Die 12 muskulösesten Hunderassen aus 2024 Mit Bildern

muskulose hunde

Bei muskulösen Hunden fällt uns auf Anhieb meistens der Pit Bull ein. Dann wird es jedoch schnell mau mit unseren Einfällen, zumal wir bei muskulösen Hunden meist an Kampfhunde denken.

Wir stellen dir 12 Muskelpakete von klein bis groß vor. Bei einem Kraftpaket hättest du sicher nicht vermutet, es hier zu finden.

Viel Spaß beim Suchen des Exoten und natürlich auch bei allen anderen Rassen.


Alle 12 muskulöse Hunde im Überblick

Um eine Hunderasse als muskulös einzustufen, gehen wir in diesem Artikel auf die Muskelkraft der einzelnen Rassen ein.

Die Größe oder Statur eines Hundes allein sagt noch nichts über dessen Muskelkraft aus.

Dass der Pitbull zu den muskulösen Hunderassen gehört, ist den meisten klar, dass der von der Statur her ähnliche Mops nicht dazu gehört, ebenfalls. 

Doch wer hätte gedacht, dass der in vielen Familien lebende Boxer oder der zaundürre Windhund auch zu dieser Gattung zählen?

Vielleicht liegt es auch im Ermessen des Betrachters, welche Rassen als muskulös einzustufen sind und welche nicht. Unsere Favoriten findest du jedenfalls hier.


1. Rottweiler

Rottweiler

Der Rottweiler hat bei einer Schulterhöhe von bis zu 68 cm und kann mit seinem stämmig-kompakten Körperbau 40 bis 60 Kilogramm auf die Waage bringen. Er hat einen großen runden Kopf mit Schlappohren und einen langen Schwanz, der jedoch oft von Züchtern kupiert wird, solange er als Welpe erst ein paar Tage alt ist.

Rottweiler gelten als arbeitsfreudig und gehorsam und finden oft als Polizeihunde Verwendung. Gleichzeitig sind sie auch anhänglich und kinderlieb und sind deshalb auch als Familienhund empfehlenswert. 

Sie brauchen viel Bewegung und sollten frühzeitig trainiert werden, um sie fremden Menschen und Tieren gegenüber zu sozialisieren.


2. Cane Corso

Cane Corso

Diese mittelgroße Rasse mit Schulterhöhen zwischen 58 und 70 Zentimetern besitzt einen kräftigen Knochenbau und einen großen Kopf. 

Cane Corsos wurden ursprünglich als Kriegshunde eingesetzt und übernahmen später Aufgaben bei der Wildschweinjagd.

Heute werden sie als Treib- und Hütehunde und Wachhunde eingesetzt. Auch als reine Familienhund ist der Cane Corso beliebt.

Man sagt ihm nach, dass er Eigentum und Familie beschützt. Dabei ist er anhänglich, intelligent und leicht erziehbar.


3. Windhunde

Windhund

Windhunde gehören zu den ältesten uns bekannten Hunderassen. Funde auf ägyptischen Gräbern gehen bis auf 3000 v. Chr. zurück.

Die Statur der Hunde ist groß, schlank und sie erscheinen nicht sehr muskulös. Sie haben einen spitzen Kopf und Schlappohren. Ihr Fell ist sehr kurzhaarig. Je nach Rasse wiegen sie zwischen 10 und 30 Kilogramm. 

Durch den schlanken Körperbau und einer ausgeprägten Beinmuskulatur erreichen Windhunde über 70 Kilometer pro Stunde. Sie wurden ursprünglich als Jagdhunde gezüchtet und wurden später als Rennhunde beliebt. Hunderennen sind jedoch heute in den meisten Ländern verboten.

Sie gelten als sanftmütig, haben manchmal aber auch einen starken Beutetrieb. Der Bewegungsdrang fällt unterschiedlich aus. Während einige gerne auf der Couch liegen, benötigen andere viel Bewegung.


4. Rhodesian Ridgeback

Rhodesian Ridgeback

Die schlappohrigen Rhodesian Ridgebacks erinnern mit ihrem im Gegensatz zum Rottweiler länglicherem Kopf mehr an einen Jagdhund. Je nach Geschlecht liegt ihr Idealgewicht zwischen 30 und 40 Kilogramm.

