Der Granatapfel zählt unter den Früchten zum Superfood. Er enthält eine Menge Nährstoffe und viele Antioxidantien. Obwohl die Kerne süß schmecken, ist der Zuckergehalt gering. Auch dein Hund kann von den gesundheitlichen Vorteilen des Granatapfels profitieren.
Kurz und knapp: Darf mein Hund Granatapfel essen?
Ja, dein Hund darf Granatapfel essen. Die Frucht ist für den Hund sehr gesund. Sie enthält zahlreiche Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente. Die Granatapfelkerne enthalten im Vergleich zu anderen Obstkernen keine Blausäure. Deine Fellnase kann sie bedenkenlos mitessen. Granatäpfel sind für deinen Hund nicht giftig.
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ToggleGranatäpfel im Fertigfutter
Inzwischen enthalten immer mehr Trocken- oder Nassfuttersorten im Handel Granatapfel.
Meistens werben die Hersteller damit, dass die Frucht einen hohen Anteil an Ellagsäure enthält. Diese soll gut für den Schutz der Zellen, das Herz-Kreislaufsystem und das Immunsystem sein.
Aufgrund dessen, dass Granatäpfel teurer als heimisches Obst sind, befinden sich die Kerne meistens nur im mittleren Preissegment sowie in Premium Hundefuttermarken.
Es gibt sogar einen Hersteller, bei dem die Superfrucht in jeder ihrer Futtersorten Bestandteil ist.
Allerdings bedarf es keiner Futterumstellung, damit dein Hund von den gesundheitlichen Vorteilen profitieren kann. Es reicht aus, die Granatapfelkerne einfach selbst über das gekaufte Hundefutter oder Barf zu geben. Dein Liebling darf die kleinen roten Kerne roh essen, allerdings sollten sie reif sein.
Lese-Tipp: Du solltest unbedingt den Artikel „Dürfen Hunde Kirschen essen?“ bei uns durchlesen, um herauszufinden, ob Hunde dieses Obst bedenkenlos genießen dürfen.
Deshalb sind Granatäpfel für deinen Hund gesund
Granatäpfel sind für Hunde sehr gesund und haben eine hohe Nährstoffdichte. Sie enthalten die Vitamine wie Vitamin B, C und Folsäure. Die Mineralstoffe Eisen, Phosphor, Kalium und Kalzium sind auch in großer Menge enthalten. Zudem enthält der Granatapfel Spurenelemente, essenzielle Fettsäuren und wirkt antioxidativ.
Besonders an der Powerfrucht ist, dass sie viel Polyphenole und Ellagsäure enthält.
Polyphenole sollen deine Fellnase vor freien Radikalen schützen. Zudem können sie eine gute Gerinnung des Blutes unterstützen. Des Weiteren sollen sie entzündungshemmend wirken und den Blutdruck regulieren können.
Die wertvollen Polyphenole des Granatapfels kommen sogar in der Medikamentiellen Tumorbehandlung zum Einsatz.
Die Ellagsäure soll zahlreiche Vorteile für die Gesundheit haben. Diese soll unter anderem die Zellen schützen und sich positiv bei Krebs auswirken können.
Zudem enthalten Granatäpfel viele Ballaststoffe und wirken sich damit gut auf die Verdauung aus. Zudem sollen sie gut gegen Durchfall helfen können.
Sind die Kerne im Granatapfel giftig?
Hunde dürfen keinem herkömmlichen Obstkerne essen. Dazu zählen beispielsweise Kirschen- oder Aprikosenkerne. Diese können Blausäure enthalten, was sehr giftig für den Hund ist. Wenn der Hund größere Mengen davon frisst, kann dies zum Tod führen.
Bei Granatapfelkernen besteht diese Gefahr jedoch nicht, denn sie enthalten keine Blausäure. Dein Hund darf sie mitfressen. Demnach brauchst du das Fruchtfleisch nicht umständlich von den Kernen zu entfernen.
Bei der Herstellung von Tierfutter kommen in der Regel sogar ausschließlich die Kerne zum Einsatz. Daher sind die Granatapfelkerne nicht giftig für deine Fellnase.
Gut zu Wissen:
Dein Vierbeiner darf die Kerne des Granatapfels bedenkenlos mitessen.
Achte aber darauf, dass der rote Saft vom Fruchtfleisch Flecken verursachen kann. Daher sollte dein Hund Granatäpfel nicht auf einem Teppich oder einem empfindlichen Boden essen.
Dürfen Hunde Granatapfel essen im Ganzen?
Nein, dein Hund sollte die harte Schale und das weiße Fruchtfleisch, das sich zwischen den Kernen befindet, nicht essen. Es schmeckt bitter und kann für deine Fellnase schwer verdaulich sein. Daher sollte dein Hund Granatapfel nicht im Ganzen essen.
Zudem solltest du darauf achten, Granatapfel nur zu füttern, wenn er reif ist. Wenn die Kerne bräunlich weich sind, dann sind sie schlecht und nicht zum Essen geeignet. Dasselbe gilt, wenn die Kerne schlecht riechen.
Lese-Tipp: Du darfst nicht verpassen, herauszufinden, ob Hunde Feigen essen dürfen! Klicke hier, um unseren spannenden Artikel zu dem Thema „Dürfen Hunde Feigen essen?“ zu lesen.
Wie viele Granatäpfelkerne darf mein Hund fressen?
Auch wenn deine Fellnase gerne Granatapfelkerne frisst, solltest du nicht zu viele davon füttern. Genauso wie bei uns Menschen auch kann eine zu große Menge zu Magenverstimmungen wie Bauchschmerzen führen.
Fazit: Dürfen Hunde Granatapfel essen?
Ja, dein Hund darf Granatapfel bedenkenlos fressen. Die Kerne enthalten eine Menge Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente und wirken antioxidativ. Besonders an der Frucht ist der hohe Gehalt an Polyphenolen und der Ellagsäure. Diese sollen sich positiv auf das Immunsystem auswirken und sogar das Risiko senken können vor bestimmten Krebsarten.
Damit gelten Granatäpfel als Superfood und dürfen regelmäßig auf dem Speiseplan deines Vierbeiners stehen.
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