Dürfen Hunde Rosinen essen?

Dürfen Hunde Rosinen Essen

Du beißt gerade genüsslich in ein Rosinenbrötchen hinein. So schnell kannst du gar nicht schauen, schon sitzt dein Hund bettelnd vor dir.

Du fragst dich: „Dürfen Hunde Rosinen essen?“

Erschreckenderweise können Rosinen für deinen Liebling so giftig sein, dass er davon sterben kann.

Kurz und knapp: Darf mein Hund Rosinen essen?

Nein, dein Hund darf keine Rosinen essen, sie sind für ihn hochgiftig. Bereits eine kleine Menge kann zu Nierenversagen führen, was für Hunde tödlich enden kann. Deshalb dürfen Rosinen auf keinen Fall im Hundenapf landen.

Wenn dein Hund Rosinen gefressen hat, solltest du mit ihm umgehend zum Tierarzt fahren, um einem drohenden Nierenversagen vorzubeugen. Dasselbe gilt auch für Sultaninen und Trauben.

Lebensgefährlich: Deshalb sind Rosinen für deinen Hund hochgiftig

Bei Rosinen handelt es sich um getrocknete Weintrauben. Beide Formen der Frucht sind für Hunde giftig.

Im schlimmsten Fall versagen die Nieren. Folglich kann dein Hund durch den Verzehr von Rosinen und Trauben sterben.

Hunde vertragen die Frucht nicht. Sie enthält schädliche Stoffe, die für seinen Organismus schädlich sind. Welche Stoffe das sind, lässt sich bis heute noch nicht genau sagen.

Lese-Tipp: Du solltest unbedingt unseren Artikel zum Thema „Dürfen Hunde Datteln essen?“ durchlesen.

Viele Rosinen Nahaufnahme

Unglaublich, aber wahr: Nicht für alle Hunde sind Rosinen giftig

Vor einigen Jahren hat die britische Giftzentrale für Veterinärmedizin in London eine Studie mit 169 Hunden durchgeführt. Die Hunde haben bis zu 2 kg Rosinen, Trauben und Sultaninen zu fressen bekommen.

Von den 169 Hunden sind 13 gestorben und 4 mussten eingeschläfert werden. 101 Hunde hatten keinerlei Symptome.

51 der Hunde hatten Symptome einer Weintraubenvergiftung angezeigt und wurden behandelt.

Jetzt stellt sich die Frage: Was wäre mit den 51 Hunden passiert, wenn sie anschließend nicht behandelt worden wären? Mit hoher Wahrscheinlichkeit wären auch sie gestorben. Daraus lässt sich schlussfolgern, dass die Sterblichkeitsrate bei etwa 50 Prozent liegt.

Gut zu Wissen:

Die Sterblichkeitsrate liegt bei einer Rosinenvergiftung laut Studie bei circa 50 Prozent. Es lässt sich also nicht ausschließen, dass dein Hund bei einer Vergiftung sterben kann. In jedem Fall solltest du deinen Hund sofort zum Tierarzt bringen!

Ab welcher Menge sind Rosinen für meinen Hund gefährlich?

Laut einer amerikanischen Studie soll bereits eine Menge von etwa 20 Gramm Weintrauben pro Kilogramm Körpergewicht ein Nierenversagen bei Hunden auslösen können.

In einigen Berichten ist zu lesen, dass es bereits bei einer kleineren Menge von 10 Gramm zu einer Vergiftung kommen kann.

Und jetzt kommt eine weitere schlechte Nachricht: Wie du weißt, sind Rosinen getrocknete Trauben. Durch den Trocknungsprozess wiegen sie um einiges weniger.

Bereits 3 g Rosinen pro Kilogramm Körpergewicht können zu einer Rosinenvergiftung führen.

Die Menge ist wirklich gering und die Gefahr einer Vergiftung deshalb groß. Das bedeutet, dass sich dein Hund mit dem Verzehr von ein paar wenigen Rosinen lebensgefährlich vergiften kann!

Rosinenvergiftung Symptome

Das sind Anzeichen dafür, dass dein Hund eine Rosinenvergiftung hat:

  • Übelkeit, Erbrechen
  • Durchfall, Bauchschmerzen
  • Appetitmangel
  • vermehrter / kein Harnabsatz (ist unterschiedlich)
  • Nierenversagen (führt unbehandelt zum Tod)
Dürfen Hunde Rosinen essen

Mein Hund hat Rosinen gefressen – was ist zu tun? 

Wenn dein Hund versehentlich Rosinen gefressen hat, solltest du mit ihm sofort zum Tierarzt fahren. Desto früher ihr beim Tierarzt seid, desto besser ist es. Er wird deine Fellnase zum Erbrechen bringen.

Anschließend bekommt er medizinische Aktivkohle. Diese bindet die Gifte im Körper und sorgt dafür, dass diese ausgeschieden werden. Zusätzlich bekommt dein Hund eine medizinische Infusion. In den meisten Fällen wird er so lange in der Tierklinik bleiben müssen, bis seine Blutwerte besser sind.

Die Chance, dass ein Hund eine Rosinenvergiftung überlebt, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Dazu zählt nicht nur die eingenommene Menge an Rosinen, sondern auch der Zeitpunkt der Einnahme bis zur Behandlung.

Fazit: Dürfen Hunde Rosinen essen?

Nein, dein Hund darf keine Rosinen fressen! Bereits eine kleine Menge kann für Hunde lebensgefährlich sein. Zwar zeigen manche Vierbeiner keine Symptome an und vertragen Rosinen gut, trotzdem lässt sich nie voraussagen, wie der Organismus darauf reagiert.

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2 Kommentare zu „Dürfen Hunde Rosinen essen?“

  1. Avatar

    Wie jetzt, man hat vielen Hunden kiloweise Rosinen zu fressen gegeben, hat viele davon getötet, um herauszufinden, ob und wie sehr Rosinen giftig sind???
    Obwohl man weiß, dass Rosinen für Hunde tödlich giftig sind!
    Die Menschheit ist so abartig und pervers. Ich hasse dieses verantwortliche Pack!

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