Hütehunde waren früher sehr wichtig, um die Viehherden zusammenzuhalten, zu bewachen und zu behüten.
Heutzutage treten Hütehund-Rassen primär als Wach-, Begleit- oder Familienhunde in Erscheinung. Die Vierbeiner gelten als sehr aktiv, mutig und selbstbewusst.
Welcher atemberaubende Hirtenhund soll denn deine Schäfchen ins Trockene bringen? Wir würden unsere Herde der Nummer 25 anvertrauen.
Inhaltsverzeichnis
ToggleDie 25 bekanntesten Hütehund Rassen
1. Welsh Corgi Pembroke
Ungeachtet seines niedlichen Aussehens, ist der Welsh Corgi Pembroke kein Schoßhund im eigentlichen Sinne. Vielmehr ist die britische Hunderasse ein kleiner Hütehund.
Die süßen Hunde sind sehr aktiv, clever und arbeitsfreudig. Sie wurden früher hauptsächlich als Hirtenhunde auf Bauernhöfen eingesetzt.
Heute ist der Welsh Corgi Pembroke ein beliebter Begleithund. Er benötigt allerdings viel Aufmerksamkeit und Bewegung.
2. Welsh Corgi Cardigan
Ähnlich wie mit dem Welsh Corgi Pembroke verhält es sich mit dem Welsh Corgi Cardigan. Auch bei dieser Rasse handelt es sich um kleine Hütehunde aus Wales.
Viehherden müssen die süßen Vierbeiner heute nur noch selten bewachen. Dank ihres kontaktfreudigen und kinderfreundlichen Wesens sind die Kerlchen wunderbare Familienhunde.
Corgis brauchen viel Bewegung. Du als Halter solltest aktiv und sportlich sein.
💡Fun Fact
Corgis waren die Lieblingshunde der britischen Queen Elizabeth, die die niedlichen Racker auch selbst züchtete.
3. Australian Cattle Dog
Der Australian Cattle Dog ist ein wunderschöner Hund aus Down Under. Er zählt zu den mittelgroßen Hüte- und Treibhunden.
Die Vierbeiner ziehen in erster Linie wegen ihrer interessanten Fellfärbung alle Blicke auf sich. Sie sind sehr treu, anhänglich und haben ihren eigenen Kopf.
Wenn du dir einen Australian Cattle Dog anlachst, solltest du gut zu Fuß sein. Die Schönheiten sind sehr aktiv.
4. Australian Kelpie
Der Australian Kelpie kann alternativ auch als australischer Schäferhund betitelt werden. Die Rasse wurde ursprünglich als Hirtenhund für Schafe gehalten.
Die Energiebündel sind echte Workaholics. Sie brauchen eine Beschäftigung und viel Bewegung.
Australian Kelpies gelten als sehr clever, wachsam und liebevoll. Sie lassen sich sehr gut trainieren und kommen auch mit Kindern zurecht.
5. Australian Shepherd
Der Australian Shepherd zählt zu einer der beliebtesten Hunderassen überhaupt. In ihrer Vergangenheit traten die hübschen Vierbeiner primär als Hüte- oder Treibhunde in Erscheinung.
Die Tiere gelten als sehr clever, friedlich und wachsam.Wenn du dich für einen Australian Shepherd entscheidest ist es von Vorteil, wenn du bereits etwas Hundeerfahrung mitbringst.
6. Border Collie
Die Wurzeln des Border Collie liegen in Großbritannien/Schottland. Die Rasse wurde dort über Jahre hinweg als Hüte- und Treibhund eingesetzt.
Der Border Collie ist ein Arbeitstier geblieben. Er muss permanent geistig sowie körperlich gefördert und gefordert werden.
Wenn der clevere Vierbeiner ausgelastet ist, kann er sehr anhänglich und loyal sein. Der Border Collie ist übrigens eine der intelligentesten Hunderassen überhaupt
7. Deutscher Schäferhund
Der Deutsche Schäferhund ist ein großer Hütehund, welcher auch als Polizeihund eine gute Figur macht.
