Der Labrador zählt mit zu den beliebtesten Hunderassen überhaupt. Aber es muss nicht immer die reinrassige Züchtung sein. Auch die Labrador Mischlinge können jeden Hundeliebhaber um den Finger wickeln.
Es existieren diverse Labrador Mischlinge. Die Vierbeiner sind im Regelfall sehr aktiv, clever und eignen sich wunderbar als Wach-, Jagd- oder aber auch Familienhund.
Welcher Labrador Mischling soll es für dich möglicherweise sein? Finde es im folgenden Artikel einfach heraus!
Inhaltsverzeichnis
ToggleDie beliebtesten Labrador Mischlinge
1. German Sheprador – Labrador Schäferhund Mix
Bei dem German Sheprador handelt es sich um eine Kreuzung zwischen einem Schäferhund und einem Labrador. Die Mischlinge wurden hauptsächlich als Arbeits- und Schäferhunde eingesetzt.
Der Labrador Schäferhund Mix ist in seinem Inneren ein Arbeitstier geblieben. Obgleich er immer häufiger als Familienhund gehalten wird, werden diese Tiere auch bevorzugt zu Polizei- oder Rettungshunden ausgebildet.
Die hübschen Hunde sind sehr anhänglich, loyal und wachsam. Allerdings benötigen sie viel Bewegung und eine intensive Fellpflege.
Lese-Tipp: Mehr tolle Schäferhund-Mischlinge findest du in unserem Schäferhund Mixe-Beitrag.
Lese-Tipp: Du interessierst dich für Hunde? Erfahre alles über den faszinierenden Labrador Schäferhund Mix, auch bekannt als Sheprador, in unserem Artikel „Labrador Schäferhund Mix: Der Sheprador im Porträt (Mit Bildern)“. Lesen lohnt sich!
2. Goldador – Labrador Golden Retriever Mix
Der Goldador ist ein beliebter Labrador-Mischling aus Schottland. Er ist die gekonnte Mischung aus einem Labrador und einem Golden Retriever.
In ihrer Vergangenheit traten die Hybridhunde hauptsächlich als Jagdhunde in Erscheinung. Aufgrund ihres liebenswerten und verspielten Wesens werden sie heutzutage auch sehr gerne als Familienhunde gehalten.
Goldadors sind sehr clevere Hunde. Sie benötigen allerdings einen sportlichen Halter sowie Nachbarn, die sich durch ihr Bellen nicht gestört fühlen.
3. Boxador – Labrador Boxer Mix
Wenn ein reinrassiger Boxer eine Verbindung mit einem Labrador Retriever eingeht, dann kommt am Ende ein Boxador heraus.
Die hübschen Mischlinge sind quirlig, verspielt uns strotzen nur so vor Energie. Sie sind die idealen Familienhunde.
Achte bitte auf eine seriöse Zucht, denn Boxer haben von Natur aus eher kurze Schnauzen. Das wiederum kann bei dieser brachyzephalen Rasse zu Atemproblemen führen.
Hier solltest du auch das nächtliche Schnarchen nicht auf die leichte Schulter nehmen. Das betont auch die Klinik für Kleintiere der Universität Leipzig:
„(…) Unsinn, dass das Schnarchen bei kurzköpfigen Hunderassen vergleichbar ist mit Lautäußerungen des Wohlbefindens (…) ist Hinweis auf eine Verlegung der Atemwege. Atemnot wird von (…) immer als Lebensbedrohung empfunden.“
Gut zu Wissen:
Als zukünftiger Halter solltest du im Hinterkopf behalten, dass sich ein Boxador mit einem gleichgeschlechtlichen Hund auch gerne einmal etwas fetzen kann.
4. Huskador – Labrador Husky Mix
Die Kreuzung aus einem Husky und einem Labrador nennt man Huskador.
Die Mischlingshunde stammen ursprünglich aus den USA. Dort wurden sie in erster Linie als Schlittenhunde gehalten und gezüchtet.
Wer sich auf einen Labrador Husky Mix einlässt, der erhält ein verspieltes Energiebündel, welches am liebsten den ganzen Tag in Bewegung sein möchte.
5. Labrottie – Labrador Rottweiler Mix
Der Labrottie ist ein Labrador Mischling aus Deutschland. In ihm stecken ein Labrador und ein Rottweiler.
