Kokoni im Rassenporträt (mit Bildern und Informationen)

Kokoni im Rassenporträt (mit Bildern und Informationen)

Kennst du die Hunderasse Kokoni? Nein? Das wird unser folgendes ausführliches Rasseporträt zur griechischen Fellnase garantiert ändern.

Solltest du die Rasse dagegen bereits kennen und du möchtest einen Kokoni haben, solltest du natürlich wissen, was du beachten musst.

Für alle Kenner und Nichtkenner hier nun alle wichtigen Infos rund um Gesundheit & Co.


Kokoni Steckbrief

Größe Männlich: 24 bis 38 cm, weiblich: 23 bis 27 cm
GewichtMännlich: 5 bis 8 kg, weiblich: 4 bis 7 kg
Farbenalle Farben & Kombinationen erlaubt
Lebenserwartungbis 16 Jahre
HerkunftGriechenland
Charakter/Temperamentfröhlich, intelligent, kontaktfreudig, munter, lebhaft, verspielt, unkompliziert
FCI-Gruppenicht als Rasse anerkannt

Aussehen 

Kokoni

Der Kokoni hat einen länglichen und schlanken Körper. Getragen wird dieser von schlanken Beinen, die im Vergleich zum Körper recht kurz erscheinen.

Auch der längliche Kopf wirkt ein wenig geschrumpft, wenn man ihn ins Verhältnis zum restlichen Kokoni setzt.

Umrahmt wird das Gesicht des Kokoni von großen Kippohren. Die Rute trägt der Hund meist leicht gebogen über dem Rücken.

Fell, Fellbeschaffenheit & Fellfarben

Je nachdem, von welchem Kokoni wir sprechen, fällt auch das Fell aus. Handelt es sich um einen Melitaio Kynideo, ist das Fell lang, weich und seidig.

Gerade am Nacken, den Läufen und an der Rute kann das Fell dann auch sehr lang sein.

Sprechen wir vom Alopekis, ist das Fell sehr kurz und dicht und fühlt sich nicht mehr ganz so weich an.

Bei den Farben des Fells sind keinerlei Grenzen gesetzt. Tatsächlich darf der Kokoni hier alle Farben aufweisen, die es am Hunde-Regenbogen gibt.

Augenform & Augenfarben

Der Kokoni hat kleine, mandelförmige und weit auseinanderstehende Augen. Sie sind in der Regel von einem tiefen Dunkelbraun und erscheinen fast schwarz.

Größe & Gewicht

Der kleine Grieche erreicht eine Schulterhöhe von 24 bis 38 Zentimetern/Männchen beziehungsweise 23 bis 27 Zentimetern/Weibchen.

Das Gewicht liegt hier zwischen 5 und 8 Kilogramm/Rüden respektive 4 bis 7 Kilogramm/Hündinnen.


Geschichte & Herkunft des Kokoni

Der Kokoni aus Griechenland ist dort auch unter dem Namen Melitaio Kynideo bekannt. Und in seiner Heimat ist er bereits seit der Antike eine beliebte Hunderasse.

Denn schon damals wurde er als Haus- und Hofhund gehalten. Wer genau zu seinen Vorfahren zählt, ist nicht bekannt.

Und mindestens ebenso wenig bekannt ist eine der beiden Kokoni-Varianten, der Alopekis, der ein kurzes Fell besitzt.

Bislang hat die FCI den kleinen Racker nicht anerkannt. Auch die Rasseanerkennung auf griechischer Ebene erfolgte erst im Jahr 2005.


Wesen & Charakter des Kokoni

Es gibt Hunderassen, die gefühlt einfach immer gut gelaunt und fröhlich sind. Das gilt auch für den Kokoni, der über ein besonders sonniges und freundliches Temperament verfügt.

Der muntere Racker ist sehr lebhaft und immer auf Achse, so denn man ihn lässt. 