Tatsächlich wurden diese Hunde ursprünglich in Afrika gezüchtet, wo sie zur Großwildjagd und zur Bewachung von Vieh eingesetzt wurden.

Dieser muskulöse Hund ist eine treue und anhängliche Seele und somit als Familienhund bestens geeignet. Fremde Personen wecken jedoch seinen Beschützerinstinkt, deshalb sollte der Rhodesian Ridgeback schon frühzeitig trainiert und sozialisiert werden.

Er ist durch seinen starken Beutetrieb ein hervorragender Jagdhund, er hat sehr viel Energie  und benötigt viel Bewegung.


5. American Pit Bull Terrier

American Pit Bull Terrier

Der American Pit Bull Terrier, auch oft nur Pitbull genannt, ist von kleinerer bis mittelmäßiger Größe, wirkt dabei aber aufgrund seines Körperbaus als sehr schwer, massiv und bullig. Er bringt bis zu 30 Kilogramm auf die Waage. 

Er hat eine sehr breite Brust und einen großen, würfelähnlichen Kopf.

Pitbulls haben ihren Ursprung im 19. Jahrhundert in England für die Jagd und die Viehzucht gefunden und wurden später als Hof- und Haushunde populär.

Heute stehen sie als Pseudonym für Kampfhunde immer wieder im Visier. Pitbulls sind bei Hundefreunden aus der kriminellen Szene aufgrund ihrer unverwechselbaren Statur und ihrer hohen Beißkraft als Statussymbol überaus beliebt. Oft werden sie dabei gezielt auf den Angriff auf Menschen abgerichtet. Die Regenbogenpresse berichtet gerne über solche Vorfälle.

Der Pitbull ist jedoch von Haus aus sehr anhänglich und freundlich zu Menschen und somit auch familientauglich. Lediglich eine Sozialisierung gegenüber anderen Hunden sollte frühzeitig stattfinden.

Die Hunde verfügen über sehr viel Energie und benötigen entsprechend sehr viel Bewegung.


6. American Staffordshire Terrier

American Staffordshire Terrier

Beim Staffordshire Terrier handelt es sich um einen mittelgroßen Hund, der sehr muskulös wirkt und einen quadratförmigen Kopf hat. Er wiegt zwischen 18 und 32 Kilogramm. Die Schlappohren werden nach der Geburt oft kupiert.

In England wurde diese Terrierart speziell für den Einsatz als Kampfhunde gezüchtet. Dabei wurden sie als Kampf- und Hetzhunde eingesetzt.

Der American Staffordshire Terrier erleidet denselben Ruf, wie der zuvor beschriebene Pitbull. Dabei gilt der Staffordshire Terrier als treuer Weggefährte und Familienmitglied.

Fremden Menschen gegenüber gelten sie als misstrauisch, fremden Hunden gegenüber als wenig tolerant, was eine Sozialisierung bereits im Welpenalter notwendig macht.


7. Französische Bulldogge

Französische Bulldogge

Französische Bulldoggen zeichnen sich durch ihre Kompaktheit mit einem quadratischen Kopf und einer breiten Brust aus. Dabei sind sie eher klein und bringen bis zu 14 Kilogramm wiegen. Sie wurden in ihrer kurznasigen und flachgesichtigen Art aus der Englischen Bulldogge gezüchtet.

Die Züchtung der Französischen Bulldogge erfolgte ursprünglich keinem praktischen Zweck. Als sogenannte “Toy-Bulldogge” wurde sie als muskulöser Schoßhund gezüchtet und höchstenfalls als Rattenfänger bei Hofe eingesetzt.

Die Hunde gelten als anhänglich und verspielt, sind dabei aber auch oft energisch und haben mitunter auch einen gewissen Dickkopf.


8. Dobermann Pinscher

Dobermann

Der schwarze Hund mit den braunen Beinen, Brust und Schnauze ist mittelgroß, mit einem muskulösen Körperbau und langen Beinen. Die spitzen Ohren und das glatte kurze Fell zeichnet ebenfalls einen Dobermann Pinscher aus.

Je nach Geschlecht wiegen sie zwischen 30 und 45 Kilogramm.

Louis Dobermann züchtete diese Rasse Mitte des 19. Jahrhunderts, um ihn bei seinen Runden als Steuereintreiber zu schützen. Später fand die Rasse bei der Polizei und beim Militär Verwendung.