Die Hybridhunde werden den Schäferhunden zugerechnet. Aber auch als Polizei- und Rettungshunde machen sie eine gute Figur.
Labrotties sind eindrucksvolle Erscheinungen. Sie benötigen ein Herrchen (oder Frauchen) mit Hundeerfahrung. Eine eiserne Erziehung ist bei diesen Vierbeinern das A und O.
Achtung:
Mit den ruhigen Nächten ist es vorbei. Labrotties können sehr laut schnarchen.
6. Borador – Labrador Border Collie Mix
Eine Kreuzung aus einem Labrador und einem Border Collie nennt man Borador.
Die Hybridhunde sind nichts für langweilige Stubenhocker. Sie sind sehr aktiv und müssen stundenlang bewegt werden. Ausgedehnte Spaziergänge und Hundesport sollten ganz oben auf dem Tagesplan stehen.
Wenn du mit dem Bewegungsdrang des Boradors mithalten kannst, dann wirst du mit einem 1A-Familienhund belohnt.
7. Labradoodle – Labrador Pudel Mix
Der Labradoodle zählt zu wohl zu den beliebtesten Labrador-Mischlingen überhaupt. In ihm stecken ein Labrador und ein Pudel.
Insbesondere Allergiker oder Blinde profitieren von diesen Hunden. Sie verlieren kaum Haare und lassen sich wunderbar zum Blindenhund ausbilden.
Auch sonst sind die Wuschelköpfe bei Haltern und Hundefreunden heiß begehrt. Die Tiere sind sehr clever, lernen schnell und sind dabei sehr sanft und verschmust.
8. Shibador – Labrador Shiba Inu Mix
Hinter einem Shibador verbirgt sich eine Kreuzung aus einem Labrador und einem Shiba Inu.
Die Designerhunde sind clevere Kerlchen, welche allerdings sehr viel Bewegung benötigen. Auf Hundesport sowie anderweitige körperliche und geistige Aktivitäten sollte auf keinen Fall verzichtet werden.
Die Hunde sehen nicht gleich aus. Sie können, wie bei nahezu allen Mischlingen, in ihrem Aussehen variieren. Sie unterliegen keinen Standards.
9. Mastiff Lab – Labrador Mastiff Mix
Eine weiterer beliebter Labrador Mischling ist der Mastiff Lab. Hierbei handelt es sich um eine Kreuzung aus einem Labrador und einem Mastiff.
Die Hybridhunde traten ursprünglich als Wach- und Kriegshunde in Erscheinung.
Ein Mastiff Lab ist alles andere als ein Schoßhund. Die Kolosse können bis zu 100 kg schwer werden.
10. Bullador – Labrador Pitbull Mix
Die gekonnte Mischung aus einem Labrador und einer Englischen Bulldogge nennt man Bullador.
Die Mischlinge sind witzige Gesellen. Mit ihrer faltigen Haut, ihrem Übergewicht und ihrer bulligen Statur sorgen sie überall für Aufsehen.
Bulladors sind wie geschaffen für Couch-Potaoes. Sie sind ziemlich faul und fühlen sich im trauten Heim am wohlsten.
Wichtig:
Bulladors neigen zu Atemproblemen, was an ihren kurzen Köpfen und Schnauzen liegt.
11. Aussiedor – Labrador Australian Shepherd Mix
Wenn man einen Labrador mit einem Australian Shepherd kreuzt, erhält man einen Aussiedor.
Die Hybridhunde stammen ursprünglich aus den USA. Sie gelten als sehr intelligent, sanftmütig und werden häufig als Rettungs-, Such oder Familienhunde eingesetzt.
Du als Halter solltest deinen Aussiedor stets geistig fördern und fordern. Ansonsten wird er dir auf der Nase herumtanzen.
12. Labernese – Labrador Berner Sennenhund Mix
Bei einem Labernesen handelt es sich um eine Kreuzung aus einem Labrador und einem Berner Sennenhund.
Die Schweizer sind treue und anhänglich Kameraden, welche auch mit Kindern sehr gut zurechtkommen.
Die riesigen Schmusebacken hatten in ihrer Vergangenheit die Aufgabe, schwere Lasten zu ziehen. Heute sind die Hybridhunde in erster Linie Wach- oder Familienhunde.