Dabei ist er sehr kontaktfreudig und verspielt.

Er gilt als besonders unkomplizierter Hund, der eine schnelle Auffassungsgabe besitzt. 

Wird er täglich körperlich und geistig gefordert, ist er ein treuer und loyaler Begleiter.

Es gibt kaum etwas, was dieser Small Domestic Greek Dog lieber mag, als permanent neue Aufgaben zu bekommen.

Doch! Eines vielleicht: Er möchte möglichst viel Zeit mit seinen Menschen verbringen, denn der Kokoni ist ein sehr anhänglicher und menschenbezogener Hund.

Du weißt vielleicht, was das für das Alleinbleiben bedeutet? Richtig – der Kokoni ist kein großer Fan.

Und demnach sollte der Kokoni bereits im Welpenalter daran gewöhnt werden, alleine gelassen zu werden.


Haltung & Erziehung

Du möchtest wissen, welchen Einfluss Temperament und Größe des Kokoni auf seine Haltung und Erziehung haben? Dann lies einfach weiter. 😊

Haltung

Aufgrund seiner Größe eignet sich der Kokoni durchaus für eine Wohnungshaltung, auch in der Stadt.

Allerdings sollte der äußerst aktive Hund, der zudem sehr schnell unterwegs sein kann, seinen täglichen und ausgiebigen Auslauf im Grünen nicht missen müssen.

Natürlich freut er sich deutlich mehr, wenn er in einem Haus mit gesichertem Garten herumtoben darf.

Erziehung

Der fröhliche Fratz ist in puncto Erziehung herrlich unkompliziert und lernt schnell alle wichtigen Kommandos und Befehle.

Denke aber nicht, dass du deswegen nicht konsequent sein solltest. Bist du es nämlich nicht, kann aus dem friedfertigen Hund durchaus ein kleiner Kläffer werden.

Besser also, wenn die Erziehung des Kokoni gleich beim Welpen beginnt. So stellst du auch sicher, dass eine artgerechte Sozialisierung weitergeführt und abgeschlossen wurde.


Gesundheit & Pflege

Kokoni

Robuste Gesundheit oder rassetypische Krankheiten und Probleme? Was davon trifft auf den Kokoni zu?

Und wie viel und welche Pflege braucht diese Fellnase? Die Antworten erhältst du jetzt von uns.

Fellpflege & allgemeine Pflege

Der langhaarige Kokoni möchte etwas mehr Fellpflege als der kurzhaarige Kokoni. Denn das lange Fell kann schnell verfilzen, wenn nicht fast täglich die Bürste zum Einsatz kommt.

Schon gewusst?

Der Dermoid Sinus ist eine Zyste, die zu einer lebensbedrohlichen Entzündung werden kann. Sie ist typisch für Ridgeback-Rassen und entsteht am Aalstrich auf dem Rücken.

Geht es um die allgemeine Kokoni-Pflege, möchten vor allem die Kippohren, dass du ihnen viel Aufmerksamkeit schenkst.

Denn wie auch bei den Augen, dem Maul und den Pfoten können sich hier schnell Entzündungen bilden.

Gesundheit

Für den Kokoni liegen keine rassetypischen Krankheiten vor und damit auch keine gesundheitlichen Probleme.

Der Grund liegt darin, dass diese Rasse nicht gezielt gezüchtet wurde, sondern sich in der Regel natürlich vermehrt hat.

Dennoch solltest du auch mit dieser robusten und widerstandsfähigen Fellnase einmal im Jahr beim Tierarzt vorstellig werden.

Neben der Routineuntersuchung kannst du hier auch die notwendigen Auffrischimpfungen durchführen lassen.

Gut zu wissen

Auch die robusteste Gesundheit kommt ins Wackeln, wenn Würmer und Parasiten sich im Organismus einnisten. Denke also bitte an Wurmkuren und die Parasitenprophylaxe!

