Pitbull ist nicht gleich Pitbull. Was ihnen gemein ist: Pitbull-Arten sorgen immer wieder für Diskussionen.
Im Zentrum steht dabei unter anderem die Frage, ob es sich bei der Art auch wirklich um eine Pitbull-Rasse handelt und diese als solche anerkannt wird.
Doch welche Pitbull-Rassen gibt es eigentlich? Das findest du nun heraus. Und wir finden, dass sie die folgenden Pitbull Arten den Stempel „Pitbull“ auch wirklich verdient haben.
Inhaltsverzeichnis
Toggle7 Pitbull-Rassen im Überblick
Die Pitbulls haben ihr schlechtes Image als brutale Kampfhunde inzwischen abgelegt. Zahlreiche Züchter und Halter schwören auf die anhänglichen Schmusebacken.
Es ist von daher nicht verwunderlich, dass es inzwischen mehrere Arten von Pitbulls gibt. Wir haben die populärsten einmal hier zusammengefasst.
💡Schon gewusst?
Alle nachfolgenden Pitbull-Rassen und -Arten sind echte Energiebündel. Die Tierärzte von PetMD raten, dass die Fellnasen zwischen 45 Minuten und 1 Stunde täglich geistig und körperlich ordentlich ausgepowert werden.
1. American Bully
Beim American Bully handelt es sich um einen verhältnismäßig kleinen Pitbull. Die Rasse wird maximal 50 Zentimeter groß.
Diese Pitbullrasse ist erst seit den 1990er Jahren bekannt. Bei ihr handelt es sich um eine Kreuzung aus dem amerikanischen Pitbullterrier mit einer anderen Bulldoggen-Art.
American Bullys sind breit gebaut, stark und aktiv. Sie verfügen über einen gutmütigen und friedlichen Charakter und sind insbesondere bei bewegungsfreudigen Hundehaltern beliebt.
Die liebenswerten Gesellen brauchen sehr viel Auslauf und Bewegung.
2. American Staffordshire Terrier
Ein weiterer Vertreter der Pitbull-Arten ist der American Staffordshire Terrier. Die hübschen Tiere traten erstmals in Nordamerika im frühen 20. Jahrhundert in Erscheinung.
Die Vorfahren des American Staffordshire Terrier sind bei den Terriern und Bulldoggen Englands zu suchen.
Obgleich die Rasse anderen Hunden gegenüber hin und wieder etwas ruppig werden kann, ist der American Staffordshire Terrier ein wunderbarer Familienhund.
Die Hunderasse gilt als treu, verspielt und menschenbezogen.
3. American Bulldogge
Die amerikanische Bulldogge stammt von der englischen Bulldogge ab. Diese Hunde wurden früher zum Ködern von Bullen abgerichtet.
Bei der American Bulldogge handelt es sich in erster Linie um einen Arbeitshund. Insbesondere auf Farmen sind sie sehr häufig anzutreffen.
Ähnlich wie der American Staffordshire Terrier ist auch die American Bulldogge sehr gut als Familienhund geeignet. Die größeren Pitbulls gelten als herzlich, treu, verschmust und kinderlieb.
4. Staffordshire Bullterrier
Der Staffordshire Bullterrier hat in seiner Geschichte eine Wandlung durchgemacht. Wurden die verhältnismäßig kleinen Pitbulls in ihrer Vergangenheit bei Hundekämpfen eingesetzt, so sind die friedlichen Tiere heute 1A-Familienhunde.
Hundefreunde und Hundehalter schwören auf diese Pitbull-Art. Die Gründe dafür lassen sich auf die Sanftmut und die Loyalität dieser Hunde zurückführen. Darüber hinaus sind Staffordshire Bullterrier sehr menschenbezogen und kinderlieb.
Aber es gibt auch Schattenseiten. Die Pitbulls sind nicht gerne von ihren Besitzern getrennt und kommen nicht gut mit anderen Hunden zurecht.
5. American Pit Bull Terrier
Der American Pit Bull Terrier stammt ursprünglich vom Terrier und den Bulldoggen ab. Im Laufe der Geschichte kam die Pitbull-Art von England nach Nordamerika, wo sie sich rasch ausbreitete. Auch diese Rasse musste in ihrer Vergangenheit in Hundekämpfen antreten.
