Das Erbrochene unserer Hunde kann von merkwürdiger Konsistenz oder Farbe sein. Zum Beispiel, wenn der Hund Schaum oder gelben Schleim erbricht.

Es gibt hier fast nichts, was es nicht gibt. Bleibt die Frage: Ab wenn wird das Erbrochene gefährlich? Was bedeutet es, wenn dein Hund braune Flüssigkeit oder gar Blut spuckt?

Dein Hund erbricht Weiß, Braun, Rot, Gelb? Was dahinter steckt, erklärt dir nun der folgende Ratgeber.

Ursachen für das Erbrechen bei Hunden

Es gibt schönere Themen, als die Farben und Konsistenzen von Hunde-Erbrochenem. Es ist aber wichtig, diese beiden Faktoren richtig zu deuten und zu verstehen.

Woran aber kann es zunächst liegen, dass dein Hund sich übergibt? Die häufigsten Ursachen für das Erbrechen sind:

1. Schlingen/zu schnelles Fressen oder Trinken
2. Dein Hund hat zu viel gefressen
3. Dein Hund hat zu wenig gefressen
4. Der Magen ist übersäuert
5. Eine Futterunverträglichkeit oder Allergie
6. Er hat etwas Verdorbenes oder Giftiges gefressen
7. Er hat einen Fremdkörper verschluckt
8. Stress, Nervosität oder Angst schlagen ihm auf den Magen
9. Eine Magen-Schleimhaut-Entzündung
10. Eine Magendrehung
11. Herz- oder Nierenerkrankungen
12. Wurmbefall
13. Entzündete Bauchspeicheldrüse
14. Diabetes
15. Tumore
16. Hitzschlag

Es kann vielerlei Ursachen haben, warum ein Hund sich erbricht. Sollte dir etwas komisch vorkommen und dein Hund sich häufig übergeben, ist euer nächster Gang bitte der zum Tierarzt.

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Symptome & Anzeichen für Übelkeit beim Hund

Diese Anzeichen und Symptome zeigen, dass deinem Hund übel ist:

• Verstärktes Lippenlecken
• Unruhe
• Starkes Speicheln
• Häufiges Gähnen, Schmatzen und Schlucken
• Dein Hund signalisiert dir, dass er vor die Tür möchte
• Vermehrtes Gras fressen
• Würgen (meist stehend mit gekrümmtem Rücken)

Lese-Tipp: Du möchtest wissen, warum dein Hund sein Futter erbricht und es wieder frisst? Erfahre alles darüber in unserem Artikel „Hund erbricht Futter und frisst es wieder: Ursachen & Tipps“.

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Was bedeuten Konsistenz & Optik bei Erbrochenem?

Teilweise lässt sich an der Optik und Konsistenz des Erbrochenen feststellen, worauf es zurückzuführen ist. Bist du dir unsicher, solltest du immer einen Tierarzt zu kontaktieren.

Hund erbricht weißen Schaum oder Schleim

Wenn dein Hund weißen Schaum oder Schleim erbricht, kann das auf eine Übersäuerung des Magens hindeuten.

Häufig kotzen Hunde weißen Schaum oder Schleim am Morgen, nachdem der Magen über Nacht leer war. In diesem Fall kann es hilfreich sein, die letzte Mahlzeit des Tages etwas nach hinten zu schieben.

Kommt es übermäßig oft vor, kann das Erbrechen von weißem Schaum oder Schleim aber auch auf eine entzündete Magenschleimhaut hindeuten.

Auch bei einer Vergiftung oder dem Verschlucken eines Fremdkörpers erbricht der Hund weißen Schaum oder Schleim.

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Hund erbricht gelben Schaum oder Schleim

Wenn dein sich Hund gelb und ohne Essensrückstände übergibt, handelt es sich sehr wahrscheinlich um Galle. Keine Sorge, das passiert hin und wieder. 

Kommt es übermäßig oft vor, solltest du mit deinem Hund zum Tierarzt gehen.

Das Kotzen von Galle kann sowohl auf einen gereizten Magen-Darm-Trakt als auch auf eine Vergiftung oder einen Parasitenbefall hinweisen.

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Hund erbricht Braun

Hat das Erbrochene deines Hundes eine braune Farbe und eher stückige Konsistenz, ist es einfach unvollständig verdaute Nahrung. 

Das kommt häufig bei Hunden vor, die zu hastig fressen. Hier könnte ein Anti-Schling-Napf helfen.

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Hund erbricht Blut bzw. Rot

Wenn der Hund Blut erbricht, verfallen viele Hundehalter direkt in Panik. Das ist zwar nachvollziehbar, aber Blut im Erbrochenen bedeutet nicht immer gleich das Schlimmste. 