Die beliebte Hunderasse ist vielseitig einsetzbar. Aufgrund ihres selbstbewussten und wachsamen Wesens tritt sie heutzutage auch als Wachhund in Erscheinung.
Für einen Deutschen Schäferhund solltest du ausreichend Zeit mitbringen. Sie stehen gerne im Mittelpunkt und brauchen ständig eine Beschäftigung.
8. Bearded Collie
Der Bearded Collie ist Hundefreunden auch unter dem Namen „Beardie“ ein Begriff. Die Vierbeiner sind die langhaarigen Wuschel unter den Hütehunden.
Wie alle Hütehunde ist auch der Bearded Collie ein Arbeitstier. Die cleveren Tiere brauchen viel Bewegung und eine Aufgabe. Dann sind sie glücklich.
Ausgelastet ist der „Beardie“ ein aufmerksamer Zeitgenosse, welcher allerdings seinen eigenen Kopf hat.
9. Briard
Ein weiterer Wuschelkopf unter den Hirtenhunden ist der Briard. Die großen Franzosen fallen in erster Linie durch ihre Haarpracht auf.
Heute treten die Hunde hauptsächlich als Familienhunde in Erscheinung. Sie sind sehr anhänglich, menschenbezogen und verfügen über einen ausgeprägten Beschützerinstinkt.
Wenn du dich auf einen Briard einlässt, dann wirst du mit einem treuen Gefährten belohnt.
10. Bobtail
Der Bobtail sieht auf den ersten Blick aus wie ein großer, knuddeliger Teddybär. Aber der Schein trügt. In ihm schlummert ein 1A-Hütehund.
Die „Old English Sheepdogs“, wie die Bobtails auch bezeichnet werden, sind clevere Spaßvögel. Sie eignen sich hervorragend als Familienhunde und bringen Leben in die Bude.
11. Groenendael
Der Groenendael wird den Belgischen Schäferhunden zugerechnet. Die Hunderasse wurde als Hüte- und Treibhund eingesetzt.
Die schwarzen Schönheiten sind sehr aktiv und intelligent. Sie müssen unbedingt in eine sportliche Familie, in der sie viel Auslauf bekommen.
Wenn der Groenendael durch Hundesport ausgelastet wird, zeigt er ein sehr loyales und anhängliches Verhalten.
Zum Thema Hundesport haben wir noch einen wichtigen Tipp von Tierarzt Ralph Rückert:
„Überbeschäftigen Sie Ihren Hund nicht! Agility, Mantrailing, Rettungshundearbeit, Flyball, Coursing, Frisbee usw. – das ist alles gut und recht, aber nur solange es nicht eher der Befriedigung des eigenen Ehrgeizes dient als dem Hund. Die Hunde an sich brauchen nicht so viel Action wie wir glauben oder auch glauben gemacht werden. (…)“
12. Komodor
Auch bei dem Komodor handelt es sich um einen Hütehund. Die Rasse fällt mit ihrem markanten Fell in einer Schafherde kaum auf.
Der Zottel unter den Hirtenhunden stammt ursprünglich aus Ungarn. Aufgrund seines ruhigen und sanften Wesens ist er als Familienhund bestens geeignet.
Der Komodor ist sehr mutig und aufmerksam. Er ist deshalb auch ein prima Wachhund.
13. Collie (Langhaar)
Den Langhaar-Collie bringen viele Hundehalter immer noch mit dem Fernsehhund „Lassie“ in Verbindung. Die hübschen Hütehunde haben ein sehr glattes und dichtes Fell.
Die Hunderasse ist sehr intelligent, liebevoll und verfügt über einen ausgeprägten Beschützerinstinkt. Sie sind die geborenen Begleit- und Familienhunde.
Für einen Collie darfst du kein Stubenhocker sein. Die Hunde sind sehr aktiv und brauchen viel Bewegung.
💡Wichtig
Vereinzelte Australian Shepherds, Langhaar- und Border Collies haben den sogenannten Merle-Faktor, wobei es sich sehr oft um eine Qualzucht handelt.
