Dürfen Hunde Maracuja essen? Die spannende Antwort!

dürfen hunde maracuja essen

Einige Obstsorten sind für Hunde optimal geeignet. Sie schmecken ihnen nicht nur gut, sondern enthalten auch wichtige Vitamine, Mineral- und Nährstoffe.

Natürlich möchtest du auf der sicheren Seite sein, bevor Apfel, Pfirsich und Ähnliches in den Futternapf wandern.

Wie sieht es beispielsweise mit Maracuja aus? Dürfen Hunde Maracuja essen, oder gibt es Nebenwirkungen? Das und noch viel mehr verrät dir unser folgender Ratgeber.


Dürfen Hunde Maracuja essen?

Dürfen Hunde Maracuja essen?

Ja, Hunde dürfen Maracuja essen. Die exotische Frucht ist eine echte Vitaminbombe, von der dein Hund profitieren kann.

Maracuja oder Passionsfrucht enthält unter anderem diese Vitamine:

  • Vitamin B3
  • Vitamin B6
  • Vitamin B9 (Folsäure)
  • Vitamin C
  • Vitamin E

Sie haben unter anderem eine positive Wirkung auf das Herz-Kreislauf- und das Nervensystem des Hundes.

💡 Schon gewusst?

Die Maracuja übertrifft mit ihrem Vitamingehalt Äpfel um Längen. Geschlagen wird sie fast nur von der Kiwi, die Hunde übrigens auch fressen dürfen.

Darüber hinaus stecken in der Maracuja viele weitere gesunde Stoffe für Hunde.

Ballaststoffe 

Maracuja hat einen für Obst sehr hohen Anteil an Ballaststoffen. 100 Gramm der Frucht enthalten sage und schreibe 7 Gramm Ballaststoffe. 

Im Vergleich dazu haben die meisten anderen Obstsorten nur 2,8 Gramm Ballaststoffe pro 100 Gramm.

Ballaststoffe unterstützen eine gesunde Darmflora und Verdauung des Hundes. Auch tragen sie zu einem gesunden Energiestoffwechsel bei.

Eiweiße

Auch beim Eiweißgehalt zählt die Passionsfrucht zu den Spitzenreitern. 100 Gramm enthalten 2,3 Gramm Proteine – dreimal so viel wie anderes Obst.

Eiweiße in den richtigen Mengen unterstützen einen gesunden Muskelaufbau beim Hund, und auch der Energie- und Fettstoffwechsel profitiert von Proteinen.

Antioxidantien

Zu den Antioxidantien in Maracuja gehören die Vitamine A und C. Sie tragen zu einer gesunden Zellerneuerung bei und beugen einer vorzeitigen Haut- und Zellalterung vor.

Kalorienarm

Nicht zuletzt sind Maracujas sehr kalorienarm. 100 Gramm enthalten schlanke 60 Kalorien. Somit dürfen übergewichtige Hunde gerne Maracuja essen.

Hinzu kommt ein hoher Wasseranteil, der sich ebenfalls positiv auf die Hundegesundheit auswirkt.

Mineralstoffe

Die Maracuja enthält viele wichtige Mineralstoffe, die dein Hund täglich braucht. Dazu gehören Kalium, Kalzium, Phosphor, Eisen, Magnesium und Zink.

Sie sind in den folgenden Mengen in 100 Gramm enthalten:

  • Zink: 0,3 mg
  • Eisen: 1,6 mg
  • Kalium: 350 mg
  • Kalzium: 9 mg
  • Phosphor: 68 mg 
  • Magnesium: 29 mg

💡 Wichtiger Hinweis

Prüfe vor der Fütterung mit Maracuja, wie hoch der Mineralstoffanteil im Hundefutter ist. So vermeidest du bei regelmäßiger Fütterung eine Überdosierung.


Worauf sollte ich bei Maracuja für den Hund achten?

Worauf sollte ich bei Maracuja für den Hund achten?

Du solltest darauf achten, dass dein Hund nicht die Schale der Maracuja frisst. Sie ist sehr hart und für den Hund nur schwer verdaulich.

Zudem musst du die folgenden Dinge beachten, damit dein Hund keine Probleme bekommt.

Kerne entfernen

Auch die Kerne sind für deinen Hund nicht geeignet. Sie können wortwörtlich in den falschen Hals gelangen. Die Folge kann ein Erstickungsanfall sein.

Darüber hinaus können sie auch im Darm Probleme wie Verstopfungen und einen Darmverschluss verursachen.

Und es gibt einen weiteren Grund, der gegen die Kerne spricht. Sie enthalten Cyanid (Blausäure), das bereits in kleinen Mengen tödlich sein kann.

Zu den Vergiftungssymptomen können Atemnot und Herzrasen gehören. Das zeigte unter anderem die Studie “Cyanide Poisoning in Animals and Humans” der Wayne State University School of Medicine.

Reifegrad

Hunde dürfen ausschließlich reife Maracuja essen, bei denen das Fruchtfleisch tieforange ist.

Richtige Menge

Maracuja sollte trotz der positiven Eigenschaften nur in Maßen gefüttert werden. Die Frucht enthält schließlich Zucker.

Auch wenn es sich um gesunden Traubenzucker handelt, ist er in hohen Mengen nicht gesund. Das gilt im Besonderen für Hunde mit Problemen mit Leber oder Bauchspeicheldrüse.

Bestehende Magen-Darm-Probleme

Leidet dein Hund unter Magen-Darm-Problemen, dann sollte er keine Maracuja fressen. Die enthaltene Säure kann Magen und Darm zusätzlich reizen.


Wie viel Maracuja dürfen Hunde essen?

Wie viel Maracuja Hunde essen dürfen, können wir dir leider nicht sagen. Wir bleiben daher bei unserer Empfehlung, die Frucht nur in Maßen zu füttern.

Außerdem raten wir dir, zunächst mit einer geringen Menge Maracuja anzufangen. So kann sich dein Hund an die Frucht gewöhnen, ohne dass zu viele Nebenwirkungen auftreten.


Welche besseren Alternativen gibt es zu Maracuja für den Hund?

Zu den Alternativen zu Maracuja gehören unter anderem Äpfel, Bananen und Birnen. Auch Pfirsich dürfen Hunde anstelle von Maracuja essen.

Wie bei der Maracuja sollten aber auch diese Obstsorten nur in gesunden Mengen verfüttert werden.

Daneben kannst du auch zu vielen Gemüsesorten wie Blattsalaten, Brokkoli, Möhren und Kartoffeln greifen.

Dürfen Hunde Maracuja essen? Oder dürfen sie gar Pfirsich und Maracuja essen? Wir freuen uns über deine Meinung und Tipps in unseren Kommentaren!

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