Leinsamen für Hunde: Anwendung, Dosierung & 6 Vorteile

dürfen hunde leinsamen essen

Leinsamen sind bekannt für ihre verdauungsfördernde und unterstützende Wirkung für Magen und Darm. 

Aber trifft das auch auf Hunde zu? “Dürfen Hunde Leinsamen essen?” 

Rund um diese Frage dreht sich dieser Artikel. Hier erfährst du, ob und wozu du deinem Hund Leinsamen füttern kannst, welche Dosierung die richtige ist und ob auch Leinöl zur Fütterung für deinen Hund geeignet ist.

Toll, dass du dich mit der Ernährung und Gesundheit deines Hundes auseinander setzt! 

Wir wünschen dir viel Spaß beim Lesen!

Kurz & Knapp: Dürfen Hunde Leinsamen essen?

Ja, Hunde dürfen Leinsamen essen! Sie sind sehr nützlich für die natürliche Funktion von Magen und Darm und reibungslose Verdauungsvorgänge allgemein. Die Schleimhäute im Magen- und Darmtrakt werden unterstützt und die Peristaltik Funktion des Darms wird angekurbelt.

Leinsamen sorgen außerdem für eine gesunde Hautschutzbarriere, glänzendes Fell und ein gutes Immunsystem.

Sind Leinsamen für Hunde giftig?

Nein, Leinsamen sind für Hunde ganz und gar nicht giftig! 

Sie werden von den meisten Hunden gut vertragen und haben viele positive Eigenschaften.

Lese-Tipp: Du darfst dich fragen, ob Hunde Sonnenblumenkerne essen dürfen. Erfahre mehr dazu in unserem Artikel über „Dürfen Hunde Sonnenblumenkerne essen?“ und lies ihn jetzt bei uns!


Was bewirken Leinsamen bei Hunden?

Leinsamen haben vielerlei unterstützende Funktionen für deinen Hund:

  • unterstützen natürliche Funktion von Magen und Darm
  • wirken Verdauungsfördernd
  • Peristaltik Funktion des Darms wird angekurbelt
  • Hautschutzbarriere wird gestärkt
  • sorgen für glänzendes Fell
  • stärken das Immunsystem

Gut zu Wissen:

Leinsamen sind kein Hauptnahrungsmittel für Hunde. Du darfst sie aber gerne gelegentlich als Beilage im Napf anbieten.

Lese-Tipp: Du möchtest wissen, ob Chiasamen für deinen Hund geeignet sind? Erfahre alles Wissenswerte über Chiasamen für Hunde in unserem Artikel zum Thema „Chiasamen für Hunde„. Lies ihn jetzt bei uns!


Leinsamen Dosierung & Fütterungshinweise

Zunächst fragst du dich bestimmt: “Soll ich die Leinsamen kochen, einweichen oder roh füttern?” Die Antwort lautet: Alles ist möglich! 

Eingeweichte / gekochte LeinsamenRohe Leinsamen
kochen oder mind. eine Stunde vor dem Verzehr quellen lassenausreichend Wasser zum Trinken zur Verfügung stellen
stärken natürliche Funktion der Magenschleimhautunterstützen natürliche Peristaltik Funktion des Darms
durch das Kochen bildet sich der sogenannte Leinsamenschleimgeschrotete Leinsamen sind wirksamer als ganze Samen

Leinsamen – Was ist die richtige Dosierung für meinen Hund?

Als verantwortungsvoller Hundehalter fütterst du Leinsamen stets in Maßen. Generell kannst du bei der Dosierung nicht allzu viel falsch machen, denn Leinsamen sind für Hunde nicht schädlich. Es versteht sich von selbst, dass du deinen Hund nicht damit vollstopfst.

Zahlenfreunde können sich in etwa an dieser Menge orientieren:

Kleine Hunde: ca. 5 g pro Tag

Große Hunde: ca. 10 g pro Tag

Tipp:

Besonders schmackhaft werden Leinsamen oder Leinsamenschleim für deinen Hund in Kombination mit Hüttenkäse, pürierter Karotte und gekochtem Hühnchen. Das Rezept eignet sich auch hervorragend als Schonkost!

