Dürfen Hunde Grießbrei essen? Alles, was du wissen musst!

dürfen hunde grießbrei essen

Für uns Menschen gibt es einige “Wohlfühlessen”, durch die wir einfach gute Laune bekommen. Dazu gehört auch der beliebte Grießbrei.

Und was für uns gut ist, kann unseren Hunden ebenfalls nicht schaden, oder? Wie also sieht es mit der Frage aus, ob Hunde Grießbrei essen dürfen?

Lies einfach weiter, denn der folgende Ratgeber verrät dir die spannende Antwort.


Dürfen Hunde Grießbrei essen?

Hunde dürfen ausschließlich Grießbrei essen, der mit Wasser zubereitet wurde. Zudem ist er nur geeignet, wenn der Hund keine Weizenunverträglichkeit hat.

Grießbrei mit Milch, Zucker, Zimt und Schokolade ist für Hunde zum Verzehr ungeeignet.


Welche Zutaten im Grießbrei können für Hunde schädlich sein?

Welche Zutaten im Grießbrei können für Hunde schädlich sein?

Schokolade, Zucker, Milch und Zimt sind einige der Grießbrei-Zutaten, die für Hunde schädlich sein können.

Schokolade

Hunde lieben Schokolade, dürfen sie aber auf gar keinen Fall fressen. Denn Schokolade enthält Theobromin. Bereits 100 mg pro Kilogramm Körpergewicht können tödlich sein.

Besonders gefährlich ist Zartbitterschokolade, die den höchsten Theobromin-Anteil hat. Dann folgt Vollmilchschokolade, die neben Theobromin auch Milch enthält.

Lediglich weiße Schokolade gilt als verhältnismäßig unbedenklich, da sie fast kein Theobromin enthält. Doch dafür hat sie einen hohen Zuckeranteil.

Schokolade ist also ein sehr guter Grund, warum Hunde keinen Grießbrei essen dürfen.

Zucker

Damit sind wir bei einer weiteren schädlichen Grießbrei-Zutat: dem Zucker. Er mag in kleinen Mengen nicht lebensgefährlich sein.

In großen Mengen und als Teil der täglichen Ernährung ist er allerdings denkbar ungeeignet. Zucker löst eine Reihe gesundheitlicher Probleme wie die folgenden aus:

  • Übergewicht
  • Karies und Zahnfleischentzündungen
  • Bauchspeicheldrüsen-Probleme/Diabetes

Zucker kann bei Hunden zudem die Risiken für Arthrose und Herz-Kreislauf-Erkrankungen erhöhen. Diesen wichtigen Hinweis geben auch die Tierärzte von petdoctor.at.

💡 Gut zu wissen

Soll dein Hund gesüßten Grießbrei bekommen, dann nur mit Honig. Dieser gilt in der richtigen Menge als gesund für den Hund.

Xanthan

Fertig-Grießbrei aus der Tüte enthält oft Xanthan. Dabei handelt es sich um ein künstliches Verdickungsmittel.

Es gilt zwar nicht als giftig für Hunde, kann aber bei empfindlichen Fellnasen zu Magen-Darm-Problemen führen.

Vorsicht ist dann auch bei Hundefutter geboten, das Xanthan enthält.

Zimt

Bei Zimt für Hunde gehen die Meinungen auseinander. Manche sagen, er sei in geringen Mengen gesund. Andere wiederum meinen, er sei es nicht.

Fakt ist, dass Zimt Cumarin enthält. Dieser Stoff ist für Hunde schädlich, und zwar ab einer Menge von 0,1 Gramm pro Kilogramm Körpergewicht.

Um auf Nummer sicher zu gehen, empfehlen auch wir, dass Zimt nicht im Futternapf deines Hundes landen sollte.

Milch

Erwachsene Hunde vertragen keine Milch. Der Grund ist, dass ihnen das Enzym Laktase fehlt, um die Milch zu verdauen.

Grießbrei wird aber in der Regel mit Milch aufgekocht. Somit verursacht er bei den meisten Hunden Magen-Darm-Probleme wie Durchfall.

💡 Schon gewusst?

Nur Welpen vertragen Milch, denn sie haben noch das wichtige Enzym zur Milchverdauung.


Was tun, wenn mein Hund Grießbrei gefressen hat?

Was tun, wenn mein Hund Grießbrei gefressen hat?

Zunächst prüfst du, welche Zutaten im Grießbrei waren und wie viel Grießbrei dein Hund gefressen hat.

Zucker und Milch sind zwar nicht gesund. War es aber nur eine kleine Menge, dann sollte dein Hund seine Nascherei mit ein wenig Durchfall überstehen.

Der Durchfall sollte zudem nach einem Tag abgeklungen sein. Um ihn zu unterstützen, solltest du deinem Hund ausreichend Wasser zur Verfügung stellen.

Ebenfalls kann ein wenig Schonkost ihm helfen – zum Beispiel Haferschleim. Dieser ist zudem eine der gesunden Alternativen zu Grießbrei.

Zeigt dein Hund dagegen ernstzunehmende Symptome, dann solltest du mit ihm zum Tierarzt gehen. Es kann sich um einen Notfall handeln, wenn Schokolade im Grießbrei war. 


Welche Alternativen gibt es zu Grießbrei für Hunde?

Welche Alternativen gibt es zu Grießbrei für Hunde?

Porridge mit Honig und gesundem Obst ist eine gute Alternative zu Grießbrei für Hunde.

Auch hier solltest du darauf achten, dass der Haferschleim nicht mit Milch gekocht wird, sondern mit Wasser. Ebenfalls sollte er keine ungesunden Gewürze enthalten.

Neben Haferflocken kannst du deinem Hund auch einen Brei aus Dinkel oder Hirse zubereiten.

Soll es kein Obst als weitere Zutat sein, dann kannst du diese Breie unter anderem mit den folgenden Dingen verfeinern:

  • Karotten
  • Hüttenkäse
  • Naturjoghurt
  • Hähnchenfleisch

Damit tust du deinem Hund etwas Gutes und vermeidest Nebenwirkungen, die bei Grießbrei auftreten können. 

Dürfen Hunde Grießbrei essen? Wie stehst du dazu, und welche gesunden Alternativen kennst du noch? Teile deine Antwort und Tipps gerne in unseren Kommentaren.

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