seinem ausgeprägten Jagdinstinkt klar kommt, darf sich über einen treuen und intelligenten Freund fürs Leben freuen.

2. Japanese Chin

Japan Chin

Dieser japanische Winzling erreicht gerade einmal eine Körpergröße von 24 Zentimetern. Er sieht frech und lustig aus und genau das ist er auch. 

Der Japanese Chin oder auch Japan Chin genannt, ist ein kleiner Gesellschafts- und Begleithund. Wer schon einmal in Japan war, weiß warum die Japaner sich über platzsparende Hunde freuen. 

Der kleine Chin kann gut in einer Stadtwohnung zurecht kommen. Er gilt als sanft, anhänglich, umgänglich und leicht erziehbar. Demnach ist er auch für Hundeanfänger interessant.

3. Japanese Spitz/Japanischer Spitz

Japan Spitz

Richtig spitze ist dieser kleine Kollege. Der japanische Spitz begeistert Hundefans weltweit mit seinem Wattebausch-Look und dem freundlichen Charakter. 

Der Japanese Spitz ist eine noch relativ junge Kreuzung aus europäischen Spitzen und japanischen Hunderassen.

Sein Wesen wird als anhänglich, offen und neugierig beschrieben. Spitztypisch ist er wachsam und meldet lautstark, wenn etwas in seinen Augen Spannendes passiert.

Der japanische Spitz ist selbstbewusst und umgänglich, aber ebenfalls sehr pflegeintensiv. Auch Hundeanfänger dürfen sich über stundenlanges Bürsten des weißen Plüschs freuen.

4. Japanese Terrier/Japanischer Terrier

Japanischer Terrier

Die Japaner stehen ja eigentlich mehr auf spitze Öhrchen, gekringelte Ruten und jede Menge Plüsch am Hund, doch auch dieser kleine Terrier stammt aus Japan.

Er wird auch Nihon Terrier, Nippon Terrier oder Nihon Teria genannt.

Leider ist der Japanische Terrier auch in seiner Heimat mittlerweile sehr selten geworden. Wer solch einen kleinen Kumpel in sein Leben lässt, hat einen typischen Terrier am Haken.

Er ist temperamentvoll und jagdlich motiviert.

Trotzdem eignet sich der Japanese Terrier hervorragend als Familien- und Begleithund, denn durch Einkreuzungen japanischer Hunderassen ist er weniger stur als zum Beispiel der Foxterrier.

5. Sakhalin Husky

Sakhalin Husky

Ins deutsche übersetzt heißt diese japanische Hunderasse Sachalin Husky.

Neben ihrer Eignung als Schlittenhund wurden Sachalin Huskys auch teilweise für die Bärenjagd eingesetzt. Es handelt sich um große, kräftige und muskulöse Hunde. 

Rüden dieser Rasse erreichen eine Körpergröße von 56 bis 66 Zentimetern bei etwa 40 Kilogramm Körpergewicht.

Leider ist diese wunderschöne Hunderasse vom Aussterben bedroht.

Ein Exemplar für das eigene Heim zu ergattern ist allerdings ohnehin keine besonders gute Idee. Den Ansprüchen dieser lauffreudigen Hunde gerecht zu werden ist nicht ganz einfach.

6. Shikoku Dog

Shikoku Dog

Der Shikoku ist eine offiziell vom FCI anerkannte, japanische Hunderasse. 

Der etwa 49 bis 55 Zentimeter große Shikoku gilt als intelligent, agil, temperamentvoll, mutig und loyal. Er ist der perfekte Begleiter für abenteuer- und unternehmungslustige Menschen.

Spitztypisch hat er einen starken Charakter, ist wachsam und Fremden gegenüber eher distanziert.

Sein Erscheinungsbild erinnert an den Spitz. Das Fell kann schwarz-sesamfarben oder weiß-sesamfarben sein. 

7. Kai

Alaskan Klee Kai - American Klee Kai

Kai ist tatsächlich der Name dieser japanischen Hunderasse. Er wird auch Kai Inu, Tora Inu oder Kai tora-ken genannt und gehört zur Kategorie der asiatischen Spitze.

Es handelt sich dabei um einen großen und kräftigen Hund, dessen Wesen als intelligent, loyal, agil und mutig beschrieben wird.

Der Kai ist definitiv kein Anfängerhund. Er gilt als sehr ursprünglich, wachsam und jagdfreudig und hat wenig Bereitschaft zur Unterordnung. 

💡Fun-Fact:

Die Ausfuhr dieser japanischen Hunderasse in andere Länder ist seit 1934 verboten.

8. Ryukyu

Der Ryukyu stammt aus Okinawa, Japan. 

Er erreicht eine Körergröße von etwa 46 bis 49 Zentimetern und ist ein muskulöser und kräftiger Hund. 

Auch diese japanische Hunderasse verkörpert das bevorzugte Erscheinungsbild japanischer Hundefans: Spitze Ohren und über den Rücken gekringelte Rute.

Es gibt nicht allzu viele Exemplare dieser intelligenten, mittelgroßen Hunderasse.

9. Kishu 

Kishu Inu

Der Kishu ist eine offiziell vom FCI anerkannte japanische Hunderasse. 

Nicht nur sein harmonischer Körperbau, sondern auch die Fellfarben Weiß, Sesam, Gestromt und Rot machen ihn zu einer edlen und stolzen Erscheinung. Er ist wohlproportioniert, kompakt und muskulös.

