Ein rothaariger Hund hat in seinen Farbpigmenten einen sehr hohen Anteil am Pigment Phäomelanin.
Je nach Anteil kann das Fell eines Hundes dunkelrot, hirschrot, kastanienrot oder mahagonifarben sein.
Eine rothaarige, finnische Schönheit, die ein klein wenig an einen Fuchs erinnert, findest du unter Nr. 24!
1. Labrador Retriever
Die Farbtöne des Labrador Retriever reichen von hellem cremeblond über orangerot bis hin zu fuchsrot.
Der Labrador Retriever wird gerne zur Jagd eingesetzt. Der intelligente, ausgeglichene und sanftmütige Hund ist dabei auch ein idealer Familienhund.
Gut zu Wissen:
Die Fellfarbe hat nichts mit dem Geruchssinn zu tun. Dennoch wählen Jäger gerne besonders rote Retriever als Jagdbegleiter aus.
2. Broholmer
Der Broholmer stammt aus Dänemark und hat schwarzes oder rötliches Fell. Dabei können auch Masken oder weiße Brustflecken vorkommen.
Der große doggenartige Hund wird gerne zur Jagd eingesetzt, gilt aber auch als gutmütiger Familienhund.
Die sehr selbstbewussten Hunde sind auch sehr wachsam und beschützerisch und deshalb auch gut als Wachhunde geeignet.
3. Irish Red Setter
Der Irish Red Setter ist wohl der bekannteste Vertreter unter den roten Hunderassen. Sein Fell hat eine besonders intensive kastanienrote Farbe.
Er stammt aus England und wird bis heute gerne für die Jagd als Vorstehhund eingesetzt.
Der lebendige und energische Hund ist sehr anhänglich und verspielt und ist, sofern er ausreichend Auslauf erhält um seine Energie abzuladen, ein toller Familienhund.
4. English Cocker Spaniel
Der English Cocker Spaniel ist eine ziemlich bunte Hunderasse. Seine Fellfarbe reicht von rotblond bis rot, manchmal auch schwarz oder braun beziehungsweise rotbraun.
Die manchmal orangenen Hunde sind sehr beliebte Begleit- und Familienhunde, werden aber auch gerne zur Jagd eingesetzt.
Sie gelten als treu, still und anhänglich und sind sehr gut erziehbar.
5. Australian Cattle Dog
Australian Cattle Dogs gibt es in zwei Farbvarianten. Zum einen haben sie rotes Fell, zum anderen kann die Fellfarbe auch mehr ins bläuliche übergehen.
Je nach Farbvariante werden die Hunde deshalb auch Red Heeler bzw. Blue Heeler genannt.
Der vorwiegend als Treibhund eingesetzte Cattle Dog ist sehr gehorsam, beschützerisch und mutig und findet deshalb auch gerne als Wachhund Verwendung.
6. Chow Chow
Diese chinesische Spitz-Art ist weitestgehend mit rotem bis rotblonden Fell bekannt. Vereinzelt kommen aber auch andere Farben wie cremeblond oder schwarz vor.
Ein wohl sehr einzigartiges Merkmal des Chow-Chow ist seine Löwenmähne und die blaue Zunge.
Der Chow-Chow gilt als sehr eigenständiger Hund und ist sehr still, aber dabei überaus loyal.
7. Nova Scotia Duck Tolling Retriever
Die lange und offizielle Bezeichnung dieser Rasse beschreibt am besten seine primäre Verwendung.
Der aus Kanada stammende Retriever wird vorwiegend als Apportierhund bei der Entenjagd eingesetzt.
Die kontaktfreudigen, intelligenten und liebevollen Hunde werden auch als Familienhunde sehr geschätzt.
Ihre Fellfarbe reicht von orangerot bis rot. Dabei weist das Fell oft weiße Abzeichen auf.
8. Cavalier King Charles Spaniel
Der Cavalier King Charles Spaniel ist eine Variante des King Charles Spaniel und unterscheidet sich hauptsächlich von ihm durch eine deutlich längere Nase.
Auch in den Fellfarben unterscheidet sich der Cavalier. Diese ist oft rubinrot. Die Farben dieser Rasse sollen möglichst leuchtend kastanienrot bis tiefrot sein, es gibt jedoch auch weitere mögliche Fellfarben.