Ist das Blut eher rosa und schleimig, kann es zum Beispiel auf eine Verletzung im Maul hindeuten. Das ist nicht weiter tragisch. 

Rosafarbener Schleim kann zudem auf eine Verletzung des oberen Verdauungstraktes hinweisen. Hier solltest du zeitnah beim Tierarzt vorstellig werden.

Hat das Blut allerdings eine dunkelrote Farbe, können eine Verletzung im Darm, eine Darmerkrankung oder ein Tumor dahinter stecken.

Hund erbricht durchsichtigen Schleim oder Schaum

Durchsichtiger Schleim oder Schaum deutet auf einen Magen-Darm-Infekt hin. Der Magen ist gereizt und will sich immer weiter entleeren, selbst wenn er schon leer ist.

Dabei kommt es häufig dazu, dass ein Hund schwallartig Wasser spuckt.

Auch in diesem Fall solltest du mit deinem Hund einen Gang zum Tierarzt machen, damit der Infekt behandelt werden kann und dein Hund nicht dehydriert.

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Hund erbricht Unverdautes

Die häufigste Ursache für das Erbrechen von unverdauter Nahrung sind Unverträglichkeiten und Allergien sowie der Verzehr von schlecht verdaulichem oder verdorbenem Futter.

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Wann zum Tierarzt?

Zeigt dein Hund eines oder mehrere der folgenden Symptome, solltest du auf jeden Fall einen Tierarzt aufsuchen:

• Wenn dein Hund häufig mit Übersäuerung zu kämpfen hat
• Wenn du auf Unverträglichkeiten tippst, um einen Allergietest zu machen
• Aufnahme von Gift/giftigen Substanzen oder Fremdkörpern
• Wurmbefall (Hund nimmt stark ab trotz selber Futtermenge, Würmer im Kot)
• Bei einer Magendrehung
• Wenn es häufig vorkommt
• Wenn du dir unsicher bist, woran es liegen könnte

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Erklär-Video

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Fazit

Dein Hund erbricht weiß, braun, rot oder gelb? Erbricht er Schleim, Schaum oder eine seltsame Flüssigkeit?

Nicht immer sind Farbe und Konsistenz von Hunde-Erbrochenem ein Grund zur Sorge. Häufig hat der Hund nur zu schnell gefressen oder hatte eine leeren Magen.

Dennoch können hinter unterschiedlichen Farben und Konsistenzen auch ernste Erkrankungen, Vergiftungen und ein Parasitenbefall stecken.

Wichtig ist, dass du begleitende Symptome erkennst und beobachtest. Bist du dir unsicher, solltest du auf jeden Fall zum Tierarzt fahren. Egal, ob dein Hund weiß, braun, rot oder gelb erbricht.

Dein Hund erbricht öfter weiß, braun, rot, gelb? Was ist die Ursache? Teile deine Erfahrungen und hilfreiche Tipps gerne in unseren Kommentaren.

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FAQ

Warum frisst mein Hund Gras und erbricht dann weißen Schleim?

Wenn dein Hund Gras frisst und weißen Schleim erbricht, kann es sein, dass dein Hund seine Nahrung nicht richtig verdaut hat. Ebenfalls kann eine Magenreizung dahinter stecken. Das Gras wirkt dann wie eine Art natürliche Bürste, die bei der Magenreinigung hilft. Das ist nicht weiter schlimm, solange dein Hund nach wie vor normal frisst und trinkt und keine weiteren Auffälligkeiten zeigt.

Wie lange sollte man einen Hund nach dem Erbrechen nicht füttern?

Generell wird empfohlen, einem Hund nach dem Erbrechen für 12 bis 24 Stunden keine Nahrung zu geben. Dies gibt dem Magen Zeit sich zu erholen und verhindert, dass weitere Reizungen oder Probleme auftreten. Besprich mit dem Tierarzt, ob dein Hund in dieser Zeit trinken darf. In dieser Zeit solltest du deinen Hund genau im Auge behalten und auf mögliche weitere Symptome achten. Stellst du zum Beispiel Fieber oder zusätzlichen Durchfall fest, solltest du schnellstmöglich beim Tierarzt vorstellig werden.

Was beruhigt den Magen meines Hundes nach dem Erbrechen?

Generell ist es am besten, deinen Hund nach dem Erbrechen schrittweise und vorsichtig wieder an normales Futter zu gewöhnen. Dazu eignen sich gekochtes Hühnchen und Reis, welche leicht verdaulich sind. Auch das Bereitstellen von viel frischem und lauwarmem Wasser hilft, um die Dehydration zu verhindern. Probiotika können helfen, den Verdauungstrakt wieder ins Gleichgewicht zu bringen. Zusätzlich kann man eine kleine Menge Naturjoghurt füttern, um die Magenflora zu unterstützen.