13. Beagador – Labrador Beagle Mix
Einen Labrador-Beagle-Mix nennt man auch Beagador.
Die Hunde gelten als sehr brav und anhänglich. Allerdings sind sie sehr temperamentvoll. Du als Halter musst mit diesen Energiebündeln mithalten können.
Die Mischlinge sind sehr gerne draußen und lieben die Natur. In einer Stadtwohnung würden sie sich nicht wohl fühlen.
14. Dachsador – Labrador Dackel Mix
Ein Dachsador ist eine Kreuzung aus einem reinrassigen Labrador und einem reinrassigen Dackel.
Die Mischlinge wurden in erster Linie für die Dachsjagd verwendet, daher auch der Name.
Heutzutage ist der Dachsador eher im Wohn- und Familienbereich anzutreffen. Die Hunde sind sehr neugierig und clever. Allerdings haben sie ihren eigenen Kopf. Du als Halter musst schon sehr durchsetzungsstark sein.
15. Dalmador – Labrador Dalmatiner Mix
Hinter einem Dalmador verbirgt sich ein Mischlingshund aus einem Dalmatiner und einem Labrador. Dalamtiner stammen ursprünglich aus Kroatien und hatten dort die Aufgabe, die Kutschenpferde zu beschützen.
In unserer heutigen Zeit tritt der Dalmador primär als Jagd- oder Wachhund in Erscheinung. Auch als Familienhund machen die Mischlinge eine gute Figur.
Die Vierbeiner sind sehr aktiv. Sie benötigen viel Auslauf und Bewegung. In einer kleinen Wohnung würden sie sich langweilen.
16. Dobador – Labrador Dobermann Mix
Ein weiterer Labrador-Mischling ist der Dobador. Diese Hybridhunde entstehen, wenn ein Labrador mit einem Dobermann gekreuzt wird.
Dagobare eignen sich hervorragend als Jagd- oder Schutzhunde. Sie sind stolz aufmerksam und ihren Haltern gegenüber treu und anhänglich. Sie können deshalb auch als Familienhunde gehalten werden.
Obgleich die Hunde sehr respekteinflößend wirken, sind sie die Sanftmut in Person. Aggressionen treten bei ihnen nicht auf.
17. Rhodesian Lab – Labrador Ridgeback Mix
Wenn man einen Labrador mit einem Ridgeback kreuzt, entsteht ein Rhodesian Lab. Die Mischlinge stammen ursprünglich aus Südafrika.
Rhodesian Labs dienten in erster Linie als Jagdhunde. Heutzutage werden sie hingegen eher als Wachhunde eingesetzt.
Die hübschen Tiere sind regelrechte Kraftpakete und haben ihren eigenen Kopf. Du als Halter solltest etwas Hundeerfahrung mitbringen. Ein gutes Hundetraining ist bei diesen Tieren sehr wichtig.
18. Pugador – Labrador Mops Mix
Bei dem Pugador, einer Kreuzung zwischen Mops und Labrador, hat sich der Mops definitiv durchgesetzt. Die Hunde zählen zu den kleinsten Labrador-Mischlingen.
Der Mops stammt ursprünglich aus China. Dort wurden sie in erster Linie als Schoßhunde gehalten.
Pugadors sind liebevoll, verspielt und kommen gut mit Kindern zurecht. Sie sind die perfekten Familienhunde. Allerdings solltest du diesen Kerlchen den Großteil deiner Zeit widmen. Sie bleiben nämlich gar nicht gerne alleine.
19. Labradane – Labrador Dogge Mix
Unter einer Labradane versteht man eine Labrador-Doggen-Mischung. Die hübschen Tiere zählen zu den Riesen unter den Labrador Mischlingen.
Vor diesen Giganten muss man allerdings wirklich keine Angst haben. Die Hunde sind sehr folgsam, sanft und anhänglich.
Für eine Labradane brauchst du sehr viel Platz und sehr viel Zeit. Die sanften Riesen wollen jede freie Minute mit Herrchen oder Frauchen verbringen und fühlen sich in kleinen Stadtwohnungen sichtlich unwohl.