9. Irish Terrier
Irische Terrier sind typische Vertreter der roten Hunderassen. Ihr Fell ist eigentlich zobelfarben, klart aber mit der Zeit mehr zum rötlichen auf. Dabei reichen die Nuancen von einem rotblond bis zu einer intensiven roten Fellfarbe.
Die kernigen Hunde sind sehr lebhaft und bewegungsfreudig. Damit sie sich als Familienhund wohlfühlen, sollten sie ausreichend Training und Beschäftigung sowie einen aktiven Alltag erhalten.
10. Bloodhound
Der große Hund mit den langen Schlappohren hat eine ausgezeichnete Nase. Deshalb wird er bis heute gerne zur Jagd eingesetzt.
Einige Vertreter dieser Rasse sind schwarz-loh, andere braun-loh. Oft ist das Fell einfarbig als roter Zobel.
Der Bloodhound ist stur und ausgeglichen und sanftmütig zugleich. Das macht ihn zu einem guten, aber nicht sehr einfach erziehbaren Familienhund.
11. Chihuahua
Die Heimat des Chihuahua ist Mexiko. Er tritt in vielen Farbvarianten auf und kann sowohl langes, als auch kurzes Haar haben.
Die Fellfarbe gilt als rot, er kann jedoch vereinzelt auch weiße Flecken an Brust, Bauch oder Beinen aufweisen.
Achtung:
Diese sehr kleine und lebhafte Rasse wird von skrupellosen Züchtern oft kleiner gezüchtet, als sie ohnehin schon ist.
Bevor du dich für diesen kleinen und süßen Hund entscheidest, solltest du dich also gut informieren, ob er nicht aus einer Qualzucht stammt.
12. Rhodesian Ridgeback
Der Rhodesian Ridgeback ist zobelfarben mit rotblonden bis roten Varianten. Dabei hat er oft eine dunkle Maske.
Der beliebte Jagdhund hat seinen Namen wegen des Haarkamms auf seinem Rücken, dem sogenannten Ridge, der entgegen der übrigen Fellrichtung wächst.
Dieser Effekt wird bei Züchtern gerne unnatürlich verstärkt, so dass es auch bei dieser Rasse häufig zu Qualzuchten kommen kann.
13. Shiba Inu
Der aus Japan stammende Shiba Inu taucht in den Farben sesam, schwarz-loh und rot auf.
Die roten Vertreter dieser Rasse haben dabei oft eine deutlich hellere Unterseite, was sie einem Fuchs vom Aussehen sehr ähnlich macht.
14. Zwergspitz
Sowohl bei den Zwergspitzen, wie auch bei den selteneren Klein- und Mittelspitzen ist die Fellfarbe klassisch rot bis orange. Varianten in den verschiedensten anderen Farben treten jedoch ebenfalls auf.
Der Zwergspitz ist sehr freundlich, umgänglich und verspielt. Als Familien- oder Schoßhund ist der intelligente kleine Vierbeiner sehr beliebt.
15. Russkyi Toy
Der russische Zwerghund kommt in den unterschiedlichsten Fellfarben vor. Überwiegend ist er rot, kann aber auch fahlgelb bis zu einer hellen Cremefarbe auftreten.
Oft ist diese Rasse auch zweifarbig mit lohfarbenen Abzeichen.
Der Russkyi Toy ist in seiner Heimat ein beliebter Schoßhund. In Deutschland ist dieser kleine Hund eher selten anzufinden.
16. Bordeauxdogge
Der Name der Bordeauxdogge gilt wohl eher seiner französischen Abstammung als der Farbe seines Fells.
Dennoch reichen die Farben von einem satten mahagonirot bis hin zu braun.
In seltenen Fällen haben diese Hunde eine schwarze Maske. Da man eine Einkreuzung des englischen Mastiffs verhindern wollte, war diese Farbgebung jedoch für eine Weile verboten.
17. Thai Ridgeback
Auch der Thai Ridgeback zeichnet sich durch einen Fellstreifen auf dem Rücken aus, der in die entgegengesetzte Richtung wächst.