“Dobis” gelten als äußerst intelligent, treu, wachsam, energisch, entschlossen, aufmerksam und gehorsam – Eigenschaften, die ihn auch zum ständigen Begleiter, beispielsweise als Blindenführhund, aber auch zum Familienhund machen.


9. Boxer

boxer listenhund/kampfhund

Der Boxer ist mittelgroß und hat einen kräftigen Körperbau mit kurzem Haar und glattem Fell.

Ursprünglich in Deutschland als Jagdhund gezüchtet, ist er eine Mischung aus verschiedenen Rassen, darunter die Deutsche Dogge und die Englische Bulldogge.

Der muskulöse Hund ist seinem Herrchen oder Frauchen gegenüber extrem loyal und gilt dabei als wachsam und selbstbewusst. Im Familienleben kann er gut mit Kindern, ist verspielt und geduldig, manchmal aber auch stoisch.

Fremden gegenüber reagieren sie misstrauisch und vorsichtig, selten jedoch angriffslustig.


10. Koreanischer Jindo

Jindo Korea

Die Herkunft des Jindo ist nicht genau bekannt, es wird jedoch angenommen, dass er aus Südkorea stammt.

Der mittelgroße und muskulöse Hund mit gelb-weißem mittellangem Fell ist als Jagd- und Wachhund bekannt. 

Er gilt als sehr intelligent und territorial. Als Familienhund sollte er frühzeitig und vorsichtig an andere Haustiere in der Familie herangeführt werden und im Umgang mit anderen Hunden sozialisiert werden.


11. Kangal-Schäferhund

Kangal

Diese Schäferhundrasse zeichnet extrem kräftige Hunde mit schwerem Knochenbau aus. Kangals haben große Köpfe mit Hängeohren und ein dichtes, doppeltes Fell von weiß über braun bis zu schwarz an den Ohren reicht. Sie können bis zu 65 Kilogramm schwer werden.

Kangals finden ihren Ursprung in der Türkei, wo sie meist als Wachhunde für Vieh, Häuser und Fabriken eingesetzt wurden.

Sie verfügen über eine hohe Intelligenz, sind stark und auch bei extremen Temperaturen ausdauernd. Ferner werden sie wegen ihres fehlenden Raubtierverhaltens gegenüber anderen Nutztieren geschätzt.

Sie gelten als vertrauenswürdig und sanft gegenüber ihren Bezugspersonen, können aber sehr beschützend wirken. Als Familienhund ist der Kangal deshalb hervorragend geeignet.


12. Tosa Inu

Tosa Inu

Der auch als japanische Mastiff bekannte Tosa Inu hat eine beeindruckende muskulöse und schöne Statur.

Gegenüber seinem menschlichen Begleiter gilt er als sehr liebevoll und loyal. Fremden gegenüber ist er eher misstrauisch und vorbehalten. Dabei ist er jedoch anpassungsfähig und gut erziehbar.

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7 Kommentare zu „Die 12 muskulösesten Hunderassen aus 2024 Mit Bildern“

  1. Mein Vater wollte Mal von einem großen Parkplatz wegfahren, als er sah, dass er von unserem Sheltie verfolgt wurde. Er beschleunigte auf 70@ km/h und wurde doch vom Sheltie überholt! Nur eine Vollbremsung rettete sein Leben! Eure genannten Hunde sind also nicht die schnellsten, es gibt auch andere. Shelties gehören zu den Hütehunde und sog. Windspielen.

  2. Was für ein wahnsinniger Artikel, diese ganzen Arbeitshunde als familientauglich anzugeben. Alles keine Anfänger Hunde. Aber suggeriert dass die Hunde alle eigentlich Recht einfach zu handeln sind. Nicht umsonst sind in den Tierheim en viele solcher Rassen anzutreffen. Die Leute können sie nicht Rasse-gerecht halten.

    1. Unser passt auf die Beschreibung. Leicht erziehbar, schlau, loyal und verschmust und einfach im handling. Konsequenz ist bei jedem Hund wichtig.
      Allerdings sollte man die Menge an Speichelfluß nicht unterschätzen. Unser sabbert ganztags!

  3. Kangal nur bis 63 Kilo?…..der europäische Schoshundkangal vielleicht….der türkische erreicht im stehen bis 210cm und rund 100 Kilo…..

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