6 Außergewöhnliche tibetische Hunderassen (Mit Bildern)

Tibet Hunderassen

Wenn du mit dem Gedanken spielst, dir einen vierbeinigen Freund und Begleiter aus dem fernen und exotischen Tibet anzuschaffen, findest du in diesem Beitrag einen ersten Überblick.

Doch sei gewarnt. Es gibt nur sechs offizielle Tibet Hunderassen, die jedoch jede für sich unterschiedlicher kaum sein können.

Und je kleiner die Auswahl, desto schwerer fällt meistens die Entscheidung. 

Vielleicht findest du hier aber die “Liebe auf den ersten Blick”.

Wie wäre es beispielsweise mit unserer Nummer 6?


1. Lhasa Apso

Lhasa Apso

Der Lhasa Apso zählt zu den kleinen der sechs tibetischen Hunderassen. 

Bereits vor über 2000 Jahren wurden diese kleinen Hunde von tibetanischen Mönchen gezüchtet mit dem Zweck, die Schätze Buddhas zu bewachen.

Deshalb wird er gerne auch als tibetanischer Tempelhund bezeichnet.

Dabei hatten die Lamas ein besonderes Verhältnis zu ihren Hunden. Sie galten als “Botschafter des Friedens”.

Die Mönche sahen in den Hunden auch eine Reinkarnation verstorbener Glaubensbrüder, denen der Zugang zum “Paradies der Glückseligkeit” verwehrt wurde.

Heute ist der Lhasa Apso weltweit ein beliebter Schoß- und Gesellschaftshund.

Er ist verspielt, lebhaft und anhänglich, aber auch unabhängig, wachsam und manchmal etwas eigensinnig.


2. Tibet Spaniel

Tibetischer Spaniel 

Der Tibet Spaniel ist ein weiterer kleiner tibetischer Hund. Auf dem Dach der Welt hat diese kleine Rasse ebenfalls eine lange Tradition, wenn auch mit einem weniger religiösem Hintergrund wie der Lhasa Apso.

In Europa hingegen ist der von seinen Anhängern auch “Tibbie” genannte Vierbeiner noch eher selten anzutreffen.

Dabei ist er ein idealer Wohnungshund, er ist sehr leicht erziehbar und sehr Kinderfreundlich.

Das Löwenhündchen ist dabei auch sehr eigenständig und kann auch einmal für ein paar Stunden alleine gelassen werden.


3. Tibet Terrier

Tibet Terrier

Der Tibet Terrier wird in seiner Heimat auch respektvoll “Schneelöwe” genannt. Der kleine bis mittelgroße Hund kann verschiedene Farben haben.

Mit weißem Fell und voller Haarpracht kann er durchaus einem weißen Löwen anmuten.

Bis vor wenigen Jahren war der Tibet Terrier hierzulande nur wenig bekannt. Mittlerweile hat seine Popularität aber sehr zugenommen.

Die Tibeter bezeichnen den Terrier umgangssprachlich gerne als “little people”, also “kleiner Mensch”

Und das ist er auch. Eine kleine und individuelle Persönlichkeit mit viel Charme und Ausstrahlung.


4. Do Khyi

Do Khyi

Im Gegensatz zu den ersten drei tibetanischen Hunderassen ist der Do Khyi eine mächtige, imposante und Ehrfurcht einflößende Erscheinung.

Dabei ist der tibetanische Hirtenhund, der auch als tibetanischer Mastiff bekannt ist, eher wie ein guter Onkel.

Sein Motto lautet wohl “In der Ruhe liegt die Kraft”. Von daher ist er ein sehr ausgeglichener Hund, der zunächst eher beobachtet, als sofort zu handeln.

Trotz seiner inneren Ruhe ist dieser treue und loyale Vierbeiner bereit, seine Familie bis auf das Äußerste zu verteidigen.

Gut zu Wissen:

Als Familienhund ist der Do Khyi sehr gut geeignet, vor allem weil er mit Kindern sehr gut auskommt.

Allerdings nur, wenn du auf dem Land wohnst und ihm ausreichend Auslauf und Bewegung verschaffen kannst. Für die Stadtwohnung ist dieser tolle Hund definitiv die falsche Wahl.


5. Kyi Apso

Der mittelgroße bis große Kyi Apso ist in Tibet und dem Himalaya-Gebiet zu Hause.

Ursprünglich wurde er als Herdenschutzhund eingesetzt und ist in Aussehen und Statur dem Do Khyi sehr ähnlich.

Dabei hat er ein etwas längeres und dichteres Fell als sein Hunde-Kollege. Damit ist er für lange Einsätze im Freien und Temperatureinbrüchen und Wetterwechseln in 4000 bis 6000 Metern Höhe und dem mitunter strengsten Klima der Welt bestens gewappnet.

Heute genießt der bei uns bis vor wenigen Jahren gänzlich unbekannte Hütehund einen ausgezeichneten Ruf als Familien- und Begleithund.

Der Vierbeiner verfügt über sehr gute Beschützerqualitäten. und ist damit auch gut als Wachhund einsetzbar.

In einer Familie verhält er sich, wie man es sich von einem Familienhund wünscht. Er ist gut erziehbar, kommt mit Kindern und anderen Haustieren gut zurecht und ist seiner Familie treu ergeben.

Dabei benötigt er jedoch sehr viel Platz und Auslauf und ist deshalb kein Wohnungshund.


6. Shih Tzu

Shih Tzu 

Mit dem kleinen Shih Tzu beschließen wir unsere interessante Reise auf das Dach der Welt.

Bei den bisher vorgestellten Rassen aus Tibet ist er hierzulande der bekannteste Vertreter und als Begleit- und Schoßhund äußerst beliebt.

Der süße Hund mit dem dichten Fell hat seine Haarpracht nicht zufällig. Wie auch der große Hirtenhund entstammt er aus den Hochebenen des Himalaya mit seinen extremen Wetterveränderungen.

Dabei war seine Aufgabe nicht etwa, auf die Viehbestände der Nomaden zu achten. Vielmehr war auch er, wie der Lhasa Apso ein Wächter, der als tibetanischer Tempelhund in den abgelegenen Klöstern die Schätze Buddhas bewachte.

Achtung!

Gerade weil der kleine Hund bei uns eine sehr hohe Popularität hat, kommt es bei dieser Rasse oft zu Überzüchtungen und Qualzuchten, was die Größe des Vierbeiners und seine Felldichte betrifft.

Je kleiner der Hund und je dichter das Fell, umso kuscheliger ist er. Was für dich schön sein mag, bedeutet für den Hund viel Schmerz und Leid. 

Achte deshalb auf eine natürliche Größe und Felldichte, damit du und dein künftiger Hund das Schmusen gleichermaßen genießen könnt.

Gut zu Wissen zum Schluß:

Die territoriale Zugehörigkeit Tibets ist umstritten. Deshalb fordert China die Herkunft der sechs vorgestellten Rassen für sich ein. 

Tatsächlich ist Tibet als Herkunftsland bei der FCI anerkannt und unumstritten.

ritten.

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