Der exotische Hund kommt in schwarzen und blauen Farbtönen vor, aber auch in dunkelrot. Dabei kann er auch eine andersfarbige Maske haben.
Dieser intelligente und eigenständige Vierbeiner ist beschützend, liebevoll und sehr familienorientiert.
18. Vizsla
Der aus Ungarn stammende Vizsla wird laut Standard als Semmelgelb beschrieben. Dennoch tritt er oft in den Farben rot bis schokobraun auf.
Diese Rasse gibt es als Kurzhaar-Rasse und als Drahthaar-Version, die jeweils für sich als eigenständige Rasse gelten.
Der Vizsla ist ein beliebter Jagdhund, der zumeist als Vorstehhund eingesetzt wird.
19. Dackel
Neben einem roten Fell kommen bei Dackeln, die oft auch als Dachshund oder Teckel bezeichnet werden, viele andere Farbkombinationen vor.
Diese Hunde gibt es als Kurzhaar- und Rauhhaardackel.
Der kurzbeinige Jagdhund ist sehr klug, aber auch mächtig stur. Er ist sehr tapfer und mutig, aber auch verspielt und lebendig.
Deshalb ist er nach seiner hauptsächlichen (Jagd)Bestimmung ein beliebter Familienhund.
20. Pharaonenhund
Der aus Malta stammende Vierbeiner mit dem ägyptisch anmutenden Namen ist vorwiegend rostrot.
Noch ägyptischer klingt sein alternativer Name: Kelb tal-Fenek.
Der mittelgroße Jagdhund ist auch ein sehr guter Begleithund. Er benötigt jedoch sehr viel Auslauf und Beschäftigung.
Pharaonenhunde sind sehr aktiv und verspielt, aber auch intelligent und gut erziehbar.
21. Prager Rattler
Die Bezeichnung “Rattler” stammt von der ursprünglichen Verwendung des kleinen tschechischen Hundes. Er wurde vorwiegend eingesetzt, um Haus und Hof von Ratten und Mäusen zu befreien.
Seine Fellfarbe ist vorwiegend rot, zweifarbige Vertreter mit schwarzen oder braunen Abzeichen sind jedoch keine Seltenheit.
Der aufgeweckte und aktive Vierbeiner ist sehr sanftmütig und intelligent.
22. Pudel
Pudel haben sehr viele anerkannte Fellfarben. Rote Pudel erhalten ihre Farben durch ein rezessives Blond in unterschiedlichen Farbintensitäten.
Ein rotes bis orangefarbenes Fell, aber auch Apricot oder Cremeblond sind verbreitete Nuancen.
Pudel werden als Großpudel, Kleinpudel und Zwergpudel gezüchtet.
Relativ neu sind die sogenannten Toypudel. Hier solltest du darauf achten, dass der kleine Vierbeiner aus keiner Qualzucht stammt.
22. Staffordshire Bull Terrier
Diese meist zobelfarbene Rasse weist sehr viele rötliche Pigmente auf. Sie kann aber auch in schwarz oder weiß auftreten und Stromungen in verschiedenen Farben enthalten.
Der aus England stammende Hund ist sehr zuverlässig, unerschrocken und furchtlos. Dabei ist er auch überaus anhänglich und liebevoll.
Als perfekter Familienhund sollte er frühzeitig sozialisiert werden.
23. Zwergpinscher
Der Zwergpinscher stammt aus Deutschland und kommt meist in zwei Variationen vor.
Zum einen reicht die Farbpalette von hirschrot über rotbraun bis zu dunkelrotbraun, andererseits ist auch eine Kombination aus schwarz mit roten Abzeichen an Kopf, Brust, Bauch oder Beinen möglich.
Welpen sind von Haus aus eher dunkel, die Farbe verliert sich aber im ersten Lebensjahr.
24. Finnischer Spitz
Der aus Finnland stammende Spitz ist ein passionierter Jagdhund.
Sein Fell ist rotblond bis rot. Dabei ist die Unterwolle etwas heller.
Der Finnen-Spitz ist sehr intelligent und eigenständig, aber auch loyal und verspielt. Das macht ihn auch zu einem guten Familienhund. Allerdings bellt er gerne und lautstark.