Über den American Pit Bull Terrier wird heiß diskutiert. So erkennt der American Kennel Club, im Gegensatz zum United Kennel Club, die Pitbull Art nicht als solche an.
American Pit Bull Terrier sind keine herzlosen Kampfmaschinen. Im Gegenteil – sie sind, wie nahezu alle Pitbull Arten, friedlich, freundlich und verlässlich.
6. Red Nose American Pitbull Terrier
Das namensgebende Erkennungsmerkmal des Red Nose American Pitbull Terrier ist seine rote Nase. Das restliche Fell dieser Pitbull Art kann in den unterschiedlichsten Brauntönen auftreten.
Im Gegensatz zu vielen anderen Pitbull Arten erscheinen die Red Nose American Pitbull Terrier eher schlank und athletisch. Sie stammen ursprünglich aus Irland und wurden dort in erster Linie als Kampf- und Arbeitshunde eingesetzt.
Pitbulls werden ihrem schlechten Ruf nicht gerecht. Auch der Red Nose American Pitbull Terrier ist eine anhängliche Schmusebacke mit einem treuen Herzen.
Er ist sehr kinderlieb und menschenbezogen. Ein Traum von einem Familienhund.
7. Blue Nose American Pitbull Terrier
Im Gegensatz zum Red Nose American Pitbull Terrier hat der Blue Nose American Pitbull Terrier eine blaue Nase.
Auch der Nasen-, Lippen- und Augenbereich ist blau. In Wesen und Charakter ist diese Rasse dem Red Nose American Pitbull ähnlich bis identisch. Auch er ist ein sehr treuer, anhänglicher und verschmuster Hund.
Kennst du weitere Pitbull-Rassen und -Arten? Oder hast du noch Fragen zu den sieben hier vorgestellten Fellnasen? Dann melde dich doch einfach in unseren Kommentaren bei uns.
FAQ
Wie lange bleibt ein Pitbull klein?
Ein Pitbull Welpe bleibt im Normalfall nur für die ersten sechs bis neun Monate wirklich klein. Wie schnell genau ein Pitbull wächst, hängt von verschiedenen Faktoren ab, darunter die genetische Veranlagung, das Futter und allgemeine Gesundheit. Bis ein Pitbull vollständig ausgewachsen ist, dauert es in der Regel etwa ein bis eineinhalb Jahre.
Welche Pitbull-Rassen haben eine lange Schnauze?
Die Hunderasse „American Staffordshire Terrier“, oft als Variante des Pitbull Terriers angesehen, zeichnet sich durch eine verhältnismäßig längere Schnauze aus. Dieser Hund ist kräftig und muskulös und besitzt trotz der längeren Schnauze ein ausgeprägtes, breites Kopfprofil, das für die sogenannten „Bull-Typ“ Hunde typisch ist. Dennoch muss betont werden, dass die Länge der Schnauze innerhalb der Rasse variiert und von individuellen genetischen Faktoren abhängt.
Welche gesundheitlichen Probleme hat die Hunderasse Pitbull?
Wie viele andere Hunderassen neigen auch Pitbulls zu bestimmten gesundheitlichen Problemen. Dazu gehören Hüftdysplasie und Kniegelenksprobleme, genetisch bedingte Hautprobleme, Herzerkrankungen und neurologische Störungen. Es ist wichtig, dass du deinen Pitbull regelmäßig vom Tierarzt untersuchen lässt und eine gute Gesundheitssorge betreibst.
Was sollte ich bei der Erziehung einer Pitbull Rasse beachten?
Pitbulls gelten als intelligent, energisch und eifrig zu gefallen. Sie reagieren in der Regel sehr gut auf positive Verstärkung und benötigen viel mentale und physische Stimulation. Wie alle Hunde, brauchen auch Pitbulls klare Grenzen und eine konsequente, liebevolle Erziehung von Welpenalter an. Die Sozialisierung ist ebenfalls sehr wichtig für diese Rasse, damit sie lernen, wie man sich anderen Hunden und Menschen gegenüber richtig verhält.
2 Kommentare zu „7 Eindrucksvolle Pitbull Arten & Rassen (Mit Bildern)“
I truly treasure your piece of work, Great post.
Süsse und knuddelige Hundefotos,einfach zum Verlieben.!