Berghunde – das sind überwiegend Hüte- und Herdenschutzhunde, die mit dem unwegsamen Gelände hervorragend zurechtkommen.
Viele Berghunderassen sind außerhalb ihres ursprünglichen Einsatzgebietes als treue Begleiter voller Tatendrang und Engagement beliebt.
Ein Berghund kommt gerne auf eine Hiking-Tour mit und hat einen starken Beschützerinstinkt. Berghunde sind achtsame, ausgeglichene und mutige Tiere.
Hättest du gewusst, dass es unter den Berghunden auch eine Hunderasse aus Afrika gibt? Unsere Nr. 22 ist der Beweis!
1. Australian Shepherd
Der aus den USA und ursprünglich aus den Bergregionen Spaniens kommende Australian Shepherd ist als Farm- und Ranch-Hütehund bekannt geworden.
Der Hund hat einen energiereichen und wachsamen Charakter. Deshalb passt diese Rasse zu sehr aktiven und sportbegeisterten Menschen.
Diese Rasse liebt tägliche Spaziergänge und Training sowie besitzt vielseitige Eigenschaften, welche zum Beispiel hüten von dem Grundstück oder sportliche Aktivitäten beinhaltet.
2. Neufundländer
Der Ursprung des Neufundländers liegt in Kanada, wo dieser früher als Schlittenhund für schwere Lasten oder als Wasserhund gedient hat.
Diese Eigenschaften haben diese Berghunderasse zum Rettungshund und Wasserhund geformt. Der Neufundländer ein wasserundurchlässiges Stockhaar, welches auch extreme klimatische Bedingungen aushalten lässt.
Neufundländer sind ruhige, freundliche und ausgeglichene Vierbeiner, die gerne auf einen längeren Spaziergang mit einer Badeeinlage mitkommen.
3. Berner Sennenhund
Der Berner Sennenhund stammt aus der Schweiz und wurde ursprünglich als Treib- und Wachhund für den Bauernhof gezüchtet.
Heutzutage übernimmt er viele Aufgaben und ist als Familienhund sehr gefragt. Diese Berghunderasse ist nicht besonders anspruchsvoll und ein nahezu idealer Hund.
Hinweis: Ein Berner Sennenhund ist nicht nur ein gutmütiger Allrounder, sondern hat auch eine ausgeprägte, starke Persönlichkeit.
4. Deutscher Schäferhund
Der Deutsche Schäferhund ist keine klassische Berghunderasse, kommt jedoch mit jedem Gelände problemlos zurecht.
Es ist eine der beliebtesten Hunderassen überhaupt, da der Deutsche Schäferhund wachsam, robust, intelligent und pflegeleicht ist.
Er ist äußerst schnell lernfähig und stets mit Disziplin und Eifer bei der Sache.
Als Dienst-, Schutz- und Therapiehund sind seine Eigenschaften bestens genutzt, aber er eignet sich auch als Familienhund und Liebhaber von ausgedehnten Spaziergängen oder zum Hundesport.
5. Border Collie
Der aus Großbritannien stammende Border Collie ist die passende Begleitung für jeden Bergsteiger und Schäfer.
Dieser smarte Hütehund kann fast jede Rolle problemlos ausführen und ist durch seine unerschöpfliche Energie und Selbstständigkeit zur Unterstützung beim Wandern bestens geeignet.
Border Collies sind Familienhunde, die aber unbedingt eine Beschäftigung brauchen, zum Beispiel DogDance.
6. Leonberger
Der Leonberger, eine Berghunderasse aus Deutschland, wurde als Zug- und Wachhund gezüchtet und ist heute weltweit bekannt.
Das Ziel der Züchter war ein löwenartiger Hund, der mit seiner großen und muskulösen Statur beeindruckt.
Außerdem ist er nach der Stadt Leonberg benannt worden, die einen Löwen als Wappentier hat.
