Hund zittert mit Hinterbeinen: 7 mögliche Ursachen & was tun

Hund zittern Hinterbeine

Gerade noch habt ihr fröhlich im Garten getobt und nun zittern deinem Hund die Hinterbeine? Oder du beobachtest das Zittern beim Gassi-Gehen?

Jetzt fragst du dich bestimmt, wie es dazu kommt und ob du etwas machen solltest.

Wie verraten dir, warum beim Hund die Hinterbeine zittern können und wann du dir Sorgen machen musst.


Hund zittert mit Hinterbeinen – 7 Mögliche Ursachen

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Zittert dein Hund mit den Hinterbeinen, ist möglicherweise eine Muskelschwäche, zu viel Anstrengung oder Kälte dafür verantwortlich. 

Aber auch Stress oder ein Krampfanfall kann das Zittern mit den Beinen bei deinem Hund auslösen.

Oft tritt das Zittern aber auch als Symptom einer Erkrankung, wie zum Beispiel einer Magendrehung oder Vergiftung auf. 

Hier solltest du deinen Hund unbedingt im Auge behalten und auf weitere Symptome achten. Im Zweifel immer den Tierarzt kontaktieren!

1. Anstrengung

Du hast mit deinem Hund eine ungewohnt große Wanderung unternommen, bei der es vielleicht sogar viel bergauf und -ab ging? Oder deine Fellnase fordert dich bis zum Schwinden der Kräfte zum Spielen auf?

Wenn ein Hund sehr ausgepowert ist, kann es dazu kommen, dass die Hinterbeine zittern. Nach intensiver Bewegung kann auch der ganze Hund zittern.

Dann ist erst mal Erholen angesagt. Das Zittern sollte danach verschwunden sein.

2. Kälte

Hat dein Hund ein dünnes Fell? Dann kann es sein, dass er schnell friert.

Solltest du draußen feststellen, dein Hund zittert am ganzen Körper, wenn es kalt ist, kannst du ihm mit einem Hundemantel oder Hundepullover etwas mehr Wärme verschaffen.

3. Krampfanfall

Neigt dein Hund zu Krampfanfällen? Dann könnte darin der Grund für sein Zittern liegen.

Zittert dein Hund und reagiert nicht auf deine Ansprache und du kannst keinen Augenkontakt zu ihm aufnehmen, deutet das auf einen Krampfanfall hin.

Achtung

Bei einem Krampfanfall muss es sich nicht immer um einen epileptischen Anfall handeln. Wenn dein Hund unter Anfällen leidet, solltest du die Ursachen und mögliche Behandlungen mit dem Tierarzt besprechen. 

4. Magendrehung

Gerade bei großen Hunden kann auch eine Magendrehung vorliegen.

Anzeichen einer Magendrehung erkennst du an starkem Speichelfluss, einer blassen Mundschleimhaut und dem erfolglosen Erbrechen.

Es kann auch zu einem aufgeblähten Bauch kommen, was allerdings im Frühstadium der Magendrehung noch nicht zu beobachten ist.

5. Muskelschwäche

Auch eine Muskelschwäche kann die Ursache dafür sein, dass deinem Hund die Hinterbeine zittern.

Meist legt sich das Zittern wieder, wenn sich dein Hund etwas ausruhen kann.

Ein alter Hund neigt dazu öfter als ein junger Hund.

6. Stress und Angst

Gewitter, Feuerwerk, Autofahrt – sind Hunde großem Stress ausgesetzt oder haben Angst, kann das auch dazu führen, dass ihnen die Hinterbeine zittern.

Auch starkes Hecheln und Speicheln kann ein ergänzendes Anzeichen dafür sein, dass dein Hund gestresst oder ängstlich ist.

Stress kann sogar dazu führen, dass dein Hund auch im Ruhezustand zittert.

Mit Mitteln aus der Homöopathie kannst du deinem Hund bei aufregenden Situationen etwas Erleichterung verschaffen. So gibt es für Hunde spezielle Globuli mit Bachblüten oder Tropfen mit Hanfsamenöl.

Gut zu wissen:

Auch wenn der Tag nicht so stressig war, kann es sein, dass dein Hund im Schlaf den Tag verarbeitet. Stellst du fest, dein Hund zittert beim Liegen, kann es auch sein, dass er einen intensiven Traum hat.