Lebenserwartung

Damit der Kokoni seine Lebenserwartung von bis zu 16 Jahren erreicht, kannst du ihn tatkräftig unterstützen.

Dazu zählt unter anderem eine artgerechte Haltung mit ausreichend körperlicher und geistiger Auslastung.

Aber auch eine art- und altersgerechte Ernährung trägt dazu bei, dass der kleine Grieche diese hohe Lebenserwartung erreicht und vielleicht sogar übertrifft.


Passt der Kokoni zu mir?

Die alles entscheidende Frage fast zu guter Letzt: Passt der Kokoni überhaupt zu dir? Oder solltest du dich lieber nach einer anderen Rasse umschauen?

Finde es ganz einfach heraus – und zwar anhand der folgenden Statements zum Kokoni.

  • Du bist ein Hunde-Newbie und suchst deinen ersten Hund.
  • Du suchst einen fröhlichen und lebhaften Familienhund, der Kinder liebt.
  • Du suchst einen schnellen und aktiven Hund für Aktivitäten in der freien Natur.
  • Du suchst einen treuen Begleiter, der mit dir auch in den Urlaub fahren möchte.

Fun-Facts zum Kokoni

Sind alle wichtigen Fragen für dich zunächst geklärt? Dann schließen wir unser Kokoni-Rasseporträt nun mit ein paar interessanten Fun-Facts ab.

Kokoni-Welpen von einem seriösen Züchter können bis zu 1.000 € kosten.

Kokoni heißt nichts anderes als „kleiner Hund“.

Heute unbekannt, gibt es jetzt mehr Kokonis als in der Antike, wo der Hund sehr beliebt war. Das macht Sinn – denn heute können sich mehr Menschen einen Hund leisten.

Der Kokoni braucht im Gegensatz zu vielen anderen Hunderassen keine festen Routinen. Veränderungen bereiten ihm also keine allzu großen Probleme.

Welche weiteren Fakten, Tipps und Geschichten fallen dir zum Kokoni noch ein? Wir freuen uns, wenn du diese in den Kommentaren mit uns teilst. 😊

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2 Kommentare zu „Kokoni im Rassenporträt (mit Bildern und Informationen)“

  1. Avatar

    Ich habe seit 2 1/2 Jahren einen Kokoni Silken Windsprite Mischling. 44 cm groß und 11 kg. Perfekte Mischung ist nicht zu klein und auch nicht zu groß. Mein erster Hund der nicht jagen geht und super zu erziehen. In meinen Augen ein Anfänger Hund. Immer gut gelaunt und sehr, sehr verschmust. Bett und Sofa muss man auf jeden Fall teilen.
    Nur mit den Kindern hat nicht geklappt, deshalb ist sie auch abgegeben worden. Aber deshalb habe ich einen super lieben und tollen Begleiter fürs Leben bekommen. Der Hund war nicht das Problem sondern die Konstellation zwischen Eltern und Kindern. Hund hatte keinn Rückzugsort für sich, im Körbchen saßen auch die Kinder und die Eltern waren auf dem Balkon zum Rauchen oder mit dem Handy beschäftigt.
    Kann diese Rasse nur weiter empfehlen.

  2. Avatar

    Moin
    Ich habe seit 3 Jahren einen Kokoni. Es ist der beste Hund, den ich je hatte. Innerhalb kürzester Zeit hat er über 50 Tricks gelernt. Er ist begeistert von jedem Training und mag alle Menschen und Hunde. Das einzige, was man ihm tatsächlich nicht abgewöhnen kann ist, bei jeder Kleinigkeit zu bellen. Das macht er ausgiebig und laut. Aber wer will ihm schon böse sein, wenn er dann wieder so lieb schaut und stundenlang kuschelt.
    Ich bin verliebt und kann diese unkomplizierte, gesunde Rasse jedem empfehlen, der einen kleinen Begleithund sucht.
    Viele liebe Grüße

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