Diese Berghunderasse überzeugt als ein ausgeglichener, intelligenter und folgsamer Begleiter.
7. Do Khyi
Der Do Khyi stammt aus Tibet (China) und ist ein imposanter und schwerer Wach- – und Begleithund.
Diese Berghunderasse gilt als Ursprung von vielen Berghunden und ist ein von Mythen umwobener Wachhund der tibetischen Kloster.
Er ist ein unabhängiger und Respekt einflößender treuer Familien- und Schutzhund.
Tipp:
Do Khyi ist kein Anfängerhund und braucht eine konsequente Erziehung.
8. Landseer
Der Landseer ist ein ursprünglich aus Deutschland stammender Hund, der aufgrund seiner Größe, Kraft und sympathischer Wesenszüge vielseitig einsetzbar ist.
Wichtig ist, dass er in die Familie fest integriert ist und möglichst überall dabei sein darf.
Der Landseer ist ein anpassungsfähiger und angenehmer Begleiter, der eine Aufgabe braucht und lernt gerne Grundkommandos oder sogar viel mehr.
9. Bernhardiner
Der Bernhardiner stammt aus der Schweiz und ist das Sinnbild eines Rettungshundes.
Der Bernhardiner wurde früher als Wach- und Begleithund in den Bergen für Pilger und Mönche eingesetzt. Für eine ausgedehnte Wanderung sind Bernhardiner gerne zu haben.
Diese Berghunderasse hat einen kräftigen Körper und ein ruhiges Temperament, sowie ein wachsames Wesen.
Als Familien- und Hofhund sind ausgeglichene und kinderliebe Bernhardiner die richtige Wahl.
10. Pyrenäen-Berghund
Der aus Frankreich kommende Pyrenäen-Berghund wurde als Hirtenhund zum Schutz von Herden in den Bergen benutzt.
Der Hund ist imposant und kräftig, aber mit einem Maß an Sanftmut und Anhänglichkeit an seine Familie und die es zu beschützen gilt.
Er hat einiges an Agilität und Stärke und weiß, diese gegen Angreifer einzusetzen.
11. Shetland Sheepdog oder Sheltie
Der kleine Witzbold stammt aus Großbritannien, genauer gesagt von den Shetland Inseln in Schottland, und ist somit raues Wetter gewöhnt.
Bekannt für ihre Verwendung als Hütehund und ihre unübertroffene Agilität, sind diese Berghunde ideal für aktive Menschen.
Die Shelties sprudeln nur so vor Fröhlichkeit und müssen sich ausreichend am Tag bewegen, sonst sind diese manchmal unterfordert.
12. Langhaar- und Kurzhaarcollie
Die Wurzeln der beiden Varietäten liegen im vereinigten Königreich, es handelt sich um klassische Hütehunde. Diese Rasse benötigt viel Auslauf und einen festen Platz inmitten der Familie.
Diese Berghunderasse ist energiegeladen und ausgeglichen. Ein Collie würde am liebsten jeden Tag Neues zusammen mit seinem Besitzer erleben.
Der Collie ist ein schönes und gemütliches Tier, welches Abwechslung und lange Spaziergänge mag.
13. Berger de Picardie
Der aus Frankreich kommende Berger de Picardie überzeugt viele mit seinem ausgeglichenen, aber auch selbstständigen Wesen.
Er ist ein hervorragender Familienhund, der auch mal seinen eigenen Willen durchsetzen kann.
Der Berger de Picardie hat eine humorvolle und gutmütige Art und wurde dank seiner robusten Statur oft als Schäferhund verwendet.
14. Kuvasz
Der Kuvasz ist ein tapferer Wach- und Spürhund aus Ungarn, welcher ein treuer und selbstbewusster Begleiter auf all ihren Wegen bleibt.
Er ist ein relativ anspruchsloser Hund, der jedoch viel Bewegung und Zuwendung benötigt.