7. Vergiftung

Stellst du fest, dein Hund zittert und verhält sich komisch? Dann behalte ihn gut im Auge.

Dein Hund könnte etwas Giftiges gefressen haben und darauf mit dem Zittern reagieren.

In diesem Fall solltest du schnellstens mit ihm zum Tierarzt.


Was kann ich tun, wenn mein Hund an den Hinterbeinen zittert?

Vermutest du, dass dein Hund sich verausgabt hat, gönne ihm Ruhe. So wird er sich schnell erholen und das Zittern verschwindet.

Stellst du fest, deinem Hund zittern die Hinterbeine vor Kälte, kannst du ihm mit warmer Hundekleidung helfen.

Ist dein Hund oft gestresst, kannst du ihn behutsam an Stressauslöser gewöhnen. Dabei solltest du ihn stets positiv bestätigen und nicht überfordern.


Wann sollte ich einen Tierarzt aufsuchen?

Hund beim Tierarzt

Vermutest du bei deinem Hund eine Magendrehung oder Vergiftung, dann solltest du keine Zeit verlieren und ihn sofort zum Tierarzt bringen.

Zittert dein Hund nach Anstrengung, sollte sich das nach dem Ausruhen gebessert haben. Ist das nicht der Fall, solltest du mit ihm einen Tierarzt aufsuchen.

Gleiches gilt für den Verdacht auf Frieren. Zittert dein Hund trotz Kleidung, solltest du dies ebenfalls mit dem Tierarzt besprechen.

Bei einem Krampfanfall solltest du deinen Hund nicht alleine lassen und ihm im Anschluss Ruhe gönnen.

Krampfanfälle sollten jedoch auch mit dem Tierarzt besprochen werden, um die Ursachen herauszufinden. So kann dein Hund behandelt werden.


Fazit

Wenn deinem Hund die Hinterbeine zittern, kann das ganz verschiedene Ursachen haben.

Wichtig ist, dass du herausfindest, woran es liegt. Denn nur so kannst du deinem Hund helfen.

Zitternde Hinterbeine beim Hund sind nicht immer ein Anlass für den Tierarztbesuch, im Zweifelsfall solltest du die Ursachen für das Zittern jedoch abklären lassen.

Nur so können ernsthafte Erkrankungen ausgeschlossen werden.

Hast du weitere Fragen zum Zittern beim Hund? Schreib uns deine Fragen gerne in die Kommentare.


FAQ

Warum zieht mein Hund das Hinterbein hoch und zittert dabei?

Wenn dein Hund sein Hinterbein hochzieht und gleichzeitig zittert, kann dies auf Schmerzen, Verletzungen oder muskuläre Probleme hinweisen. Solch ein Verhalten kann beispielsweise durch eine Verstauchung, einen eingetretenen Fremdkörper oder Muskelverspannungen verursacht werden. Es ist ratsam, die betroffene Stelle vorsichtig zu untersuchen und gegebenenfalls einen Experten zu Rate zu ziehen.

Mein alter Hund zittert an den Hinterbeinen, was könnte das bedeuten?

Ein Zittern der Hinterbeine bei einem älteren Hund kann auf altersbedingte Schwächen oder Erkrankungen hindeuten. Es kann beispielsweise mit Arthritis, Muskelschwund oder anderen altersbedingten Veränderungen im Zusammenhang stehen. Bei anhaltendem Zittern oder wenn du dir Sorgen um die Gesundheit deines Vierbeiners machst, solltest du weitere Untersuchungen in Erwägung ziehen.

Was kann die Ursache für Muskelzittern in den Hinterläufen meines Hundes sein?

Muskelzittern in den Hinterläufen eines Hundes kann durch verschiedene Faktoren ausgelöst werden. Überanstrengung, niedrige Temperaturen oder auch bestimmte Erkrankungen können dazu führen. Wenn das Muskelzittern regelmäßig auftritt oder von anderen Symptomen begleitet wird, ist es ratsam, die genaue Ursache abzuklären, um deinem Hund die beste Pflege und Unterstützung zu bieten.

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