Merle-Färbungen haben den sogenannten MDR1-Gendefekt, der für die Hunde gesundheitliche Probleme bedeutet.
14. Maremmen-Abruzzen-Schäferhund
Der Maremmen-Abruzzen-Schäferhund ist ein beliebter Hütehund aus Italien. Er wird dort sogar noch heute als Hirtenhund eingesetzt.
Die Hunde bestechen durch eine strahlend weiße Fellfärbung und sind sehr eigenständig.
Ein Maremmen-Abruzzen-Schäferhund braucht viel Auslauf. In einer Stadtwohnung würde er sich nicht wohlfühlen.
15. Malinois
Auch der Malinois wird den Hüte- und Treibhunden zugerechnet.
Die belgische Hunderasse braucht dringend eine Aufgabe. Dieser kann sie als Rettungs- oder Familienhund nachkommen.
Bei einem Malinois ist Sport und Bewegung Pflicht. Insbesondere beim Hundesport kann sich die Rasse richtig auspowern.
16. Puli
Der Puli fällt auf wie der sprichwörtliche bunte Hund. Nicht aber wegen ihrer Farbe, sondern weil die aktiven Hütehunde ein ganz markantes Fell haben.
Die Zottel gelten als aktive und loyale Energiebündel, welche sich wunderbar als Wach-, Begleit- oder Familienhund eignen.
Auch diese Hunderasse benötigt viel Bewegung und sollte mit Hundesport ausgelastet werden.
17. Beauceron
Der Beauceron ist ein wunderschöne Hunderasse aus Frankreich. Sie scheuen keine Arbeit und werden den Hütehunden zugerechnet.
Die Hunde lieben die Natur und müssen permanent beschäftigt sein. In der Stadt würden sie sich nicht wohl fühlen.
Wenn du dich für einen Beauceron entscheidest, dann erhältst du einen liebevollen Kameraden, der auch mit Kindern zurecht kommt.
18. Bergamasker Hirtenhund
Der Bergamasker Hirtenhund ist ein Hütehund aus den italienischen Alpen. Leider ist diese Hunderasse sehr selten geworden.
Die Hunde sind mittelgroß und haben langes und dichtes Fell.
Der Bergamasker Hirtenhund ist ein 1A-Familienhund. Er ist liebevoll, treu und sehr anhänglich.
19. Berger Blanc Suisse
Der Berger Blanc Suisse kann alternativ auch als Weißer Schäferhund betitelt werden. Die Hüte- und Treibhunde haben ein schneeweißes Fell.
Heute ist die Rasse ein begehrter Familienhund. Die Tiere sind liebevoll, menschenbezogen und kinderlieb.
Besagte Familien sollten sportlich sein und im Idealfall über ein Grundstück mit viel Auslauf verfügen.
20. Kuvasz
Bei dem Kuvasz handelt es sich um einen weißen Hütehund aus Ungarn. Die Rasse fällt hauptsächlich wegen ihrer Größe auf.
Die Vierbeiner sind echte Herzensbrecher. Sie gelten als clever, aufmerksam und haben ihren eigenen Kopf.
Bei Stubenhockern fühlt sich der Kuvasz nicht wohl. Er braucht viel Auslauf und Bewegung.
21. Mudi
Der Mudi ist ebenfalls ein Hirtenhund aus Ungarn. Die Hunderasse ist außerhalb ihres Heimatlandes kaum bekannt.
Die Hunde sind sehr anhänglich, liebevoll und haben einen inneren Beschützerinstinkt. Sie beschützen Familie und Grundstück.
Wie viele Hütehunde ist auch der Mudi ein aktives Energiebündel. Er braucht sehr viel Auslauf, Sport und Bewegung.
22. Saarlooswolfhund
Beim Saarlooswolfhund handelt es sich um eine Kreuzung aus einem Deutschen Schäferhund und einem Wolf. Die edlen Hunde zählen zu den Hüte- und Treibhunden.
Die Hunderasse gilt als eher scheu und sensibel. Sie ist deshalb nur bedingt für Familien mit Kindern geeignet.