20. Labmaraner – Labrador Weimaraner Mix
Der Labmaraner ist eine Kreuzung aus einem reinrassigen Labrador und einem reinrassigen Weimaraner. Die Mischlinge dienten hauptsächlich als Jagdhunde für die höhere Gesellschaft.
Der Labmaraner hat sich über die Jahre hinweg viel von seiner Energie bewahrt. Sie benötigen eine erfahrene Hand, ausreichend und ein anständiges Training.
Wenn du dich auf einen Labmaraner einlässt, dann wirst du mit einem folgsamen Kameraden belohnt.
💡Gut zu wissen:
Die Augenfarbe eines Labmaraners ändert sich im Laufe der Jahre.
21. Frenchie Labrador – Labrador Französische Bulldogge Mix
Bei dem Frenchie Labrador handelt es sich um eine Mischung aus einem Labrador und einer Französischen Bulldogge. Die Mischlingshunde stammen ursprünglich aus den USA.
Frenchie Labradors sind die geborenen Haus- und Familienhunde. Sie sind auch wunderbar für Anfänger geeignet.
Die Vierbeiner sind sehr sanftmütig, gesellig und kinderlieb. Mit ihrem witzigen und verspielten Wesen werden sie auch dein Herz im Sturm erobern.
22. Corgidor – Labrador Corgi Mix
Der Corgidor ist eine Kreuzung aus einem Labrador und einem Corgi.
In ihrer Vergangenheit wurden Corgis als Jagd- und Hütehunde eingesetzt. Sie zählen zu den kleinsten Schäferhunden überhaupt.
Auch du als Anfänger musst nicht auf einen Corgidor verzichten. Die verschmusten Vierbeiner sind sehr menschenbezogen, gutherzig und gelehrig.
23. Greyador – Labrador Greyhound Mix
Einen Labrador-Greyhound-Mischling nennt man Greyador. In ihrer Heimat England wurden Greyhounds auf Rennbahnen eingesetzt. Der genaue Ursprung des Greyador ist bis heute unbekannt.
Die sportlichen Vierbeiner werden den Windhunden zugerechnet. Leistungssport ist für die hübschen Gesellen allerdings keine Pflicht.
Greyhounds fühlen sich auch in kleineren Wohnungen sehr wohl und verfügen über ein sanftes und angenehmes Wesen. Sie sind die geborenen Familienhunde.
Welche anderen Labrador-Mixe fallen dir noch ein? Und wer ist dein Favorit aus unserer Liste? Teile deine Antworten gerne in den Kommentaren mit uns.
FAQ
Wie hoch sind die Kosten für einen Labrador-Mischling?
Die Kosten für einen Labrador Mischling können stark variieren. Ein Labrador Mix vom Züchter kann zwischen 800 bis 2.000 Euro kosten, abhängig vom Rassestandard und der Qualität der Zucht. Ein Labrador Mix aus dem Tierheim ist in der Regel weniger kostspielig, oft zwischen 300 bis 500 Euro. Bedenke jedoch, dass zu diesen Anschaffungskosten noch die laufenden Unterhaltskosten kommen.
Welche Krankheiten kommen bei verschiedenen Labrador Arten vor?
Labradore und ihre Mischlinge können für bestimmte Krankheiten anfällig sein. Hüft- und Ellenbogendysplasie, zum Beispiel, sind Erkrankungen, die oft bei Labrador Arten auftreten können. Andere Krankheiten, wie progressive Retinaatrophie, eine Augenerkrankung, und verschiedene Arten von Herzerkrankungen sind leider möglich. Es ist wichtig, über diese Krankheiten und ihre Symptome Bescheid zu wissen, um der Gesundheit deines Labrador-Mischlings gerecht zu werden.
Wie lange bleibt ein Labrador-Mix klein?
Ein Labrador Mix-Welpe wächst typischerweise bis zum Alter von ungefähr einem Jahr, obwohl manche Individuen weiterhin bis zu ihrem zweiten Lebensjahr wachsen können. Dabei spielen genetische Faktoren und die Größe der Eltern eine Rolle. Manche Labrador Mischlinge, insbesondere wenn eine kleinere Rasse beteiligt ist, können eher ausgewachsen sein, während andere, vor allem bei Beteiligung größerer Rassen, länger brauchen. Insgesamt bleibt ein Labrador Mix also im Vergleich zu vielen anderen Hunderassen relativ kurz klein.