Hundeakne: 4 Ursachen, Hausmittel & Tipps (Ratgeber)

Hundeakne

Viele hatten bereits mit diesem Problem zu kämpfen: Akne. 

Was für uns zur Herausforderung wurde, kann auch unsere Hunde ereilen – und zwar in Form der Hundeakne

Unser kompletter Ratgeber verrät Dir alles, was Du zur Hundeakne wissen musst.

Wir erklären Dir unter anderem, woran Du sie erkennst und wie Du sie behandeln kannst.


Hundeakne: was ist das und wie erkenne ich sie?

Akne beim Hund

Wie Du von Dir selber wissen wirst, handelt es sich bei Akne oder Pickeln zunächst um verstopfte Hautporen beziehungsweise Talgdrüsen. Sind diese verklebt, entstehen nun einmal Pickel.

Was für uns Menschen gilt, gilt bis zu einem gewissen Grad auch für unsere Hunde. Denn auch unsere Fellnasen können unter dieser Hautkrankheit leiden.

Hundeakne tritt an bestimmten Körperstellen unserer Hunde auf. Besonders „anfällig“ sind dabei das Kinn und das Hundemaul, die Pickel sind also am Kopf zu finden.

Diese können auch als Pusteln/Pickeln am Bauch zu finden sein.

Gut zu wissen:

Akne ist zunächst kein Grund zur Sorge. Denn hierbei handelt es sich um eine gutartige Hautkrankheit beziehungsweise eine gutartige Entzündung. Die aber deshalb nicht weniger lästig sein kann und ist.


Ursachen für Hundeakne: warum bekommen Hunde Pickel?

Ursachen, warum Hunde Akne bekommen, gibt es mehrere. Die meisten sind harmlos, andere nicht ganz so auf die leichte Schulter zu nehmen.

Pubertät

Der Klassiker ist gewissermaßen die Pubertät. Denn diese bedeutet massive Umstellungen im Hormonhaushalt des Hundes.

Und wird dieser aufgewirbelt, zeigt die Haut nun einmal die berüchtigten und gefürchteten Pickel.

Hormonelle Störungen wiederum können auch nach der Pubertät oder eine Kastration auftreten. Diese sollten unbedingt vom Tierarzt abgeklärt werden.

Pyodermie

Wusstest Du, dass auch Welpen unter Akne leiden können? Hier spricht man dann von der sogenannten Junghund-Pyodermie.

Auslöser sind unter anderem eine hormonelle Umstellung, Parasiten oder Ernährungsmängel. Oft tritt die Junghundeakne auf, wenn der Welpe in ein neues Zuhause gezogen ist.

Ebenfalls kann eine genetische Vorbelastung/Prädisposition die Ursache für dieses meist plötzlich auftretende Phänomen sein. Für Menschen ist diese Pyodermie nicht ansteckend.

Schmutz

Auch Schmutz kann dazu beitragen, dass Dein Hund Pickel bekommt. Denn dieser setzt sich in der Haut, den Poren und den Talgdrüsen fest.

Rasse

Auch die Rasse kann ein entscheidender Faktor für Hundeakne sein. Vor allem Kurzhaarrassen sind betroffen.

Dazu zählen unter anderem die Dogge, der Labrador und die Englische Bulldogge. Hier sprechen Experten von einer sogenannten Rasseprädisposition.


Hundeakne behandeln mit Hausmitteln & Co. 

Honig im Glas

Nicht immer ist der sofortige Gang zum Tierarzt notwendig – auch, wenn dieser sogar bei Pickeln sinnvoll sein kann. Auch einige Hausmittel und Salben können erste Linderung verschaffen, wenn Dein Hund sich in einen kleinen „Streuselkuchen“ verwandelt hat.

Honig & Propolis

Honig und Propolis gelten seit tausenden von Jahren als wahre Wundermittel, wenn es um die menschliche und tierische Gesundheit geht.

Tatsächlich verstecken sich in diesen Bienen-Produkten Unmengen an antibiotischen, antiviralen, antimykotischen und antibakteriellen Stoffen.

Diese sind perfekt, um Akne-Entzündungen zu behandeln. Und haben den positiven „Nebeneffekt“, gleich auch noch das Immunsystem Deiner Fellnase zu stärken.

Kokosöl

Das nächste Superfood, das gegen Akne und Pickel wirksam sein soll, ist Kokosöl. Dieses hilft bei trockener und schuppiger Haut. Und auch diese kann zu Akne führen, da das Gleichgewicht aus dem Ruder geraten ist.

Gut zu wissen:

Kokosöl ist auch hilfreich, um Parasiten zu bekämpfen sowie diesen vorzubeugen. Hier seien unter anderem Flöhe, Würmer und Giardien genannt.

Zinksalbe

Besonders effektiv bei Entzündungen soll Zinksalbe sein. Tatsächlich wird auch uns Menschen zu dieser geraten, wenn die Pickel mal wieder ein wenig zu hartnäckig sind.

Salbe mit Lavendel oder Kamille

Sowohl Lavendel als auch Kamille werden entzündungshemmende Eigenschaften zugeschrieben.

Demnach kann eine Salbe, die diese Pflanzen/Kräuter enthält, erste Linderung bei Hundepickeln verschaffen. Um entzündete Pickel zu säubern, eignet sich ein Sud aus Kamillenblüten.

Ein weiterer Vorteil von Lavendel: Er hat eine beruhigende Wirkung. Und diese kann sich positiv auf gestresste Hunde entfalten.

Gut zu wissen:

Reinige die entzündeten Hautstellen regelmäßig. Achte darauf, dass diese trocken sind. Damit entziehst Du den Bakterien den Nährboden und hast eine erfolgreiche Behandlung.

Ebenfalls ist es praktisch, wenn Dein Hund sich die Stellen nicht ständig leckt. Denn der Speichel ist nun einmal wasserhaltig – und damit ein wahres Fest für Akne-Bakterien.

Der Speichelfluss kann übrigens durch Nassfutter unterbunden werden. Denn Trockenfutter steht in dem Ruf, diesen zusätzlich anzuregen. Die Pickel-Situation also zu verschlimmern.


Wann sollte ich zum Tierarzt?

Generell gilt: Bereitet der Zustand Deines Hundes Dir Sorgen, solltest Du auf jeden Fall zum Tierarzt gehen. Akne mag zwar nicht unbedingt ein gesundheitliches Risiko bergen.

Dennoch kann eine hormonelle Störung die Ursache sein. Und diese sollte auf jeden Fall abgeklärt werden.

Auch mögliche Hautprobleme kann letztlich nur ein Tierarzt abklären – denn es gibt auch die veterinäre Dermatologie.

Unsere Empfehlung an Dich: Gehe lieber einmal zu viel, als das vielleicht entscheidende eine Mal zu wenig.


Fazit

Akne ist nicht nur für uns Zweibeiner lästig und unangenehm. Unsere Hunde finden diese Haut- beziehungsweise Porenentzündung ebenso wenig witzig. 

Meist von einer harmlosen Ursache begleitet, kann es dennoch nicht schaden, der Akne genauer auf den Grund zu gehen.

Wie sieht es mit Deinem Hund aus? Hatte auch er schon mit Hundeakne und Pickeln zu kämpfen? Und wenn ja, wie habt ihr diese bewältigt? 

Teile Deine Tipps doch einfach in den Kommentaren mit uns.

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