Der Kishu gilt als treu, fügsam, würdevoll, mutig und intelligent.

Die Erziehung des Kishus erfordert einiges an Knowhow, Konsequenz, Liebe und Geduld. Unerfahrenen Menschen tanzt der teilweise dominante und dickköpfige Hund gerne mal auf der Nase herum.

10. Tosa Inu

Tosa Inu

Der Tosa Inu ist mit einer maximalen Körpergröße von 82 Zentimetern der größte Vertreter japanischer Hunderassen. 

Der Tosa ist ein klassischer Wachhund, der seine Aufgabe gerne sehr ernst nimmt. Allein deshalb ist er kein Hund für Jedermann.

Sein Charakter gilt als ruhig, gelassen und gutmütig. Auf der anderen Seite kann er aber auch sehr eigensinnig, misstrauisch und empfindlich sein. 

Typische Fellfarben des Tosa Inus sind Rot, Falb, Schwarz oder gestromt.

💡Achtung, „gefährlich“:

In einigen deutschen Bundesländern gilt der Tosa Inu als Listenhund, da er in Japan lange Zeit für Hundekämpfe eingesetzt wurde.

Aber auch Hundegutachter Michael Abelski aus Bayern weiß, dass dieser Ruf den ansonsten ruhigen Hund nicht zu einem gefährlichen Kampfhund macht.

11. Shiba Inu

Shiba Inu

Kleiner Hund ganz groß. Der Shiba Inu erreicht zwar gerade mal eine Körpergröße von 35 bis 43 Zentimetern, hat dafür aber eine umso größere Persönlichkeit.

Er ist ein sehr cleverer Hund und ein echtes Schlitzohr. Mit einem Shiba Inu im Haus wird dir definitiv nie langweilig. Der schlaue, fuchsähnliche Spitz ist sehr gelehrig und arbeitswillig und hat dabei ein riesiges Selbstbewusstsein.

12. Hokkaido Dog

Hokkaido Dog

Der Hokkaido ist in diesen Fall kein Kürbis, sondern ein traditioneller japanischer Jagdhund.

Der Hokkaido Dog ist mutig und scharfsinnig. Diese Eigenschaften, gepaart mit einem ausgeprägten Beschützerinstinkt, machen ein Zusammenleben mit dem Hokkaido äußerst interessant.

Der Hokkaido ist dafür bekannt, sich lediglich einer Bezugsperson anzuvertrauen. Andere Menschen interessieren ihn eher wenig.

Aufgrund seines stolzen Charakters ist er nicht für Anfänger geeignet.

Diese japanische Hunderasse möchte arbeiten und eine Aufgabe ausführen. Sie sind zum Beispiel gut als Personenschutz-Hunde geeignet.

Welches Schlitzohr unter den japanischen Hunderassen hat dein Herz im Sturm erobert? Zu welcher Rasse hast du noch Fragen? Wir freuen uns, deine Ansichten und Fragen in unseren Kommentaren zu lesen.


FAQ

Welche kleinen japanischen Hunderassen gibt es?

Japan ist Heimat einiger einzigartiger und charmanter kleiner Hunderassen. Eine der bekanntesten ist der Shiba Inu, der für seine fuchsähnliche Erscheinung und seinen unabhängigen Charakter geliebt wird. Etwas kleiner, aber ebenso hinreißend ist der Japan Chin, ein aristokratischer kleiner Begleithund, der für sein elegantes Aussehen und seinen anmutigen Charakter geschätzt wird. Eine andere kleine japanische Rasse, die sich großer Beliebtheit erfreut, ist der Kishu Ken, ein mutiger und treuer Hund, der in der Regel eine enge Bindung zu seinem Menschen entwickelt.

Was kostet eine japanische Hunderasse?

Die Kosten für einen Welpen einer japanischen Hunderasse können stark variieren und hängen von Faktoren wie Rasse, Alter, Geschlecht, Züchterreputation und Standort ab. Im Allgemeinen liegen die Kosten für einen Shiba Inu Welpen zwischen 1.500 und 3.000 Euro. Für Japan Chin oder Kishu Ken Welpen könntest du etwas mehr zahlen, da sie seltener sind. Es ist wichtig zu beachten, dass zu diesen Anschaffungskosten auch die Kosten für Impfungen, Tierarztbesuche, Futter und Zubehör kommen.

Welche gesundheitlichen Probleme haben japanische Hunderassen?

Obwohl jede Hunderasse einzigartig ist, gibt es einige Gesundheitsprobleme, die bei japanischen Hunderassen besonders verbreitet sind. Shiba Inus können beispielsweise anfällig für Hüftdysplasie und einige genetischen Augenerkrankungen sein. Japan Chin Hunde neigen dazu, Atemprobleme wegen ihrer kurzen Schnauzen zu haben und sind anfällig für Augenerkrankungen und Herzprobleme. Kishu Kens sind im Allgemeinen gesunde Hunde, können aber auch an Hüftdysplasie leiden. Es ist wichtig, einen verantwortungsvollen Züchter zu wählen, der gesunde Zuchttiere mit guten Gesundheitszeugnissen hat.

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2 Kommentare zu „12 spannende japanische Hunderassen (mit Bildern)“

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