Tipp: Der temperamentvolle und kräftige Kuvasz ist kein Anfängerhund.
15. Hovawart
Der Hovawart stammt aus Deutschland und ist, wie der Name andeuten lässt, ein Wachhund, welcher sich auch als Familienhund eignet.
Körperliche Aktivitäten und herausfordernde Aufgaben sind fundamental wichtig für die Zufriedenheit dieses Tieres.
Er benötigt einen einfühlsamen Besitzer, welcher das Tier liebt und zugleich konsequent erzieht.
16. Appenzeller Sennenhund
Der Appenzeller Sennenhund ist eine Berghunderasse mit Schweizer Wurzeln. Diese Hunde brauchen viel Aktion und entwickeln eine enge Bindung an ihre Familie.
Er bringt viel Freude und Eifer am Leben mit und benötigt ein unternehmungsfreudiges Umfeld.
Der Appenzeller Sennenhund ist nicht nur freundlich, sondern auch selbstsicher und außerdem ein hervorragender Wachhund.
17. Weißer Schweizer Schäferhund
Der weiße Schweizer Schäferhund ist ein hervorragender Begleit- und Familienhund.
Er hat hohe soziale Kompetenzen und bringt viel Bewegungsfreude und Anpassungsfähigkeit mit.
Diese Berghunderasse ist des Weiteren ein lerneifriger und vielseitiger Hund der große Kontaktfreude und Anhänglichkeitswillen besitzt.
18. Kangal oder Anatolischer Hütehund
Der Kangal ist ein imposanter Hund aus der Türkei, der riesige Schafherden in den bergigen Regionen hütet. Kangals sind halten Kälte und Hitze problemlos aus, diese Berghunderasse ist robust und pflegeleicht.
Tipp: Als Wohnungshund sind die Kangals keine richtige Wahl, denn diese ursprüngliche Hunderasse benötigt ausreichend Bewegung und viel Beschäftigung.
19. Komondor
Komondore hüten auch heute noch Viehherde in Ungarn und sind sowohl kräftig als auch absolut unerschrocken. Auffällig ist das zottelige, von Natur aus verfilzte Fell eines Komondors.
Dieser Berghund ist ausgesprochen territorial und daher ein ausgezeichneter Wachhund. Komondore brauchen Beschäftigung und eine starke Führung.
Zum Halten in einer Stadtwohnung ist ein Komondor nicht die richtige Wahl.
20. Kaukasischer Owtscharka oder Kaukasischer Schäferhund
In den hohen Bergen des Kaukasus sind Kaukasische Schäferhunde für das Hüten von Schafherden zuständig. Ein Owtscharka ist kräftig gebaut, kommt mit jedem Klima zurecht und beschützt seinen Besitzer bis zum letzten Bluttropfen.
Wie viele Berghunderassen ist auch der Kaukasische Schäferhund kein Anfängerhund, denn ohne eine konsequente Erziehung sind Verhaltensauffälligkeiten vorprogrammiert.
21. Mastín Español oder Spanischer Mastiff
Der Spanische Mastiff wurde zum Hüten von Merinoschafen in schwierigem, bergigem Gelände gezüchtet. Dieser Berghund ist seit dem Mittelalter bekannt und heute noch vielerorts im Einsatz.
Mastín Español ist kräftig, muskulös und zugleich auf eine besondere Art elegant. Dieser ausgeglichene Vierbeiner ist ein angenehmer Begleiter und zuverlässiger Wächter.
22. Aïdi
Aïdi oder Atlas Berghunde sind Hüte- und Wachhunde aus dem Atlasgebirge und daher einer der wenigen anerkannten Hunderassen aus Afrika.
Ein Aïdi bewacht mit gleichem Eifer die Herden und das Eigentum seiner Menschen. Dieser Vierbeiner ist mittelgroß, kräftig und gehört zu den Hunden mit dem schnellsten Reaktionsvermögen.