Dürfen Hunde Gummibärchen essen?

Dürfen Hunde Gummibärchen Essen

Macht Haribo auch Bello froh?

Gehörst du auch zu der Sorte Mensch, für die eine Tüte Haribo am Abend gar kein Problem ist? 

Und nun möchtest du wissen: “Dürfen Hunde Gummibärchen essen?”

Na, dann pass mal gut auf!

In diesem Artikel erklären wir dir, ob du die Gummitiere vor deinem Hund oder lieber deinen Hund vor den Gummibären schützen musst!

Kurz & Knapp: Darf mein Hund Gummibärchen essen?

Nein, Hunde dürfen auf gar keinen Fall Gummibärchen essen! Fruchtgummi enthält sehr viel Zucker, welcher bereits in kleinen Mengen großen Schaden anrichten kann. Zucker ist nicht nur ungesund für die Zähne deines Hundes, sondern begünstigt auch Übergewicht, Bauchschmerzen und Durchfall. Im schlimmsten Fall kann der Verzehr von Zucker bei Hunden tödlich enden!

Wie gefährlich sind Gummibärchen für Hunde?

Gegen diese Bären solltest du deinen Hund nicht kämpfen lassen! Die Wahrscheinlichkeit, dass der Gummibär gewinnt, ist nämlich recht groß.

Gummibärchen bestehen aus Glukosesirup, Gelatine, Dextrose und diversen Aromastoffen. Wie du siehst, sind das nicht die richtigen Inhaltsstoffe, um deinen Hund damit zu füttern.

Allgemein sind Gummibärchen für Hunde nicht giftig. Sie können aufgrund des hohen Zuckergehaltes aber Karies, Übergewicht, Diabetes, Durchfall und andere Gefahren für die Gesundheit deines Hundes bedeuten.

In der Ernährung von Tieren hat Fruchtgummi keinen Platz!

Lese-Tipp: Du möchtest mehr über die Auswirkungen von Sorbit auf Hunde erfahren? Dann solltest du unbedingt unseren Artikel zum Thema „Sorbit für Hunde: DAS solltest du unbedingt beachten“ lesen! Hier findest du alle wichtigen Informationen, um deinem geliebten Vierbeiner die bestmögliche Pflege zu bieten. Schau vorbei und informiere dich jetzt!

Haribo Gummibärchen in unterschiedlicher Farbe

Dürfen Hunde Fruchtgummi mit Süßstoff essen?

Kein Zucker, kein Problem?

Falsch gedacht! 

Eine beliebte Alternative zu Zucker ist der Süßstoff Xylit. Dieser ist für uns Menschen zwar unbedenklich, für Hunde kann er aber schnell den Tod bedeuten!

Bereits eine Menge von 0,1 Gramm Xylit reicht aus, um deinen Hund in die ewigen Jagdgründe zu schicken. 

Xylit bewirkt eine erhöhte Insulinausschüttung und der Blutzuckerspiegel deines Hundes sinkt daraufhin in den Keller. Schlimmstenfalls kann die Aufnahme von Xylit zu einem Organversagen führen.

Achtung:

Wenn dein Hund Fruchtgummi gefressen hat und sich danach merkwürdig verhält, kontaktiere sofort einen Tierarzt. Schwäche, Krämpfe, Muskelzittern, Apathie, Koordinationsstörungen, Durchfall und Erbrechen können erste Anzeichen eines drohenden Kreislaufversagens sein.

Lese-Tipp: Du möchtest wissen, ob Hunde Lakritze essen dürfen? Erfahre alles Wichtige zu diesem Thema in unserem Artikel „Dürfen Hunde Lakritze essen?“ und finde heraus, was du über die Verträglichkeit von Lakritze für unsere geliebten Vierbeiner wissen solltest.

Gammelzahngummi & Diabetesbärchen?

Ja, das sind die harten Fakten.

Wenn dir etwas an der Gesundheit deines Hundes liegt, fütterst du ihm kein Fruchtgummi und auch sonst keine Süßigkeiten!

Neben weiteren schädlichen Inhaltsstoffen, führt der enthaltene Zucker zu schlechten Zähnen und Übergewicht bis hin zu chronischer Diabetes, welche ein Leben lang von Medikamenten begleitet werden muss.

Der Großteil unserer Hunde ist nicht sehr wählerisch mit dem, was sie fressen. Gerade deshalb liegt es in deiner Verantwortung, genau zu wissen, was deinem Hund gut tut und was nicht.

Wir finden es großartig, dass du dir Gedanken über die artgerechte Fütterung deines Hundes machst!

Gummibärchen in Schale

Selbstgemachte Gummibärchen für Hunde?

Gibt’s denn sowas? 

Tatsache! 

Was sich die Zweibeiner nicht alles ausdenken, um ihre liebsten Fellfreunde glücklich zu machen…

Im Internet findest du sogar Rezepte, um hundefreundliche Gummibärchen selbst herzustellen! 

Diese bestehen zum Beispiel aus Nassfutter, Rote Beete Saft und Gelatine oder Joghurt mit Kokosflocken. Die Rezepte reichen von Leberwurst-Gummibären über Fleischbrühe-Bärchen bis hin zu sommerlichem Beeren-Geschmack.

Gut zu Wissen:

Gelatine ist für Hunde ungefährlich. An diesem Inhaltsstoff liegt es also nicht, dass du deinem Hund keine Gummibärchen füttern darfst. Du darfst dich gerne an den Rezepten für selbstgemachte Gummibärchen ohne Zucker und anderen gesundheitsgefährdenden Zusatzstoffen ausprobieren.

Hund hat Haribo geklaut, was nun?

Kurz die Tüte aus den Augen gelassen und schon ist sie samt Inhalt im Hund versenkt?

Einige Hunde machen auch vor dem Verschlucken von Verpackungsmaterial keinen Halt. 

Wenn dein Hund Fruchtgummi – mit oder ohne Tüte – gefressen hat, behalte ihn in den darauffolgenden Stunden unbedingt unter Beobachtung. Oft kommt das, was unsere kleinen Allesfresser so aufnehmen auch hinten wieder raus aber eben nicht immer!

Wenn dein Hund unruhig wird, stark speichelt, zittert, krampft oder erbricht, solltest du sofort einen Tierarzt aufsuchen! Das Verschlucken von Fremdkörpern kann schnell zu einem Notfall werden!

Lese-Tipp: Du hast dich vielleicht schon einmal gefragt, was passiert, wenn ein Hund Kaugummi frisst. Wenn du mehr darüber erfahren möchtest, solltest du unbedingt unseren Artikel zum Thema „Hund kaugummi gefressen“ lesen.

Kurz gefasst: Dürfen Hunde Gummibärchen essen?

Nein, Gummibärchen haben in der Ernährung von Hunden nichts verloren! 

Das süße Fruchtgummi enthält neben schädlichem Zucker auch Dextrose, Glucosesirup und unterschiedliche Aromastoffe, die deinem Hund nicht gut tun.

Der Verzehr von Haribo kann bei deinem Hund Magenbeschwerden, Übelkeit, Durchfall, Karies, Diabetes und andere gesundheitliche Folgen haben.

Bitte gib deinem Hund niemals Süßigkeiten zu essen!

Greife lieber auf selbstgemachte Hunde-Gummibären oder andere unschädliche Leckereien zurück.

Du bist dir unsicher oder hast noch Fragen zur Fütterung von Gummibärchen? Dann schreib uns gerne einen Kommentar unter diesen Artikel!

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