Lese-Tipp: Du darfst dich fragen, ob Hunde Mohn essen dürfen! Erfahre mehr zu diesem Thema in unserem Artikel „Dürfen Hunde Mohn essen?„. Schau vorbei und informiere dich!


Leinsamen für Hunde

Wobei können Leinsamen helfen?

Die positiven Eigenschaften von Leinsamen helfen an vielen Stellen im Hundekörper, zum Beispiel:

Leinsamen & Analdrüse – was geht?

Einige Hunde haben Schwierigkeiten mit dem Absetzen des Analdrüsen-Sekrets. Das kann auf lange Sicht sehr schmerzhaft sein. 

Leinsamen können Abhilfe schaffen! Normalerweise entleeren sich die Analdrüsen mit dem Absetzen von Kot automatisch. Ist das nicht der Fall, füttere deinem Hund rohe Leinsamen. Sie machen den Kot härter und können bei der Entleerung der Analdrüsen unterstützen.

Helfen Leinsamen meinem Hund bei Durchfall?

Ja, Leinsamen können auch bei Durchfall helfen. 

Auch hier solltest du die Samen vor dem Füttern nicht einweichen. So nehmen sie Wasser aus dem Dickdarm auf und festigen die Kotkonsistenz. 

Helfen Leinsamen bei einer Magenschleimhautentzündung?

Mit einer Gastritis ist nicht zu spaßen! Du solltest also auf jeden Fall deinen Tierarzt kontaktieren, deinen Hund durchchecken und behandeln lassen und mit ihm über die Gabe von Leinsamen sprechen! 

Stimmt er zu, kannst du sie in diesem Fall für deinen Hund vorkochen und dann verfüttern. Der Leinsamenschleim legt sich wie eine Schutzschicht über die Magen- und Darmschleimhäute. Reizungen werden gelindert und die entzündungshemmende Wirkung der Samen kommt dem gereizten Verdauungstrakt zu Gute. 


Flohsamenschalen oder Leinsamen – was ist besser?

Sowohl Flohsamen und Flohsamenschalen als auch Leinsamen haben eine positive Wirkung für den Verdauungstrakt deines Hundes! 

Du kannst sie beide als Ergänzung zu seiner Ernährung nutzen. Wichtig ist nur, sich für eine Sache zu entscheiden und diese dann über einen gewissen Zeitraum zu füttern.


Dürfen Hunde Leinöl essen?

Ja, ja und nochmal ja! Leinöl ist ein wahrer Immun-Booster für deinen Hund und darf gerne regelmäßig in den Napf! 

Generell ist es sehr gesund, deinem Hund alle zwei Tage einen Schuss Öl mit unter sein Futter zu mischen. Aufgrund des optimalen Verhältnisses von Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren, ist Leinöl mit das beste Öl, welches du deinem Hund geben kannst.

Auch Leinöl hat eine entzündungshemmende Wirkung und unterstützt die natürliche Magen-Darm-Funktion

Leinöl kann auch äußerliche angewendet bei der Behandlung von Abszessen und Ekzemen helfen!

Tipp:

Du kannst deinem Hund auch Hanföl, Lachsöl, Borretschöl, Nachtkerzenöl, Rapsöl, Schwarzkümmelöl oder Walnussöl geben. Perfekt wird’s, wenn du hier immer mal ein bisschen variierst.


Dürfen Hunde Leinsamen essen? Auf einen Blick

Ja, Hunde dürfen Leinsamen essen! Sie haben eigentlich nur Vorteile.

Je nachdem, was du bewirken möchtest, kannst du die Leinsamen eingeweicht, gekocht oder roh verfüttern. Da sie viel Wasser ziehen und stark quellen, solltest du deinem Hund immer ausreichend Wasser zur Verfügung stellen

Leinsamen wirken sich positiv auf Haut, Fell und Verdauung aus. Außerdem besitzen sie eine entzündungshemmende Wirkung.

Ob du deinem Hund auch Leinöl füttern darfst? Ja bitte, unbedingt! Es ist aufgrund seiner Zusammensetzung eines der besten Öle für unsere Vierbeiner! 

Hast du noch Fragen zur Fütterung von Leinsamen? Dann schreib uns gerne einen Kommentar unter diesen Artikel.

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