Alle 19 Mastiff-Arten & Rassen im Überblick (mit Bildern)

Mastiff-Arten Mastiff-Rassen

Die Mastiff Rassen gehören zu den großen Hunderassen und besitzen auch die höchste Beißkraft.

Ihre bullig-muskulösen Körper bewirken einen abschreckenden Eindruck, obwohl viele der Mastiff Arten ein goldenes Herz besitzen.

Mastiff Rassen, übersetzt auf Deutsch Doggen, finden sich über alle Erdteile verstreut. Wir wollen dir heute die spannendsten Vertreter davon kurz vorstellen:


Alle 19 Mastiff-Arten im Überblick

Mastiffs gehören zu den größten, schwersten und muskulösesten Hunden der Welt. Charakteristisch sind der breite Kopf und die hängenden Lefzen, sowie der kräftige Körperbau und ihre stattliche Größe.

Mastiffs werden vom FCI in die Gruppe 2, Sektion 2.1 der molossoiden Rassen – auch doggenartige Hunde genannt – unterteilt. Sie werden ebenfalls als „Hunde vom Typ Mastiff“ bezeichnet.

1. Bullmastiff

bullmastiff

Er ist, vor allem seit Sylvester Stallones Rocky, der bekannteste Vertreter der Mastiff Rassen. Trotz seiner mutigen Wesensart liebt er es, mit dir zu kuscheln.

In Großbritannien ursprünglich als Wachhund gezüchtet und eingesetzt, kommen sie gut mit rauem Wetter zurecht, brauchen im Sommer aber ein schattiges Plätzchen.


2. Rottweiler

Rottweiler Mischlinge Mix

Diese deutsche Mastiff Rasse gehört zu den beliebtesten und intelligentesten Hunden, nicht nur in Deutschland. Er besitzt neben der höchsten Beißkraft ein tapferes, beschützendes Wesen.

Ihr ausgeprägter Jagdtrieb kann die Erziehung schwierig gestalten und Fremden gegenüber werden sie ein gesundes Misstrauen auch mit früher Sozialisierung nicht ablegen.


3. Boerboel 

Boerboel

Als südafrikanischer Mastiff ist er als Jagdbegleiter und Wachhund bekannt. Da sie illegalerweise zum Teil als Kampfhunde eingesetzt wurden, gelten sie vielerorts als Listenhunde.

Heute sind fast nur mehr in ihrer Heimat zu finden. Ihr etwas schwieriger Charakter macht weder die Erziehung noch die Haltung und Sozialisierung einfach.

Was denkst Du denn? Gilt der Boerboel als Listenhund in Deutschland?


4. Brasilianische Dogge (Fila Brasileiro)

Brasilianische Dogge

Ein weiterer außergewöhnlicher Vertreter der Mastiff Rassen ist dieser misstrauische Wachhund, der selbst anderen Haustieren nur selten eine Chance auf Freundschaft bietet.

Achtung

Anfänger in der Hundehaltung sollten sich nicht an dieses Prachtexemplar wagen, auch wenn sie energiegeladene Sportbegleiter sein können und wenig haaren.


5. Indischer Mastiff (Bully Kutta)

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Er ist nicht ganz so bullig, wie der Bullmastiff oder American Mastiff, kann aber ebenfalls bis zu 90 kg erreichen und damit einen beeindruckenden Wachhund abgeben.

Wird dieser hochgewachsene Mastiff frühzeitig sozialisiert und wächst in einer liebenden und erfahrenen Familie auf, dann zeigt er seine sanfte und intelligent-freundliche Seite.


6. Kanarischer Mastiff (Dogo Canario)

dogo canario

Der vielseitige, eigentlich spanische Mastiff wird hauptsächlich als Wachhund eingesetzt. Er macht aber auch eine gute Figur als Jäger oder Hirtenhund.

Er haart wenig und schläft oder döst weit weniger als andere Hunde. Aktivität ist seine Sache und mit einem sportlichen Begleiter präsentiert er sich auch entspannt.


7. Argentinische Dogge (Dogo Argentino)

Dogo Argentino

Er wurde ursprünglich rein für Hundekämpfe gezüchtet und hat sich in seiner Heimat langsam aber sicher seinen Platz als Polizei-, Rettungs- und Wachhund erkämpft.

Er ist eine der Mastiff Rassen, die gut mit Hitze und schlecht mit Kälte zurechtkommen. Dafür haart er wenig und hält sich auch mit dem Bellen eher zurück.


8. Türkischer Mastiff (Aksaray Malaklısı)

Auch er weist große Ähnlichkeit mit dem Bullmastiff aus und hat sich einen guten Ruf als Wachhund erarbeitet, was ihm eine Karriere bei der Polizei erlaubt.

Seine Vergangenheit reicht über 3.500 Jahre zurück. Neben seiner Tätigkeit als Wachhund wurde er auch für Kriegseinsätze gezüchtet und als Kampfhund gehalten.


9. Alano Espanol

Alano Español

Der Spanier kann ebenfalls auf eine ruhmreiche Tradition als Kriegshund und Bullenbeißer zurückblicken. Heute versieht er als Wach- oder Jagdhund seine Dienste.

