Iberogast für Hunde: Dosierung, Nebenwirkung & Anwendung

Iberogast-Hund

Iberogast ist ein Medikament aus der Humanmedizin. Es gehört zu den Mitteln, die du auch deinem Hund geben darfst. Iberogast für den Hund kann dann unter anderem bei Durchfall und Erbrechen helfen.

Wie du es richtig dosierst und welche Nebenwirkungen es geben kann? Das und noch mehr erklärt dir der folgende Ratgeber.

Kurz & Knapp: Kann Iberogast für Hunde verwendet werden?

Ja, Iberogast darf bei Hunden angewendet werden. Es handelt sich um ein pflanzliches Präparat, das auch bei Tieren verwendet werden darf.

Die Inhaltsstoffe sind pflanzlicher Natur, sie sollen für Hunde gut verträglich sein. Dennoch solltest du Iberogast nur nach Rücksprache mit deinem Tierarzt verabreichen.

Hilft Iberogast bei Bauchschmerzen beim Hund?

Iberogast wirkt beim Hund gegen Bauchschmerzen. Des Weiteren kann es bei Verdauungsbeschwerden Linderung verschaffen.

Die Kombination aus Heilpflanzen-Extrakten setzt an verschiedenen Stellen des Magen-Darm-Traktes an und kann auch deinem Hund helfen.


Wie viele Tropfen und wie oft Iberogast für den Hund?

Je nach Größe deines Hundes kannst du ihm bis zu dreimal täglich zwischen 5 und 10 Tropfen verabreichen. Die richtige Dosierung hängt in der Regel vom Körpergewicht deiner Fellnase ab.

Auch kann es sinnvoll sein, wenn du zunächst mit einer niedrigeren Dosis beginnst. Ob du die Dosierung danach erhöhen solltest, verrät dir dein Tierarzt.

Wichtiger Hinweis

Auch pflanzliche Heilmittel sollten nur nach Rücksprache mit dem Tierarzt verabreicht werden. Wir raten dir von einer Anwendung und Dosierung in Eigenregie ab.


Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Über Nebenwirkungen bei Hunden liegen keine offiziellen Erkenntnisse vor.

Als bekannte und häufige Nebenwirkungen von Iberogast wurden bei Menschen Atembeschwerden, Hautausschlag und Juckreiz bekannt

In seltenen Fällen wurden Leberschäden bis hin zum Leberversagen beobachtet.

Bei empfindlichen Hunden kann es sein, dass ähnliche Nebenwirkungen auftreten können. Deshalb solltest du deinen Hund nach der Iberogast-Gabe genau im Auge behalten.

Treten ungewöhnliche Nebenwirkungen auf, solltest du mit deinem Hund beim Tierarzt vorstellig werden.


Wogegen hilft Iberogast beim Hund?

Iberogast ist ein pflanzliches Arzneimittel zur Linderung von Magenschmerzen oder und wird bei Erkrankungen oder Beschwerden im Magen-Darm-Trakt angewendet.

Bauchschmerzen und Magenkrämpfe

Das Medikament hilft bei der Linderung akuter Bauch- und Magenschmerzen. Die Kräuterextrakte setzen dabei an verschiedenen Stellen an. Dabei werden die Magen- und Darmbewegungen reguliert.

Übelkeit und Erbrechen

Die auf Kräutern basierenden Inhaltsstoffe von Iberogast helfen dabei, den Brechreiz zu unterbinden. Dabei wirkt das Präparat krampflösend und reduziert die Säureproduktion.

Reizmagen

Die Inhaltsstoffe von Iberogast entspannen die Magenmuskeln und wirken entzündungshemmend. Gleichzeitig werden die Magenmuskeln beruhigt.

Sodbrennen

Bei Sodbrennen wird die Säureproduktion reduziert und die Magennerven werden beruhigt.

Weitere Wirkungen

  • Entblähend
  • Antibakteriell
  • Antioxidativ

Was kann ich noch machen, um den Magen vom Hund zu beruhigen?

Neben Medikamenten kannst du deinem Hund mit ausreichend Ruhe helfen. Die Verabreichung von Medikamenten sollte immer die letzte Wahl sein, sofern diese nicht von einem Tierarzt verordnet wurden.

Während des Krankheitsverlaufes solltest du die Ernährung auf Schonkost umstellen. Geeignet sind unter anderem diese Gerichte:

Sowohl Haferschleim, als auch Reis kannst du mit etwas gekochtem Hühner- oder Putenfleisch vermengen.

Statt Wasser kannst du deinem Hund Tees bereitstellen. Hier hast du die Wahl zwischen unter anderem Kamille, Salbei oder Fenchel. Auch ein Magen-Darm-Tee kann helfen.

Wichtig dabei ist, den Tee mindestens auf Zimmertemperatur abkühlen zu lassen, bevor du ihn deinem Hund in den Trinknapf gibst.

Klingen die Symptome nach einigen Tagen nicht ab, solltest du deinen Tierarzt zu Rate ziehen.


Fazit 

Iberogast kann für den Hund bei Magen-Darm-Beschwerden verabreicht werden. Das Humanmedikament besteht aus pflanzlichen Inhaltsstoffen, die für Hunde gut verträglich sein sollen.

Neben Iberogast für den Hund kannst du deine Fellnase zudem mit Ruhe, Schonkost und magenfreundlichen Tees helfen.

Verschwinden die Symptome und Schmerzen nicht von alleine, solltest du deinen Tierarzt konsultieren. So können ernste Krankheiten festgestellt oder ausgeschlossen werden.

Hat dein Hund schon Iberogast bekommen? Welche Erfahrungen hat er gemacht? Teile seine Erfahrungen und deine Tipps gerne in unseren Kommentaren.


FAQ

Welche Medikamente helfen bei Magenproblemen beim Hund?

Bei Übersäuerung oder Reflux kann dein Tierarzt Antazida verschreiben. Bei Infektionen können Antibiotika benötigt werden. Bei starkem Erbrechen kann dein Hund auch Antiemetika benötigen, diese unterdrücken das Erbrechen. Dazu gehört unter anderem Cerenia Maropitant, das zudem gegen die Reisekrankheit beim Hund hilft. Fragst du dich, ob Iberogast oder Gastrosil, kannst du auch zu Gastrosil deinen Hund greifen.

Wie lange dauern Magen-Darm-Probleme bei meinem Hund?

Die Dauer der Magen-Darm-Probleme deines Hundes kann stark variieren und hängt von der Ursache ab. Eine einfache Magenverstimmung könnte bereits nach 24 bis 48 Stunden abklingen. Andere Probleme wie beispielsweiseeine gastrointestinale Infektion können jedoch länger andauern. Eine tierärztliche Untersuchung ist dann sinnvoll.

Wie erkenne ich, ob mein Hund Bauchschmerzen hat?

Bauchschmerzen bei Hunden können sich in einer Vielzahl von Symptomen zeigen. Dein Hund könnte plötzlich Appetitlosigkeit haben, weniger Energie zeigen oder sich weniger bewegen wollen. Vielleicht bemerkst du auch, dass sein Bauch angespannt oder geschwollen ist oder er Anzeichen von Unbehagen zeigt, wenn du sein Bauch berührst. Andere Anzeichen können Erbrechen, Durchfall oder häufiges Hinlegen und wieder Aufstehen sein.

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