Allerdings ist der Saarlooswolfhund sehr quirlig und sprudelt vor Energie. Ausreichend Auslauf und Bewegung ist Pflicht.
23. Tervueren
Der Tervueren zählt zu den Belgischen Schäferhunden. Er wurde in seiner Vergangenheit als Hüte- und Treibhund eingesetzt.
Die Hütehund Rasse ist sehr sportlich und aktiv. Sie ist der ideale Hund für sportliche Familien.
Wenn du dein Energiebündel ausreichen auslastest, wirst du mit einem treuen und fürsorglichen Kameraden belohnt.
24. Schipperke
Der Schipperke ist ein verhältnismäßig kleiner Hirtenhund aus Belgien.
Die Hunderasse gilt als sehr quirlig und aktiv. Sie benötigen ausreichend Auslauf und Bewegung.
In sportlichen Familien ist der Schipperke sehr gut aufgehoben. Er kann wunderbar als Begleit-, Familien- oder Wachhund eingesetzt werden.
25. Tschechoslowakischer Wolfshund
Der Tschechoslowakische Wolfshund ist, ebenso wie der Saarlooswolfshund, eine Kreuzung aus Wolf und Deutschem Schäferhund. Die große Hunderasse stammt ursprünglich aus Tschechien und wird den Hütehunden zugerechnet.
Die Vierbeiner sind sehr aktiv, mutig und voller Temperament. Sie eignen sich hervorragend als Dienst-, Wach- oder Begleithunde.
Wenn du mit der Energie eines Tschechoslowakischen Wolfshundes umgehen kannst, wirst du mit einem cleveren und anhänglichen Kameraden belohnt.
Fallen dir noch ein paar tolle und außergewöhnliche Hütehunde-Rassen ein? Oder lebst du mit einer der genannten Rassen zusammen? Dann freuen wir uns über deine Geschichten in unseren Kommentaren.
FAQ
Welche Rassen sind kleine Hütehunde?
Es gibt einige kleinere Rassen, die traditionell als Hütehunde genutzt wurden. Der Shetland Sheepdog, oft als „Sheltie“ bezeichnet, ist eine kleinere Rasse, die ursprünglich für das Hüten von Schafen in den rauen Landschaften der Shetland-Inseln gezüchtet wurde. Auch der Australian Terrier, der Miniature Australian Shepherd und der Lancashire Heeler, ein englischer Hirtenhund gehören zu den kleinen Hirtenhunden. Diese Hunde sind bekannt für ihre Intelligenz, ihre Fähigkeit zu arbeiten und ihr vielseitiges Talent, das sie zu ausgezeichneten Begleitern für aktive Familien oder Einzelnen macht.
Welche Fehler passieren, wenn man große Hütehunde erzieht?
Große Hütehunde haben oft viel Energie und Intelligenz, was dazu führen kann, dass sie leicht unterfordert oder gelangweilt sind. Einige häufige Fehler, die bei der Erziehung großer Hütehunde gemacht werden, sind eine mangelnde körperliche und geistige Auslastung, Unbeständigkeit sowie unklare Ansagen und Kommandos. Auch eine fehlende Sozialisierung und eine unangemessene Disziplin und Härte sind häufige Fehler in der Erziehung großer Hütehunde.
Was kosten Hirtenhunde-Rassen im Durchschnitt?
Die Kosten für einen Hirtenhund können stark variieren, abhängig von der Rasse, dem Alter und wo du ihn kaufst. Ein Deutscher Schäferhund und ein Border Collie-Welpe können zwischen 800 und 1.200 Euro kosten, ein Australian Shepherd bis zu 1.500 Euro. Achte immer darauf, dass dein Hütehund von einem seriösen Züchter stammt. Ebenfalls solltest du die Kosten für Futter, Tierarztbesuche, Zubehör wie Leinen und Hundebetten sowie potenzielle Trainings- und Pflegekosten berücksichtigen.
1 Kommentar zu „25 atemberaubende Hütehund-Rassen (Mit Bildern & Infos)“
Wo ist der Harzer Fuhs das ist ein alter Hundehütte