Ihre dominante Art und ihr unabhängiges Wesen machen sie weder zu einem guten Begleiter noch zu einem Familienhund und er sollte nur in erfahrene Hände kommen.


10. American Bulldog

American Bulldog

Aus den USA, wie sein Name schon vermuten lässt, kommt dieser Vertreter der Mastiff Arten. Primär dient er als Schäfer- und Wachhund.

Der ausgezeichnete Schwimmer mit seiner sanftmütig-zutraulichen Wesensart passt sich hervorragend in sportliche Familien ein und haart ebenfalls nur sehr wenig.


11. Bordeaux Mastiff (Bordeaux Dogge)

Dogue de Bordeaux

Dieser Franzose findet sich unter den 70 beliebtesten Hunderassen weltweit wieder. Es könnte an seiner anhänglichen Art liegen, wenn er auch für Anfänger nicht empfohlen wird.

Bekannter sind sie als Bordeaux Dogge mit ihrem bullig-muskulösen Körperbau. Leider hat er von allen Mastiff Rassen die geringste Lebenserwartung mit nur maximal 8 Jahren.


12. Guatemalischer Mastiff (Dogo Guatemalteco)

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Als Stierkämpfer hat er sich einen Namen in der Vergangenheit geschaffen und seine Karriere heute vor allem im Sicherheitsdienst und als Wachhund erkämpft.

Damit er sich auch in einer Familie wohlfühlt, braucht es eine konsequente Erziehung und frühe Sozialisierung. Sein ausgeprägter Jagdtrieb kann ihm kaum ab erzogen werden.


13. American Mastiff

american mastiff

Er ist einer der bulligen Vertreter der Mastiff Arten und gleicht damit kaum den eher hochgewachsenen Doggen unserer Regionen.

Sie können auch von Anfängern gut trainiert werden, da sie ihre hohe Intelligenz mit Wissbegier und Neugier paaren. Er bellt eher wenig, bringt aber einen starken Eigengeruch mit.


14. Mallorca Mastiff (ca De Bou)

ca de bou mallorca mastiff

Die blutige Vergangenheit dieser spanischen Mastiff Rasse trägt zu seinem schlechten Ruf bei. Als Stierkämpfer und bei Hundekämpfen wurde seine misstrauische Art eingesetzt.

Der territoriale Hund wird heute gerne als Wachhund und im Sicherheitsdienst eingesetzt. Er braucht viel Platz, um sich wohlzufühlen und eine erfahrene Hand in der Erziehung.


15. Cane Corso Italiano

Der Italiener findet sich unter den 35 beliebtesten Rassen weltweit und ist als Wachhund ein muskulös-athletischer Vertreter der Mastiff Rassen.

Sein starker Jagdtrieb gepaart mit seiner territorialen Einstellung passen nicht in kleine Stadtwohnungen, auch wenn sein Halter sportlich ist und ihm den notwendigen Auslauf ermöglichen kann.


16. Englischer Mastiff

Wenn es darum geht, die schwersten Mastiff Rassen zu definieren, dann muss erwähnt werden, dass dieser Vertreter den Weltrekord im Gewicht mit 156 kg hält.

Interessant

Seine Vergangenheit reicht 4.500 Jahre zurück, was bedeutet, dass er sich in vielen Kriegen wiederfand, welche die Ureinwohner der britischen Inseln im Laufe ihrer Zeit zu kämpfen hatten.


17. Japanischer Mastiff (tosa Inu)

Tosa Inu

In insgesamt 15 Ländern ist das Halten dieses ursprünglichen Kampfhundes aus Japan verboten. Immer wieder wird er unter den gefährlichsten Hunderassen zu Anfang genannt.

Einmal in seine Familie integriert und konsequent erzogen, zeigt er seine liebevolle Seite und entwickelt sich zu einem Kuschelmonster, bei seiner Größe, im wahrsten Sinne des Wortes.


18. Serrano Bulldogge

Serrano Bulldogge

Er kommt ursprünglich aus Brasilien und ist einer der imposantesten Muskelprotze, wenn er auch nicht den höchsten Wuchs mit seinen eher kurzen Beinen aufweist.

Da er zu den anpassungsfähigsten Mastiff Rassen gehört, ist er schon lange als Familienhund etabliert und verträgt sich als einer der wenigen Mastiff auch mit anderen Haustieren.


19. Dänischer Mastiff (Broholmer)

Broholmer

Als Broholmer ist diese dänische Mastiff Rasse besser bekannt und mittlerweile auch sehr beliebt. Nach dem Zweiten Weltkrieg galten sie kurz als nahezu ausgestorben.

Mit ihrer freundlichen Art und liebevollen Seite passen sie gut in Familien, welche in Haus mit großem Garten oder Grundstück wohnen. Selbst Anfänger kommen gut mit ihm zurecht.

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8 Kommentare zu „Alle 19 Mastiff-Arten & Rassen im Überblick (mit Bildern)“

    1. Der Dogo Argentino würde ursprünglich zur Großwildjagd gezüchtet! Er jagd im Rudel Wildschweine und Pumas und hält diese bis der Jäger kommt.
      Die Hundekämpfe kamen erst danach.
      Schade wenn solche Informationen zu Hunden falsch dargestellt werden und somit die Rasse falsch beurteilt wird.

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